BUPROPION-NEURAX 150 MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie BUPROPION-NEURAX 150 MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von BUPROPION-NEURAX 150 MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von BUPROPION-NEURAX 150 MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von BUPROPION-NEURAX 150 MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

BUPROPION-NEURAX 150 MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. BUPROPION-NEURAX 150 MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Zur Behandlung von Episoden einer depressiven Erkrankung (Episoden einer Major Depression).

Wirkstoff von BUPROPION-NEURAX 150 MG

Der Wirkstoff von BUPROPION-NEURAX 150 MG ist Bupropion und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von BUPROPION-NEURAX 150 MG erfolgt in Form von Retard-Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in BUPROPION-NEURAX 150 MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Bupropion hydrochlorid, Bupropion, Povidon K90, Natriumstearylfumarat, Ethylcellulose, Hyprolose, Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1), Siliciumdioxid, hochdisperses, Macrogol 1500, Triethylcitrat, Hypromellose, Macrogol 400, Macrogol 8000

Welche Informationen zur Anwendung von BUPROPION-NEURAX 150 MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von BUPROPION-NEURAX 150 MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von BUPROPION-NEURAX 150 MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von BUPROPION-NEURAX 150 MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Einige epidemiologische Studien zu Schwangerschafts-Ausgängen nach mütterlicher Exposition mit Bupropion im ersten Trimenon berichteten einen Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für bestimmte kongenitale kardiovaskuläre Fehlbildungen, speziell Ventrikelseptumdefekte und Defekte des linken Ausflusstrakts. Diese Ergebnisse sind nicht konsistent zwischen den Studien. Tierstudien deuten nicht auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungen in Bezug auf Reproduktionstoxizität hin.
- Bupropion sollte nicht während der Schwangerschaft angewendet werden, es sei denn, die klinische Verfassung der Frau erfordert die Behandlung mit Bupropion und alternative Behandlungsmethoden stellen keine Option dar.

Stillzeit

- Bupropion und seine Metaboliten gehen in die Muttermilch über. Die Entscheidung darüber, nicht zu stillen oder auf die Behandlung mit dem Arzneimittel zu verzichten, sollte unter Berücksichtigung des Nutzens des Stillens für das Neugeborene/den Säugling und des Nutzens der Behandlung mit Bupropion für die Mutter getroffen werden.

Dosierung von BUPROPION-NEURAX 150 MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von BUPROPION-NEURAX 150 MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von BUPROPION-NEURAX 150 MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Die empfohlene Dosis des Arzneimittels darf nicht überschritten werden, da Bupropion mit einem dosisabhängigen Risiko für das Auftreten von Krampfanfällen verbunden ist. Die Gesamtinzidenz von Krampfanfällen im Zusammenhang mit Bupropion-Tabletten mit veränderter Wirkstofffreisetzung betrug in klinischen Studien bei Dosen bis zu 450 mg/Tag ungefähr 0,1%.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 150 mg Bupropionhydrochlorid 1-mal täglich. Eine optimale Dosis wurde in klinischen Studien nicht ermittelt.
- Zeigt sich nach vierwöchiger Behandlung mit 150 mg keine Besserung, kann die Dosis auf 300 mg 1-mal täglich gesteigert werden. Zwischen den aufeinander folgenden Einzeldosen muss eine Zeitspanne von mindestens 24 Stunden liegen.

Umstellung von Patienten, die Bupropion-Retardtabletten zur Depressionsbehandlung einnehmen:
- Bei der Umstellung von Bupropion-Retardtabletten, die zweimal täglich eingenommen werden, auf das vorliegende Arzneimittel, das einmal täglich eingenommen wird, sollte die Tagesgesamtdosis nach Möglichkeit beibehalten werden.

2. Kinder und Jugendliche:

- Das Arzneimittel ist nicht zur Anwendung bei Kindern oder Jugendlichen unter 18 Jahren indiziert. Die Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels bei Patienten unter 18 Jahren sind nicht belegt.
- Bei Kindern und Jugendlichen mit einer depressiven Erkrankung (Major Depression) und anderen psychiatrischen Erkrankungen ist die Behandlung mit Antidepressiva mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten verbunden.

