ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Zur Kurzzeitbehandlung der Symptome einer akuten viralen Rhinosinusitis (verstopfte Nase und Nebenhöhlen), die mit Druckgefühl, Kopfschmerzen und/oder Fieber einhergehen.

Wirkstoff von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30

Der Wirkstoff von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 ist Acetylsalicylsäure und Pseudoephedrin und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 erfolgt in Form von Granulat .

Folgende weitere Stoffe sind in ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Acetylsalicylsäure, Pseudoephedrin hydrochlorid, Pseudoephedrin, Saccharose, Hypromellose, Sucralose, Vanille-Aroma, Novamint-Mentholyptus-Aroma, Levomenthol, Cineol

Welche Informationen zur Anwendung von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Das Arzneimittel ist in der Schwangerschaft kontraindiziert, da es keine Daten zur Einnahme der Kombination beider Wirkstoffe während einer Schwangerschaft gibt.
- Eine Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryonale/fetale Entwicklung ungünstig beeinflussen.
- Daten aus epidemiologischen Studien deuten auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten und für kardiale Fehlbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung von Prostaglandinsynthese-Hemmstoffen in der Frühschwangerschaft hin. Das absolute Risiko für kardiale Fehlbildungen ist von weniger als 1% auf bis zu 1,5% erhöht. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Anwendungsdauer zunimmt.
- Bei Tieren hat die Gabe eines Prostaglandinsynthese-Hemmstoffes zu erhöhten Prä- und Postimplatationsstörungen und embryo-fetaler Letalität geführt. Außerdem wurden bei Tieren erhöhte Inzidenzen für verschiedene Fehlbildungen, inkl. kardiovaskulärer berichtet, wenn ein Prostaglandinsynthese-Hemmstoff in der Organentwicklungsphase verabreicht wurde.
- Während des ersten und zweiten Trimesters der Schwangerschaft sollte Acetylsalicylsäure nicht eingenommen werden, es sei denn dies ist eindeutig notwendig. Falls Acetylsalicylsäure von einer Frau eingenommen wird, die versucht, schwanger zu werden oder sich bereits im ersten oder zweiten Trimenon der Schwangerschaft befindet, sollte die Dosis so niedrig wie möglich und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
- Während des dritten Trimesters der Schwangerschaft kann eine Exposition mit Prostaglandinsynthese-Hemmstoffe mit folgenden Risiken behaftet sein:
a) Beim Fetus:
-- kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertension)
-- renale Dysfunktion, die bis zum Nierenversagen mit Oligohydramnie fortschreiten kann.
b) Bei der Mutter und beim neugeborenen Kind:
-- eine mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein anti-aggregatorischer Effekt, der bereits bei sehr niedrigen Dosen auftreten kann.
-- Hemmung der Wehentätigkeit, die zu einem verspäteten oder verlängerten Geburtsvorgang führt.
- Als Konsequenz ist das Produkt daher im dritten Trimester der Schwangerschaft kontraindiziert.
- Die wenigen vorhandenen Daten über die Anwendung von Pseudoephedrin in der Schwangerschaft zeigen keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen. Trotzdem soll Pseudoephedrin nicht in der Schwangerschaft eingenommen werden.
- In Tierstudien haben beide Substanzen teratogene Wirkungen gezeigt.

Stillzeit

- Sowohl Salicylate als auch Pseudoephedrin (0,4-0,7 %) gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über.
- Da es keine Daten für die Anwendung der Kombination beider Wirkstoffe in der Stillzeit gibt, ist das Arzneimittel bei stillenden Frauen kontraindiziert.

Dosierung von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

- Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen.
- 1 Beutel enthält: Acetylsalicylsäure 500 mg und Pseudoephedrinhydrochlorid 30 mg.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Den Inhalt von 1-2 Beuteln einnehmen.
- Falls notwendig, kann die Einzeldosis in Abständen von 4-8 Stunden wiederholt werden.
- Die maximale Tagesdosis von 6 Beuteln darf nicht überschritten werden.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren:
- Die Anwendung des Arzneimittels ohne ärztlichen Rat wird bei Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren nicht empfohlen.
- Aufgrund der geringen Anwendungserfahrungen mit dem Arzneimittel bei Kindern und Jugendlichen, kann keine spezifische Dosierungsempfehlung gegeben werden.

