BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Behandlung von Hypertonie

2. Behandlung der stabilen chronischen Angina pectoris

3. Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz bei eingeschränkter linksventrikulärer systolischer Funktion zusätzlich zu ACE-Hemmern und Diuretika und gegebenenfalls Herzglykosiden

Wirkstoff von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG

Der Wirkstoff von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG ist Bisoprolol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG erfolgt in Form von Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Bisoprolol fumarat, Bisoprolol, Lactose-1-Wasser, Cellulose, mikrokristalline, Magnesium stearat, Crospovidon, Beige PB 27215, Eisen(III)-oxid, Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz

Welche Informationen zur Anwendung von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Die pharmakologischen Wirkungen von Bisoprolol können sich negativ auf Schwangerschaft und/oder Fetus/ Neugeborenes auswirken. Im Allgemeinen vermindern Betablocker die Plazentaperfusion. Hierdurch kann es zu intrauteriner Wachstumsverzögerung, intrauterinem Fruchttod, Abort oder vorzeitigen Wehen kommen. Bei den Feten und Neugeborenen können Nebenwirkungen (z. B. Hypoglykämie und Bradykardie) auftreten. Wenn eine Behandlung mit Betablockern erforderlich ist, sind beta-1-selektive Betablocker vorzuziehen.
- Bisoprolol wird in der Schwangerschaft nicht empfohlen, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig. Wird eine Therapie mit Bisoprolol als not- wendig erachtet, so müssen die uteroplazentare Durchblutung und das Wachstum des Feten überwacht werden. Bei negativen Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder den Feten müssen Therapiealternativen erwogen werden. Das Neugeborene muss sorgfältig überwacht werden. Symptome einer Hypoglykämie und Bradykardie sind in der Regel innerhalb der ersten drei Lebenstage zu erwarten.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Bisoprolol in die Muttermilch übergeht. Ebenso liegen keine Daten zur Sicherheit einer Exposition des Säuglings mit Bisoprolol vor. Daher wird das Stillen während der Anwendung von Bisoprolol nicht empfohlen.

Dosierung von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Insbesondere bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit darf die Behandlung mit Bisoprolol nicht plötzlich beendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig indiziert, da dies zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Herzerkrankung führen kann.
- Obwohl kardioselektive (ß1-)Betablocker einen geringeren Effekt auf die Lungenfunktion aufweisen können als nicht-selektive Betablocker, sollten diese, wie alle Betablocker, bei Patienten mit obstruktiven Atem- wegserkrankungen nicht angewendet werden, es sei denn, es liegen hierfür zwingende klinische Gründe vor. Bei Vorliegen solcher Gründe sollte Bisoprolol mit Vorsicht angewendet werden. Bei Patienten mit obstruk- tiven Atemwegserkrankungen sollte eine Behandlung mit Bisoprolol mit der geringstmöglichen Dosis begonnen werden, und die Patienten sollten sorgfältig auf neue Symptome (z. B. Atemnot, Belastungsintoleranz, Husten) überwacht werden. Bei Bronchialasthma oder anderen chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen, die Symptome verursachen können, sollte eine begleitende bronchodilatatorische Therapie erfolgen. Gelegentlich kann eine Zunahme des Atemwegswiderstandes bei Patienten mit Asthma auftreten und daher eine Dosiserhöhung des ß2-Sympathomimetikums erforderlich werden.

Dosierung

1. Behandlung von Hypertonie und chronisch stabiler Angina pectoris:


1.1. Erwachsene:
Die Dosierung sollte individuell festgelegt werden. Die empfohlene Startdosis beträgt einmal täglich 5 mg. Die übliche Dosis beträgt 10 mg einmal täglich. Die maximal empfohlene Dosis beträgt einmal täglich 20 mg.

1.2. Niereninsuffizienz:
Bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 20 ml/min) sollte eine Tagesdosis von 10 mg nicht überschritten werden. Diese Dosierung kann gegebenenfalls in zwei Hälften aufgeteilt werden.

1.3. Schwere Leberinsuffizienz:
Es ist keine Dosisanpassung notwendig, jedoch wird eine sorgfältige Überwachung empfohlen.

1.4. Ältere Menschen:
Normalerweise ist keine Dosisanpassung notwendig. Es wird empfohlen mit der niedrigst, möglichen Dosis zu starten.

1.5. Kinder und Jugendliche:
Es gibt keine Erfahrungen mit Bisoprolol in der Pädiatrie. Aus diesem Grunde kann eine Anwendung bei pädiatrischen Patienten nicht empfohlen werden.

Behandlungsabbruch:
Die Behandlung sollte nicht abrupt abgebrochen werden . Die Dosierung sollte langsam, wöchentlich um die Hälfte verringert werden.

2. Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz:

2.1. Erwachsene:
- Die Standardbehandlung der chronischen Herzinsuffizienz besteht in einem ACE-Hemmer (oder einem Angiotensin-Rezeptorblocker bei ACE- Hemmer-Unverträglichkeit), einem Betablocker, Diuretika und gegebenenfalls Herzglykosiden. Die Patienten sollten bei Beginn der Bisoprolol-Behandlung stabil sein (ohne akute Herzinsuffizienz).
- Es wird empfohlen, dass der behandelnde Arzt über Erfahrung in der Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz verfügt.
- Während und nach der Aufdosierungsphase kann eine vorübergehende Verschlechterung der Herzinsuffizienz, eine Hypotonie oder Bradykardie auftreten.