3. Ältere Patienten:

- Die Wirksamkeit wurde bei älteren Patienten nicht eindeutig gezeigt. In einer klinischen Studie wurden ältere Patienten mit dem gleichen Dosierungsschema behandelt wie bei Erwachsenen. Eine erhöhte Empfindlichkeit kann bei einigen älteren Personen nicht ausgeschlossen werden.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Die empfohlene Dosis für diese Patienten beträgt 150 mg 1-mal täglich, da sich Bupropion und dessen aktive Metaboliten bei diesen Patienten in größerem Ausmaß als gewöhnlich anreichern können.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Das Arzneimittel muss bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen mit Vorsicht angewendet werden.
- Aufgrund der erhöhten pharmakokinetischen Variabilität bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberfunktionsstörung beträgt die empfohlene Dosierung für diese Patienten 150 mg 1-mal täglich.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Tabletten sollen im Ganzen geschluckt werden. Die Tabletten dürfen nicht zerkleinert oder zerkaut werden, da dies zu einem erhöhten Risiko von Nebenwirkungen einschließlich Krampfanfällen führen kann. Das Arzneimittel kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
- Schlaflosigkeit ist eine sehr häufige Nebenwirkung, die oft vorübergehend auftritt. Das Auftreten von Schlaflosigkeit kann vermindert werden, indem eine Einnahme vor dem Schlafengehen vermieden wird (vorausgesetzt, es liegen wenigstens 24 Stunden zwischen den Einzeldosen).
- Der Wirkungseintritt von Bupropion wurde 14 Tage nach Therapiebeginn festgestellt. Wie bei allen Antidepressiva zeigt sich die volle antidepressive Wirkung des Arzneimittels möglicherweise erst nach mehrwöchiger Behandlung.
- Patienten mit Depressionen sollten für einen ausreichenden Zeitraum von mindestens 6 Monaten behandelt werden, um sicher zu gehen, dass sie symptomfrei sind.
- Obwohl in klinischen Studien mit Bupropion Absetzsymptome, die eher spontan als systematisch erfasst wurden, nicht beobachtet wurden, kann eine ausschleichende Therapie in Betracht gezogen werden. Bupropion hemmt selektiv die neuronale Wiederaufnahme von Katecholaminen. Ein Rebound-Effekt oder Absetzsymptome können daher nicht ausgeschlossen werden.

Hinweise zur Handhabung

Das Arzneimittel ist ausschließlich zur oralen Anwendung vorgesehen. Die Inhalation von zerkleinerten Tabletten oder die Injektion von gelöstem Bupropion wurde berichtet und kann zu einer raschen Freisetzung,schnelleren Resorption und einer möglichen Überdosierung führen. Krampfanfälle und/oder Todesfälle wurden berichtet, wenn Bupropion intranasal oder mittels parenteraler Injektion verabreicht wurde.

Nebenwirkungen von BUPROPION-NEURAX 150 MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann BUPROPION-NEURAX 150 MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von BUPROPION-NEURAX 150 MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von BUPROPION-NEURAX 150 MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- Depressive Erkrankungen:
-- Schlaflosigkeit
-- Kopfschmerzen
-- Mundtrockenheit, gastrointestinale Störungen einschließlich Übelkeit und Erbrechen
- Raucherentwöhnung:
-- Schlaflosigkeit

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Depressive Erkrankungen:
-- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria
-- Appetitlosigkeit
-- Agitiertheit, Angst
-- Zittern, Schwindel, Geschmacksstörungen
-- Sehstörungen
-- Tinnitus
-- erhöhter Blutdruck (manchmal schwerwiegend), Gesichtsröte
-- Bauchschmerzen, Obstipation
-- Hautausschlag, Juckreiz, Schwitzen
-- Fieber, Brustschmerzen, Asthenie
- Raucherentwöhnung:
-- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria
-- Depression, Agitiertheit, Angst
-- Zittern, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Geschmacksstörungen
-- Trockener Mund, gastrointestinale Störungen einschließlich Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Obstipation
-- Hautausschlag, Juckreiz, Schwitzen
-- Fieber

