BISOPROLOL ABZ 2.5MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie BISOPROLOL ABZ 2.5MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von BISOPROLOL ABZ 2.5MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von BISOPROLOL ABZ 2.5MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von BISOPROLOL ABZ 2.5MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

BISOPROLOL ABZ 2.5MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. BISOPROLOL ABZ 2.5MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Behandlung der essenziellen Hypertonie

2. Behandlung der stabilen chronischen Angina pectoris

3. Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz mit eingeschränkter systolischer linksventrikulärer Funktion, zusätzlich zu ACE-Hemmern und Diuretika sowie optional Herzglykosiden

Wirkstoff von BISOPROLOL ABZ 2.5MG

Der Wirkstoff von BISOPROLOL ABZ 2.5MG ist Bisoprolol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von BISOPROLOL ABZ 2.5MG erfolgt in Form von Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in BISOPROLOL ABZ 2.5MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Bisoprolol fumarat, Bisoprolol, Cellulose, mikrokristalline, Siliciumdioxid, hochdisperses, Croscarmellose natrium, Carboxymethylstärke, Natrium Typ A, Magnesium stearat

Welche Informationen zur Anwendung von BISOPROLOL ABZ 2.5MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von BISOPROLOL ABZ 2.5MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von BISOPROLOL ABZ 2.5MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von BISOPROLOL ABZ 2.5MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Die pharmakologischen Wirkungen von Bisoprolol können sich negativ auf Schwangerschaft und/oder Fetus/Neugeborenes auswirken. Generell vermindern Betablocker die Plazentaperfusion, wodurch es zu Wachstumsverzögerung und intrauterinem Tod des Fetus, Fehlgeburt oder vorzeitiger Wehentätigkeit kommen kann. Unerwünschte Wirkungen (z. B. Hypoglykämie oder Bradykardie) können sowohl beim Fetus als auch beim Neugeborenen auftreten.
- Sofern die Behandlung mit einem Beta-Adrenozeptorenblocker erforderlich ist, sind Beta-1-selektive Adrenozeptorenblocker zu bevorzugen.
- Bisoprolol sollte in der Schwangerschaft nur nach strenger Indikationsstellung eingesetzt werden. Ist eine Therapie mit Bisoprolol erforderlich, sollten uteroplazentare Durchblutung und fetales Wachstum kontrolliert werden. Bei negativen Auswirkungen auf Schwangerschaft oder Fetus sollten Therapiealternativen erwogen werden. Das Neugeborene muss sorgfältig überwacht werden. Symptome einer Hypoglykämie und Bradykardie treten in der Regel innerhalb der ersten 3 Lebenstage auf.

Stillzeit

- Es liegen keine Daten hinsichtlich des Übertritts von Bisoprolol in die Muttermilch und der Sicherheit einer Exposition gegenüber Bisoprolol bei Kleinkindern vor.
- Da Stillen während der Anwendung von Bisoprolol wird daher nicht empfohlen.

Dosierung von BISOPROLOL ABZ 2.5MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von BISOPROLOL ABZ 2.5MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von BISOPROLOL ABZ 2.5MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

Die Dosiseinstellung muss individuell erfolgen.

Abbruch der Behandlung:
Die Behandlung mit Bisoprolol darf vor allem bei Patienten mit ischämischer Herzerkrankung nicht abrupt abgebrochen werden, sondern die Dosierung sollte schrittweise, beispielsweise über eine Dauer von 1-2 Wochen, reduziert werden. Andernfalls können sich die Symptome der Herzerkrankung verschlechtern.

Dosierung

1. Erwachsene:

1.1. Essenzielle Hypertonie:
Die Dosiseinstellung muss individuell erfolgen. Es wird empfohlen, mit der niedrigstmöglichen Dosis zu beginnen. Bei manchen Patienten sind 5 mg täglich möglicherweise ausreichend. Abhängig vom klinischen Ansprechen kann die Dosis auf 10 mg einmal täglich oder bis zur Maximaldosis von 20 mg einmal täglich erhöht werden. Wird mit einer Monotherapie kein zufriedenstellendes Ansprechen erzielt, kann ein anderes Antihypertonikum, beispielsweise ein Diuretikum, mit dem Arzneimittel kombiniert werden.

1.2. Stabile chronische Angina pectoris:
Die empfohlene Dosis beträgt 5 mg einmal täglich. Erforderlichenfalls kann die Dosis auf 10 mg einmal täglich erhöht werden. In außergewöhnlichen Fällen kann diese Dosierung auf maximal 20 mg einmal täglich erhöht werden.

1.3. Stabile chronische Herzinsuffizienz:
- Die Standardtherapie der chronischen Herzinsuffizienz besteht aus einem ACE-Hemmer (oder einem Angiotensin-Rezeptor-Blocker bei Unverträglichkeit gegen ACE-Hemmer), einem Betablocker, Diuretika und, falls geeignet, Herzglykosiden. Das Krankheitsbild des Patienten sollte stabil sein (ohne akute Dekompensation), wenn die Behandlung mit Bisoprolol begonnen wird.
- Es wird empfohlen, dass der behandelnde Arzt über Erfahrungen in der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz verfügt.
- Eine vorübergehende Verschlechterung der Herzinsuffizienz, Hypotonie oder Bradykardie können während und nach der Titrationsphase auftreten.