Aufdosierungsphase:
Die Behandlung der stabilen chronischen Herzinsuffizienz mit Bisoprolol erfordert eine Aufdosierungsphase.

Die Behandlung mit Bisoprolol muss mit einer schrittweisen Dosissteigerung nach folgendem Schema eingeleitet werden:
— 1,25 mg einmal täglich für eine Woche. Wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
— 2,5 mg einmal täglich für eine weitere Woche. Wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
— 3,75 mg einmal täglich für eine weitere Woche. Wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
— 5 mg einmal täglich für die folgenden vier Wochen. Wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
— 7,5 mg einmal täglich für die folgenden vier Wochen. Wenn diese Dosis gut vertragen wird, Steigerung auf
— 10 mg einmal täglich als Erhaltungstherapie.

Die empfohlene Höchstdosis beträgt 10 mg einmal täglich.

Während der Aufdosierungsphase sollten die Vitalfunktionen (Herzfrequenz, Blutdruck) engmaschig kontrolliert werden. Außerdem ist der Patient auf Symptome zu überwachen, die auf eine Verschlechterung der Herzfunktion hinweisen. Symptome können bereits innerhalb von einem Tag nach Behandlungsbeginn auftreten.

Dosisanpassung:
- Wenn die empfohlene Höchstdosis nicht gut vertragen wird, kann eine schrittweise Dosisreduktion in Betracht gezogen werden.
- Bei vorübergehender Verschlechterung der Herzinsuffizienz, bei Auftreten einer Hypotonie oder Bradykardie sollte die Dosierung der Begleittherapie geprüft werden. Möglicherweise ist auch eine vorübergehende Reduktion oder ein Absetzen von Bisoprolol erforderlich.
- Wenn sich der Zustand des Patienten wieder stabilisiert hat, sollte in jedem Fall eine Wiederaufnahme der Behandlung und/oder Erhöhung der Bisoprolol-Dosis in Betracht gezogen werden.
- Falls ein Abbruch der Behandlung erwogen wird, sollte die Dosis schrittweise reduziert werden, da ein abruptes Absetzen zu einer akuten Verschlechterung des Zustands des Patienten führen kann.
- Die Behandlung einer stabilen chronischen Herzinsuffizienz mit Bisoprolol ist in der Regel eine Langzeittherapie.

3. Besondere Patientengruppen

Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion:
Es liegen keine pharmakokinetischen Daten zu Bisoprolol bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion vor. Daher muss die Aufdosierung bei diesen Patienten besonders vorsichtig erfolgen.

Ältere Patienten:
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Kinder und Jugendliche:
Es gibt keine Erfahrung mit Bisoprolol bei Kindern. Daher kann seine Anwendung bei Kindern nicht empfohlen werden.

Art und Dauer der Anwendung

- Zum Einnehmen.
- Bisoprolol-Tabletten sollten morgens unzerkaut mit etwas Flüssigkeit und gegebenenfalls Nahrung eingenommen werden.

Nebenwirkungen von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- Anwendung bei chronischer Herzinsuffizienz:
-- Bradykardie

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
- Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Obstipation, Schmerzen im Oberbauch
- Kälte- oder Taubheitsgefühl in den Extremitäten, Raynaud-Syndrom, Verschlechterung einer bestehenden Claudicatio intermittens, Hypotonie (insbesondere bei Patienten mit Herzerkrankung)
- Müdigkeit
- Anwendung bei chronischer Herzinsuffizienz, zusätzlich:
-- Verschlechterung der Herzinsuffizienz
-- Asthenie

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- AV-Erregungsleitungsstörungen
- Bronchospasmus bei Patienten mit Bronchialasthma oder obstruktiven Atemwegserkrankungen in der Anamnese
- Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen
- orthostatische Hypotonie
- Schlafstörungen, Depressionen
- Anwendung bei Hypertonie, Angina pectoris, zusätzlich:
-- Bradykardie, Verstärkung einer Herzinsuffizienz
-- Asthenie

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Albträume, Halluzinationen
- Synkopen
- verringerter Tränenfluss, v.&nbspa. beim Tragen von Kontaktlinsen
- Hörstörungen
- allergische Rhinitis
- Hepatitis
- Überempfindlichkeitsreaktionen (Juckreiz, Flush, Ausschlag und Angioödem)
- Erektionsstörungen
- erhöhte Triglycerid-Werte, erhöhte Leberenzymwerte (ALAT, ASAT)

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Auslösen oder Verschlechtern einer Psoriasis oder psoriasiformer Exantheme
- Konjunktivitis
- Haarausfall

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Sehstörungen, Ohrensausen
- Bindehautentzündung
- Schwitzen
- Auftreten von antinukleären Antikörpern mit außergewöhnlichen klinischen Symptomen, wie z.&nbspB. Lupus-Syndrom
- Hypoglykämie
- Libidostörungen
- Erkrankungen der Gelenke (Arthropathie) mit Befall eines oder mehrerer Gelenke (Mono- oder Polyarthritis)
- Induratio penis plastica (Peyronie9s disease)
- Gefühlsschwankungen, Verwirrtheit
- Gewichtszunahme

Sie sind unsicher, ob Sie BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu BISOPROLOL RATIOPHARM 10MG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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