DOLORMIN FUER FRAUEN während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie DOLORMIN FUER FRAUEN während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von DOLORMIN FUER FRAUEN auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von DOLORMIN FUER FRAUEN sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von DOLORMIN FUER FRAUEN während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

DOLORMIN FUER FRAUEN ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. DOLORMIN FUER FRAUEN sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Schmerzhafte Beschwerden während der Regelblutung (primäre Dysmenorrhoe).

Zur Anwendung bei Mädchen ab 12 Jahren und Frauen.

Wirkstoff von DOLORMIN FUER FRAUEN

Der Wirkstoff von DOLORMIN FUER FRAUEN ist Naproxen und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von DOLORMIN FUER FRAUEN erfolgt in Form von Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in DOLORMIN FUER FRAUEN enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Naproxen, Lactose-1-Wasser, Maisstärke, vorverkleistert, Povidon K30, Croscarmellose natrium, Magnesium stearat, Chinolingelb, Wasser, gereinigtes

Welche Informationen zur Anwendung von DOLORMIN FUER FRAUEN während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von DOLORMIN FUER FRAUEN während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von DOLORMIN FUER FRAUEN an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von DOLORMIN FUER FRAUEN zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Naproxen nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Naproxen von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
- Naproxen ist während des dritten Schwangerschaftstrimesters kontraindiziert.
- Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.
- Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und postimplantärem Verlust und zu embryofetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
- Während des dritten Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthesehemmer:
-- den Fetus folgenden Risiken aussetzen: kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie), Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramniose fortschreiten kann;
-- die Mutter und das Kind, am Ende der Schwangerschaft, folgenden Risiken aussetzen: mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann; Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.
- Naproxen sollte wegen möglicher Verstärkung der postpartalen Blutung nicht im Wochenbett angewendet werden.

Stillzeit

Naproxen und seine Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Eine Anwendung des Arzneimittels während der Stillzeit sollte vorsichtshalber vermieden werden.

Dosierung von DOLORMIN FUER FRAUEN während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von DOLORMIN FUER FRAUEN während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von DOLORMIN FUER FRAUEN unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Nebenwirkungen können reduziert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
- Gastrointestinale Blutungen, Ulcera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf. Das Risiko gastrointestinaler Blutung, Ulceration oder Perforation ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Ulcera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation, und bei älteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen. Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
- Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
- Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.

Dosierung

1. Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
- Initialdosis 500 mg Naproxen (2 Tabletten) und gegebenenfalls nach 8 bis 12 Stunden eine weitere Einzeldosis von 250 mg Naproxen (1 Tablette).
- Die Tageshöchstdosis beträgt 750 mg Naproxen (3 Tabletten).

2. Kinder unter 12 Jahren:
Das Arzneimittel darf bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden, da der Wirkstoffgehalt zu hoch ist.

3. Patienten mit eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion:
- Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sollten nicht mehr als 500 mg Naproxen (2 Tabletten), verteilt auf 2 Einzeldosen, einnehmen.
- Bei Patienten mit schweren Leber- oder Nierenfunktionsstörungen ist die Anwendung kontraindiziert.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Tabletten werden unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) und möglichst vor den Mahlzeiten (bei akuten Beschwerden auch auf nüchternen Magen) eingenommen. Dies beschleunigt den Wirkungseintritt.
- Für Patienten, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, das Arzneimittel während der Mahlzeiten einzunehmen.
- Das Arzneimittel sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage eingenommen werden.

Nebenwirkungen von DOLORMIN FUER FRAUEN während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann DOLORMIN FUER FRAUEN folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von DOLORMIN FUER FRAUEN während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von DOLORMIN FUER FRAUEN während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenschmerzen, Völlegefühl, Obstipation oder Diarrhoe und geringfügige Blutverluste im Magen-Darm-Trakt, die in Ausnahmefällen eine Anämie verursachen können

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Exanthem, Pruritus, Purpura, Ekchymosen, Angioödem oder Urtikaria
- Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit
- Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmachtsgefühl
- Hörstörungen, Tinnitus
- Dyspnoe
- Gastrointestinale Ulzera (unter Umständen mit Blutung und Durchbruch)
- Periphere Ödeme, besonders bei Patienten mit Hypertonie
- Schwitzen
- Dosierung als 250 mg Naproxen zusätzlich:
-- Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Sodbrennen, Magenschmerzen
-- Sehstörungen