2.2. Jugendliche ab 16 Jahren und älter:
- Den Inhalt von 1-2 Beuteln einnehmen.
- Falls notwendig, kann die Einzeldosis in Abständen von 4-8 Stunden wiederholt werden.
- Die maximale Tagesdosis von 6 Beuteln darf nicht überschritten werden.

3. Ältere Patienten:

- Altere Patienten können besonders empfindlich auf die zentralnervösen Wirkungen von Pseudoephedrin reagieren.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
Acetylsalicylsäure sollte bei Patienten mit abnormaler Nierenfunktion oder beeinträchtigter kardiovaskulärer Funktion mit Vorsicht angewendet werden.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
Acetylsalicylsäure sollte bei Patienten mit abnormaler Leberfunktion mit Vorsicht angewendet werden.

Art und Dauer der Anwendung

- Das Granulat ist vor der Einnahme in einem Becher heißem, nicht kochendem Wasser zu suspendieren und auf Trinktemperatur abzukühlen. Alternativ kann auch Wasser von Zimmertemperatur bzw. kaltes Wasser eingesetzt werden.
- Das Arzneimittel darf ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 Tage eingenommen werden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Das Granulat löst sich nicht vollständig auf.
- Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln (insbesondere die Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe) kann zur dauerhaften Nierenschädigung führen (Analgetika-Nephropathie).

Nebenwirkungen von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während der Schwangerschaft.

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

Die möglichen Nebenwirkungen von Acetylsalicylsäure sind:
- Überempfindlichkeitsreaktionen mit entsprechenden Auswirkungen auf Labor und Klinik einschließlich Analgetika-Asthma-Syndrom, leichte bis mäßige Reaktionen evtl. der Haut, des Respirationstraktes, des Gastrointestinaltraktes und des kardiovaskulären Systems, einschließlich Symptomen wie Exanthem, Urtikaria, Ödemen, Pruritus, Rhinitis, Nasenverstopfung, kardio-respiratorische Luftnot, und sehr selten schwere Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock.
- Gastroduodenale Beschwerden (Magen-/Bauchschmerzen, Dyspepsie, Gastritis); Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe; Magen-Darm-Geschwüre, die in Einzelfällen zur Perforation führen können; Bei Vorschädigungen der Darmschleimhaut kann es zur Ausbildung multipler Membranen im Darmlumen mit potentiell nachfolgender Stenosierung kommen (insbesondere bei Langzeitbehandlung).
- Vorübergehende Einschränkung der Leberfunktion mit Erhöhung der Transaminasen wurden selten berichtet.
- Erhöhung des Blutungsrisikos, Hämorrhagie wie z. B. prozedurale Hämorrhagie, Hämatome, Nasenbluten, Blutungen im Urogenitaltrakt und Zahnfleischbluten wurden beobachtet. Selten bis sehr selten wurden schwerwiegende Blutungen, wie z. B. Blutungen des Gastrointestinaltraktes, zerebrale Blutungen (insbesondere bei Patienten mit unkontrolliertem Hypertonus und/oder Begleittherapie mit Antikoagulantien), die in Einzelfällen potentiell lebensbedrohlich sein können, beobachtet.
- Hämolyse und hämolytische Anämie bei Patienten mit schwerer Form des Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-(G6PD)Mangels. Hämorrhagie kann zu akuter und chronischer posthämorrhagischer Anämie/Eisenmangelanämie (aufgrund z. B. occulter Mikroblutungen) mit entsprechenden Laborparametern und klinischen Symptomen wie Asthenie, Blässe, Hypoperfusion führen.
- Schwindel kann ein Symptom für eine Überdosierung sein.
- Tinnitus kann ein Symptom für eine Überdosierung sein.
- Einschränkung der Nierenfunktion sowie akutes Nierenversagen wurden berichtet.

Die möglichen Nebenwirkungen von Pseudoephedrin sind:
- Kardiale Wirkungen (z. B. Tachykardie, Arrhythmie, Palpitationen, Hypertension, Hitzewallungen).
- Stimulierung des zentralen Nervensystems (z. B. Schlaflosigkeit, selten Halluzinationen) sowie trockener Mund, Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatahyperplasie
- Schwere Hautreaktionen, einschließlich akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP)
- Ischämische Colitis

Sie sind unsicher, ob Sie ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30 während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu ASPIRIN SINUCOMPLEX 500/30.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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