ASPIRIN PROTECT 100MG während der Schwangerschaft
Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie ASPIRIN PROTECT 100MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von ASPIRIN PROTECT 100MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.
Die Einnahme von ASPIRIN PROTECT 100MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von ASPIRIN PROTECT 100MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.
ASPIRIN PROTECT 100MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. ASPIRIN PROTECT 100MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.
Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:
1. Instabile Angina pectoris - als Teil der Standardtherapie
2. Akuter Myokardinfarkt - als Teil der Standardtherapie
3. Reinfarktprophylaxe
4. Nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen (z.B. nach ACVB, bei PTCA)
5. Vorbeugung von transitorischen ischämischen Attacken (TIA) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind
6. Kawasaki-Syndrom:
- zur Entzündungshemmung für die Dauer der febrilen Phase
- zur prophylaktischen Thrombozytenaggregationshemmung bei koronararteriellen Aneurysmen.
Hinweise zu den Anwendungsgebieten
Das Arzneimittel eignet sich auf Grund seines Wirkstoffgehaltes (100 mg ASS) nicht zur Behandlung von Schmerzzuständen.Wirkstoff von ASPIRIN PROTECT 100MG
Der Wirkstoff von ASPIRIN PROTECT 100MG ist Acetylsalicylsäure und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von ASPIRIN PROTECT 100MG erfolgt in Form von Tabletten magensaftresistent .
Folgende weitere Stoffe sind in ASPIRIN PROTECT 100MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:
Acetylsalicylsäure, Maisstärke, Cellulosepulver, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%, Polysorbat 80, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Triethylcitrat
Welche Informationen zur Anwendung von ASPIRIN PROTECT 100MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?
Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von ASPIRIN PROTECT 100MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von ASPIRIN PROTECT 100MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.
Hier können Sie lesen was der Hersteller von ASPIRIN PROTECT 100MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:
Schwangerschaft
- Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.- Bisherige Erfahrungen bei Schwangeren mit der Anwendung von Acetylsalicylsäure in Tagesdosen zwischen 50 und 150 mg im zweiten und dritten Trimenon haben keine Hinweise auf eine Wehenhemmung, eine erhöhte Blutungsneigung oder einen vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus ergeben. Für Tagesdosen zwischen 150 und 300 mg liegen keine Erkenntnisse vor.
- Analgetisch wirkende Acetylsalicylsäure-Dosierungen können bei der Einnahme im letzten Trimenon der Schwangerschaft durch eine Hemmung der Prostaglandinsynthese zu einer Verlängerung der Gestationsdauer, einer Wehenhemmung und ab der 28.-30. Schwangerschaftswoche zu einem vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus führen. In diesen Dosierungen ist außerdem mit einer erhöhten Blutungsneigung bei Mutter und Kind sowie bei einer Einnahme kurz vor der Geburt vermehrt mit intrakranialen Blutungen bei Frühgeborenen zu rechnen.
- 1. und 2. Trimenon: Das Arzneimittel sollte in Tagesdosen bis zu 300 mg Acetylsalicylsäure im ersten und zweiten Trimenon nur nach strenger Indikationsstellung verordnet werden.
- 3. Trimenon: Die Einnahme einer Tagesdosis von bis zu 150 mg Acetylsalicylsäure im dritten Trimenon sollte ebenfalls nur bei zwingender Indikation erfolgen. Eine Einnahme von ASS in Tagesdosen oberhalb von 150 mg Acetylsalicylsäure ist im letzten Trimenon kontraindiziert.
Stillzeit
- Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei Anwendung einer Tagesdosis von bis zu 150 mg eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei Einnahme höherer Dosen (über 150 mg Tagesdosis) sollte abgestillt werden.Dosierung von ASPIRIN PROTECT 100MG während der Schwangerschaft
Welche Dosierung von ASPIRIN PROTECT 100MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von ASPIRIN PROTECT 100MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.
Allgemeine Hinweise zur Dosierung
Acetylsalicylsäure-haltige Arzneimittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden.Dosierung
1. Bei instabiler Angina pectoris:Es wird eine Tagesdosis von 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag empfohlen.
2. Bei akutem Myokardinfarkt:
Es wird eine Tagesdosis 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag empfohlen.
3. Zur Reinfarktprophylaxe:
Es wird eine Tagesdosis von 300 mg Acetylsalicylsäure pro Tag empfohlen.
4. Nach arteriellen gefäßchirurgischen oder interventionellen Eingriffen (z.B. nach ACVB, bei PTCA):
Es wird eine Tagesdosis von 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag empfohlen.
Der günstigste Zeitpunkt für den Beginn der Behandlung mit dem Arzneimittel nach aortokoronarem Venen-Bypass (ACVB) scheint 24 Stunden nach der Operation zu sein.
5. Zur Vorbeugung von transitorischen ischämischen Attacken (TIA) und Hirninfarkten, nachdem Vorläuferstadien aufgetreten sind:
Es wird eine Tagesdosis von 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag empfohlen.