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Asthmaanfälle (eventuell mit Blutdruckabfall), Bronchospasmen, eosinophile Pneumonie
- Hämatemesis, Melaena oder blutiger Durchfall
- Beschwerden im Unterbauch (z. B. blutende Colititiden oder Verstärkung eines Morbus Crohn/einer Colitis ulcerosa)
- Gastritis
- Stomatitis, Ösophagusläsionen
- erhöhte Lichtempfindlichkeit (einschließlich Blasenbildung), Alopezie (meist reversibel)
- Akutes Nierenversagen, nephrotisches Syndrom oder interstitielle Nephritis
- Schüttelfrost
- Dosierung als 250 mg Naproxen zusätzlich:
-- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Exanthem, Pruritus, Purpura oder Ekchymosen, angioneurotisches Ödem
-- Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit
-- Völlegefühl, Obstipation oder Diarrhoe
-- Gastrointestinale Ulcera, unter Umständen mit Blutungen (Hämatemesis oder/und Meläna) und Durchbruch
-- Verminderung der Harnausscheidung
-- Ausbildung von Ödemen
- Dosierung als 500 mg Naproxen zusätzlich:
-- Leberfunktionsstörungen

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Vertigo
- Reaktionen ähnlich einer Epidermolysis bullosa
- Dosierung als 250 mg Naproxen zusätzlich:
-- Erhöhte Lichtempfindlichkeit

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Symptomatik einer aseptischen Meningitis mit starken Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewusstseinstrübung. Prädisponiert scheinen Patienten mit Autoimmunerkrankungen (SLE, mixed connective tissue disease) zu sein
- Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis) im zeitlichen Zusammenhang mit der systemischen Anwendung von nichtsteroidalen Antiphlogistika. Dies steht möglicherweise im Zusammenhang mit dem Wirkmechanismus der nichtsteroidalen Antiphlogistika
- Störungen der Blutbildung (aplastische Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose). Erste Symptome können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen.
- Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. angioneurotisches Syndrom). Anzeichen hierfür können sein:
-- Anschwellen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf (Ödeme)
-- Atemnot, Tachykardie, schwere Kreislaufstörungen bis zum lebensbedrohlichen Schock
- Depression, Traumabnormität, Konzentrationsunfähigkeit
- Sehstörungen, retrobulbäre optische Neuritis, Papillenödem, Hornhauttrübung, Papillitis
- Herzinsuffizienz, Palpitationen, Lungenödem
- Hypertonie, Vaskulitis
- Hepatitis (einschließlich Todesfälle), Leberschäden, insbesondere bei Langzeittherapie
- Erythema multiforme, Bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom)
- Nierenschäden (Papillennekrosen), insbesondere bei Langzeittherapie, Hyperurikämie
- kognitive Dysfunktion, Konvulsionen
- Erhöhung des Kreatinins im Serum, veränderte Leberwerte, Hyperkaliämie
- Dosierung als 250 mg Naproxen zusätzlich:
-- Tinitus, Hörstörungen
-- Asthmaanfälle (eventuell mit Blutdruckabfall), Bronchospasmen, eosinophile Pneumonie
-- Alopezie (meist reversibel)
-- Pseudoporphyrie
-- Periphere Ödeme, besonders bei Patienten mit Hypertonie oder Niereninsuffizienz
-- Akutes Nierenversagen, nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis
- Dosierung als 500 mg Naproxen zusätzlich:
-- Hämolytische Anämie

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Peptische Ulcera, Perforationen oder Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten
- Teerstuhl, abdominale Schmerzen
- Pankreatitis
- Erythema nodosum, Lichen planus, SLE (systemischer Lupus erythematodes), pustulöse Reaktion
- Fixes Arzneimittelexanthem
- Hämaturie, Glomerulonephritis
- Klinische Studien und epidemiologische Daten legen nahe, dass die Anwendung von manchen NSAR (insbesondere bei einer hohen Dosis und bei Langzeitbehandlung) möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (zum Beispiel Herzinfarkt oder Schlaganfall) verbunden ist. Obwohl Daten darauf hinweisen, dass die Anwendung von Naproxen (1000 mg/d) möglicherweise mit einem niedrigeren Risiko verbunden ist, ist ein gewisses derartiges Risiko nicht auszuschließen.

Sie sind unsicher, ob Sie DOLORMIN FUER FRAUEN während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob DOLORMIN FUER FRAUEN während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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