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Depressive Erkrankungen:
-- Gewichtsverlust
-- Depressionen, Verwirrtheit
-- Konzentrationsstörungen
-- Tachykardie
- Raucherentwöhnung:
-- Appetitlosigkeit
-- Verwirrtheit
-- Sehstörungen
-- Tinnitus
-- Tachykardie
-- Blutdruckerhöhung (manchmal schwerwiegend), Gesichtsröte
-- Brustschmerzen, Asthenie

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Depressive Erkrankungen:
-- Krampfanfälle
- Raucherentwöhnung:
-- Schwerwiegendere Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Angioödem, Dyspnoe/Bronchospasmus und anaphylaktischer Schock.
Arthralgie, Myalgie und Fieber wurden im Zusammenhang mit Hautausschlag und anderen Symptomen, die auf eine verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion hindeuten, ebenfalls berichtet. Diese Symptome können der Serumkrankheit ähneln.
-- Schwankungen des Blutzuckerwertes
-- Reizbarkeit, aggressives/feindseliges Verhalten, Halluzinationen, Depersonalisation, ungewöhnliche Träume einschließlich Albträume
-- Krampfanfälle (Der häufigste Krampfanfallstyp ist der generalisierte tonisch-klonische Krampfanfall, ein Krampfanfallstyp, der in einigen Fällen zu postiktaler Verwirrtheit oder Gedächtnisstörungen führen kann.), Dystonie, Ataxie, Parkinsonismus, Koordinationsstörungen, Beeinträchtigung des Gedächtnisses, Parästhesien, Synkope
-- Palpitationen
-- Vasodilatationen, orthostatische Hypotonie
-- Erhöhte Leberenzyme, Gelbsucht, Hepatitis
-- Ferner wurden Erythema multiforme und Stevens-Johnson-Syndrom berichtet. Exazerbation von Psoriasis
-- Muskelzucken
-- Änderungen in der Miktionsfrequenz und/oder Harnretention

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Depressive Erkrankungen:
-- schwerwiegende Überempfindlichkeitsreaktionen, darunter Angioödem, Dyspnoe/Bronchospasmus, anaphylaktischer Schock
Auch über Arthralgie, Myalgie und Fieber wurde im Zusammenhang mit Hautausschlag und anderen Symptomen berichtet, die auf eine verzögerte Überempfindlichkeitsreaktion hinweisen. Diese Symptome können der Serumkrankheit ähneln.
-- Schwankungen des Blutzuckerwertes
-- Aggressivität, feindseliges Verhalten, Reizbarkeit, Unruhe, Halluzinationen, ungewöhnliche Träume einschließlich Albträume, Depersonalisation, Wahnvorstellungen, paranoide Vorstellungen
-- Dystonie, Ataxie, Parkinsonismus, Koordinationsstörungen, Beeinträchtigung des Gedächtnisses, Parästhesien, Synkope
-- Palpitationen
-- Vasodilatation, orthostatische Hypotonie
-- erhöhte Leberenzymwerte, Gelbsucht, Hepatitis
-- Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Exazerbation einer Psoriasis
-- Muskelzucken
-- Änderungen in der Miktionsfrequenz und/oder Harnverhalt, Harninkontinenz
- Raucherentwöhnung:
-- Wahnvorstellungen, wahnhafte Störungen, Unruhe, Aggressivität
-- Harninkontinenz

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Depressive Erkrankungen/Raucherentwöhnung:
-- Anämie, Leukopenie und Thrombozytopenie
-- Hyponatriämie
-- Fälle von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten während der Therapie mit Bupropion oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden.
-- Psychose, Dysphemie
-- Verschlimmerung des systemischen Lupus erythematodes, kutaner Lupus erythematodes, akute generalisierte exanthematische Pustulose

Sie sind unsicher, ob Sie BUPROPION-NEURAX 150 MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob BUPROPION-NEURAX 150 MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von BUPROPION-NEURAX 150 MG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu BUPROPION-NEURAX 150 MG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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