6. Kawasaki-Syndrom:
6.1. Hemmung der Entzündung für die Dauer der febrilen Phase:
Die Behandlung sollte initial mit Acetylsalicylsäure in einer Dosierung von 80-100mg/ kg KG /Tag, verteilt auf 4 Einzeldosen, kombiniert mit Immunglobulinen, begonnen werden.
6.2. Prophylaktische Hemmung der Thrombozytenaggregation bei koronararteriellen Aneurysmen:
Später (ab der 2.-3. Krankheitswoche) sollte die Behandlung mit Acetylsalicylsäure in einer Dosierung von 3-5 mg/kg KG/Tag fortgesetzt werden.
Art und Dauer der Anwendung
- Die magensaftresistenten Tabletten sollen möglichst mindestens 30 min vor der Mahlzeit mit reichlich Wasser eingenommen werden. Magensaftresistente Tabletten sollten nicht zerkleinert, zerbrochen oder gekaut werden, um die Freisetzung im alkalischen Milieu des Darms zu gewährleisten.- Zur Behandlung bei akutem Myokardinfarkt sollte die erste Tablette zerbissen oder zerkaut werden.
- Das Arzneimittel ist zur längerfristigen Anwendung vorgesehen. Über die Dauer der Behandlung entscheidet der behandelnde Arzt.
Nebenwirkungen von ASPIRIN PROTECT 100MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt
Auch während der Schwangerschaft kann ASPIRIN PROTECT 100MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von ASPIRIN PROTECT 100MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von ASPIRIN PROTECT 100MG während der Schwangerschaft.
Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.
Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)
- orale Anwendung:-- Gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfälle
-- Geringfügige Blutverluste aus dem Gastrointestinaltrakt (Mikroblutungen)
- parenterale Anwendung:
-- Gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)
- orale Anwendung:-- Gastrointestinale Ulzera, die sehr selten zur Perforation führen können.
-- Gastrointestinale Blutungen. Nach längerer Anwendung von Acetylsalicylsäure kann eine Eisenmangelanämie durch verborgene Blutverluste aus dem Gastrointestinaltrakt auftreten.
-- Gastrointestinale Entzündungen
-- Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu Erythema exsudativum multiforme)
- parenterale Anwendung:
-- Hautreaktionen, wie Ausschlag, Urtikaria, Quincke-Ödeme
Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)
- orale Anwendung:-- bis sehr selten: schwerwiegende Blutungen wie z. B. zerebrale Blutungen, besonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthochdruck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit Antikoagulantien berichtet worden, die in Einzelfällen möglicherweise lebensbedrohlich sein können. Hämolyse und hämolytische Anämie wurden bei Patienten mit schwerem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel berichtet. Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen des Urogenitaltraktes mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
-- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, des Respirationstrakts, des Gastrointestinaltrakts und des kardiovaskulären Systems, vor allem bei Asthmatikern. Symptome können sein: Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Rhinitis, verstopfte Nase, anaphylaktischer Schock oder Quincke-Ödem
- parenterale Anwendung:
-- bis sehr selten: Blutungen (Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Hautblutungen oder Blutungen des Urogenitaltraktes und schwerwiegende Blutungen wie z. B. zerebrale Blutungen)
-- Überempfindlichkeitsreaktionen
-- Gastrointestinale Entzündungen, gastrointestinale Ulzera (die sehr selten zur Perforation führen können), gastrointestinale Blutungen (die sehr selten zu einer Eisenmangelanämie führen können)
-- Schwere Hautreaktionen (sehr selten bis hin zu Erythema exsudativum multiforme)
-- Reaktionen an der Einstichstelle (z. B. Schmerzen, Rötung)
- lokale Anwendung in der Zahnheilkunde:
-- Überempfindlichkeitsreaktionen (Anfälle von Atemnot, Hautreaktionen), vor allem bei Asthmatikern
Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)
- orale Anwendung:-- Hypoglykämie
-- Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
-- Erhöhungen der Leberwerte
-- Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen
- parenterale Anwendung:
-- Perforation von gastrointestinalen Ulzera
-- Erhöhungen der Leberwerte
Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit
- orale Anwendung:-- Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und mentale Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein
-- Bei Vorschädigungen der Darmschleimhaut kann es zur Ausbildung multipler Membranen im Darmlumen mit potentiell nachfolgender Stenosierung kommen (insbesondere bei Langzeitbehandlung).
- parenterale Anwendung:
-- Hämolyse und hämolytische Anämie wurden bei Patienten mit schwerem Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase-Mangel
-- Kopfschmerzen, Schwindel und mentale Verwirrung (können Anzeichen einer Überdosierung sein)
-- Gestörtes Hörvermögen und Ohrensausen (Tinnitus);können Anzeichen einer Überdosierung sein
-- Nierenfunktionsstörungen und akutes Nierenversagen
Sie sind unsicher, ob Sie ASPIRIN PROTECT 100MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob ASPIRIN PROTECT 100MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.
- Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von ASPIRIN PROTECT 100MG während Ihrer Schwangerschaft.
- Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu ASPIRIN PROTECT 100MG.
- Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.
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