Titrationsphase:
Bei der Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz mit Bisoprolol ist eine Titrationsphase erforderlich. Die Behandlung mit Bisoprolol muss mit einer schrittweisen Aufdosierung nach folgendem Schema begonnen werden:
- 1,25 mg einmal täglich für 1 Woche - wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
- 2,5 mg einmal täglich für eine weitere Woche - wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
- 3,75 mg einmal täglich für eine weitere Woche - wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
- 5 mg einmal täglich für die folgenden 4 Wochen - wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
- 7,5 mg einmal täglich für die folgenden 4 Wochen - wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
- 10 mg einmal täglich als Erhaltungstherapie.

Die maximale empfohlene Dosis beträgt einmal täglich 10 mg.

Während der Titrationsphase wird eine engmaschige Kontrolle der Vitalzeichen (Herzfrequenz, Blutdruck) und der Symptome einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz empfohlen. Symptome können schon innerhalb des ersten Tages nach Therapiebeginn auftreten.

Therapieänderungen:
- Wenn die maximale empfohlene Dosis nicht vertragen wird, ist eine schrittweise Dosisreduktion zu erwägen.
- Falls eine vorübergehende Verschlechterung der Herzinsuffizienz, Hypotonie oder Bradykardie auftritt, empfiehlt es sich, die Dosierung der Begleitmedikation neu festzulegen. Es kann aber auch erforderlich sein, vorübergehend die Dosis von Bisoprolol zu reduzieren oder ein Absetzen der Therapie mit Bisoprolol in Erwägung zu ziehen.
- Eine Wiederaufnahme bzw. Wiederaufdosierung von Bisoprolol sollte prinzipiell erwogen werden, wenn sich der Zustand des Patienten wieder stabilisiert hat.
- Wenn ein Absetzen erwogen wird, empfiehlt sich eine schrittweise Verringerung der Dosis, da sich der Zustand des Patienten bei abruptem Absetzen akut verschlechtern kann.
- Die Therapie der stabilen chronischen Herzinsuffizienz mit Bisoprolol ist generell eine Langzeitbehandlung.

2. Kinder und Jugendliche:

Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Bisoprolol bei Kindern vor. Deshalb kann die Anwendung bei Patienten unter 18 Jahren nicht empfohlen werden.

3. Ältere Patienten:

Eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich. Sofern keine Nieren- oder Leberfunktionsstörungen vorliegen, hat das Alter keinen Einfluss auf die Dosierung.

4. Besondere Patientengruppen:

Funktionsstörungen von Nieren oder Leber:
- Bei Patienten mit leichten oder mittelschweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.
- Bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min) und Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen wird empfohlen, eine Tagesdosis von 10 mg Bisoprololfumarat nicht zu überschreiten.
- Die Erfahrungen mit der Anwendung von Bisoprolol bei Nierendialysepatienten sind begrenzt, es liegen jedoch keine Hinweise auf die Notwendigkeit einer Änderung des Dosierungsschemas vor.
- Zur Pharmakokinetik von Bisoprolol bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen liegen keine Daten vor. Die Aufdosierung sollte daher bei dieser Patientengruppe mit erhöhter Vorsicht erfolgen.

Art und Dauer der Anwendung

Die Tabletten werden morgens unabhängig von der Mahlzeit eingenommen. Die Tabletten werden mit etwas Flüssigkeit geschluckt und dürfen nicht zerkaut werden.

Nebenwirkungen von BISOPROLOL ABZ 2.5MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann BISOPROLOL ABZ 2.5MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von BISOPROLOL ABZ 2.5MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von BISOPROLOL ABZ 2.5MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- Anwendung bei chronischer Herzinsuffizienz:
-- Bradykardie

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Schmerzen im Oberbauch
- Kälte- oder Taubheitsgefühl in den Extremitäten, Raynaud-Syndrom, Verschlechterung einer bestehenden Claudicatio intermittens, Hypotonie (insbesondere bei Patienten mit Herzerkrankung)
- Müdigkeit
- Anwendung bei chronischer Herzinsuffizienz, zusätzlich:
-- Verschlechterung der Herzinsuffizienz
-- Asthenie

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- AV-Erregungsleitungsstörungen
- Bronchospasmus bei Patienten mit Bronchialasthma oder obstruktiven Atemwegserkrankungen in der Anamnese
- Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen
- orthostatische Hypotonie
- Schlafstörungen, Depressionen
- Anwendung bei Hypertonie, Angina pectoris, zusätzlich:
-- Bradykardie, Verstärkung einer Herzinsuffizienz
-- Asthenie

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Albträume, Halluzinationen
- Synkopen
- verringerter Tränenfluss, v.&nbspa. beim Tragen von Kontaktlinsen
- Hörstörungen
- allergische Rhinitis
- Hepatitis
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Juckreiz, Flush, Ausschlag und Angioödem)
- Erektionsstörungen
- erhöhte Triglycerid-Werte, erhöhte Leberenzymwerte (ALAT, ASAT)

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Auslösen oder Verschlechtern einer Psoriasis oder psoriasiformer Exantheme
- Konjunktivitis
- Haarausfall

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Sehstörungen, Ohrensausen
- Bindehautentzündung
- Schwitzen
- Auftreten von antinukleären Antikörpern mit außergewöhnlichen klinischen Symptomen, wie z.&nbspB. Lupus-Syndrom
- Hypoglykämie
- Libidostörungen
- Erkrankungen der Gelenke (Arthropathie) mit Befall eines oder mehrerer Gelenke (Mono- oder Polyarthritis)
- Induratio penis plastica (Peyronie9s disease)
- Gefühlsschwankungen, Verwirrtheit
- Gewichtszunahme

Sie sind unsicher, ob Sie BISOPROLOL ABZ 2.5MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob BISOPROLOL ABZ 2.5MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von BISOPROLOL ABZ 2.5MG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu BISOPROLOL ABZ 2.5MG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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