ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Bakterielle Vaginose (Aminkolpitis, unspezifische Kolpitis)

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung von Metronidazol zu berücksichtigen.

Wirkstoff von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN

Der Wirkstoff von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN ist Metronidazol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN erfolgt in Form von Vaginalsuppositorien .

Folgende weitere Stoffe sind in ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Metronidazol, Macrogol 1000, Macrogol 1500

Welche Informationen zur Anwendung von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Die Sicherheit von Metronidazol in der Schwangerschaft ist nicht ausreichend belegt. Insbesondere für die Frühschwangerschaft liegen widersprüchliche Berichte vor. Einige Studien haben Hinweise auf eine erhöhte Fehlbildungsrate ergeben.
- Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität.
- Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft, insbesondere im ersten Trimester, nur bei zwingender Indikation und wenn andere Therapiemöglichkeiten keinen Erfolg bringen, eingesetzt werden.

Stillzeit

- Metronidazol geht in die Muttermilch über und kann dort nach oraler Gabe Konzentrationen in Höhe der Plasmaspiegel erreichen.
- Während der Stillzeit sollte deshalb entweder das Stillen unterbrochen oder das Medikament abgesetzt werden. Bei Einmaltherapie während der Stillzeit sollte mit dem Stillen für 24 Stunden ausgesetzt und die in dieser Zeit gebildete Milch abgepumpt werden.

Dosierung von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Dosierung

1. Erwachsene:

1-mal täglich abends beim Zubettgehen wird 1 Vaginalsuppositorium zu 100 mg an 6 aufeinanderfolgenden Tagen möglichst tief in die Scheide eingeführt.

2. Kinder und Jugendliche:

Die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels bei Kindern ist nicht erwiesen. Die Vaginalzäpfchen dürfen bei Kindern und Jugendlichen im Alter unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung dieser Darreichungsform für diese Altersgruppe vorliegen.

Art und Dauer der Anwendung

- Vaginalzäpfchen zur vaginalen Anwendung.
- Die Vaginalzäpfchen werden am besten in Rückenlage bei leicht angezogenen Beinen tief in die Scheide eingeführt.
- Um das Risiko einer aufsteigenden Infektion zu reduzieren, muss die Patientin darüber aufgeklärt werden, dass vor dem Einführen des Vaginalzäpfchens die Hände gründlich gewaschen werden müssen.
- Die Behandlung sollte zweckmäßigerweise nicht während der Menstruation durchgeführt werden, bzw. vor deren Beginn abgeschlossen sein.
- Geschlechtsverkehr sollte während der Behandlung unterbleiben.
- Die Dauer der Behandlung beträgt in der Regel 6 Tage und sollte 10 Tage nicht überschreiten.
- Die maximale Behandlungsdauer von 10 Tagen darf nur bei besonders strenger Indikationsstellung überschritten werden. Dabei ist eine angemessene Überwachung des Patienten (klinische Überwachung und Laborkontrollen) erforderlich.
- Die Behandlung sollte nur in begründeten Einzelfällen wiederholt werden.

Nebenwirkungen von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während der Schwangerschaft.

Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen

Bei vaginaler Anwendung von Metronidazol stehen ca. 20% der Dosis systemisch zur Verfügung. Nebenwirkungen sind hierbei sehr selten.

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

Bei systemischer Anwendung (oral, rektal, intravenös):
- Appetitlosigkeit
- Metallischer Geschmack, bitteres Aufstoßen, Zungenbelag, Glossitis, Stomatitis, Magendrücken, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Durchfall.
- Dunkelfärbung des Urins ohne Krankheitswert (bedingt durch ein Stoffwechselprodukt von Metronidazol)

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

Bei systemischer Anwendung (oral, rektal, intravenös):
- Sprosspilzinfektionen (z. B. Candida) im Genitalbereich.
- Leukopenie und Granulozytopenie
- Anaphylaktische Reaktionen
- Psychotische Störungen, einschließlich Halluzinationen und Verwirrtheitszustände, Erregbarkeit, Depression
- Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Ataxie, periphere Neuropathien, Krampfanfälle
- Sehstörungen
- Leberfunktionsstörungen (z. B. Erhöhung von Transaminasen und Bilirubin im Serum).
- Hautreaktionen (z. B. Juckreiz, urtikarielles Exanthem)
- Schwächegefühl (muskulär)
- Dysurie, Cystitis, Harninkontinenz
- Arzneimittelfieber.

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01%)

Bei systemischer Anwendung (oral, rektal, intravenös):
- Agranulozytose und Thrombozytopenie
- Anaphylaktischer Schock. Bei schweren akuten Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. anaphylaktischer Schock) muss die Behandlung mit den Vaginalzäpfchen sofort abgebrochen werden und die üblichen entsprechenden Notfallmaßnahmen (z. B. Antihistaminika, Kortikosteroide, Sympathomimetika und ggf. Beatmung) müssen eingeleitet werden.
- Pseudomembranöse Enterokolitis, Pankreatitis
- Arthralgie

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

Bei systemischer Anwendung (oral, rektal, intravenös):
- Enzephalopathie, Kleinhirnsyndrom (mit z. B. Sprech- und Gangstörung, Nystagmus und Tremor), aseptische Meningitis
- Hepatitis, Ikterus, Leberversagen (mit Erfordernis einer Lebertransplantation) bei Patienten, die gleichzeitig mit anderen Antibiotika behandelt wurden
- Schwere Hautreaktionen (z. B. Stevens-Johnson-Syndrom, Toxische Epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme)

Sie sind unsicher, ob Sie ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu ARILIN-VAGINALZAEPFCHEN.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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