ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Behandlung von Episoden einer Major Depression.

2. Behandlung von Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie.

3. Behandlung von sozialer Angststörung (sozialer Phobie).

4. Behandlung von generalisierter Angststörung.

5. Behandlung von Zwangsstörung.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

- Soziale Angststörung ist eine eindeutig definierte diagnostische Bezeichnung für ein spezifisches Krankheitsbild, das nicht mit übermäßiger Schüchternheit verwechselt werden darf. Eine medikamentöse Behandlung ist nur angezeigt, wenn die Erkrankung berufliche und soziale Aktivitäten deutlich beeinträchtigt. Der Stellenwert dieser Behandlung im Vergleich zu kognitiver Verhaltenstherapie wurde nicht bewertet. Die medikamentöse Behandlung ist Teil einer umfassenden therapeutischen Strategie.
- Die Wirkung von Escitalopram bei sozialer Angststörung wurde bei älteren Patienten nicht untersucht.

Wirkstoff von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML

Der Wirkstoff von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML ist Escitalopram und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML erfolgt in Form von Tropfen .

Folgende weitere Stoffe sind in ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Escitalopram oxalat, Escitalopram, Propylgallat, Citronensäure, Ethanol 96% (V/V), Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung, Wasser, gereinigtes

Welche Informationen zur Anwendung von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Das Arzneimittel sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies unbedingt notwendig ist und nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko.

- Für Escitalopram liegen nur begrenzte klinische Daten über exponierte Schwangerschaften vor.
- Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt. Escitalopram sollte während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn dies unbedingt notwendig ist und nur nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko.
- Neugeborene, deren Mütter Escitalopram bis in spätere Stadien der Schwangerschaft, insbesondere bis ins dritte Trimenon, angewendet haben, sollten beobachtet werden.
- Plötzliches Absetzen sollte während der Schwangerschaft vermieden werden. Folgende Symptome können beim Neugeborenen auftreten, wenn die Mutter in späteren Stadien der Schwangerschaft mit SSRIs/SNRIs behandelt wurde: Atemnot, Zyanose, Apnoe, Krampfanfälle, Instabilität der Körpertemperatur, Schwierigkeiten beim Füttern, Erbrechen, Hypoglykämie, Hypertonie, Hypotonie, Hyperreflexie, Tremor, Überspanntheit, Reizbarkeit, Lethargie, anhaltendes Weinen, Somnolenz und Schlafstörungen. Diese Symptome könnten sowohl auf serotonerge Wirkungen als auch auf Entzugssymptome zurückzuführen sein. In den meisten Fällen setzen die Komplikationen unmittelbar oder bald (< 24 Stunden) nach der Geburt ein.
- Epidemiologische Daten deuten darauf hin, dass die Anwendung von SSRIs in der Schwangerschaft, insbesondere im späten Stadium einer Schwangerschaft, das Risiko für eine persistierende pulmonale Hypertonie bei Neugeborenen (PPHN) erhöhen kann. Das beobachtete Risiko lag bei etwa 5 Fällen pro 1000 Schwangerschaften. In der Gesamtbevölkerung treten 1 bis 2 Fälle von PPHN pro 1000 Schwangerschaften auf.
Beobachtungsdaten weisen auf ein erhöhtes Risiko (weniger als das 2-fache) für eine postpartale Hämorrhagie infolge einer Exposition gegenüber SSRI/SNRI innerhalb des Monats vor der Geburt hin.

Stillzeit

- Es ist davon auszugehen, dass Escitalopram in die Muttermilch übergeht. Daher wird Stillen während der Behandlung nicht empfohlen.

Dosierung von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

- 1 ml (20 Tropfen) enthält 20 mg Escitalopram.
- 1 Tropfen enthält 1,0 mg Escitalopram.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Die Sicherheit von Tagesdosen über 20 mg (20 Tropfen) wurde nicht gezeigt.
- Wenn die Behandlung beendet wird, sind Absetzsymptome häufig, insbesondere bei einem plötzlichen Abbruch der Therapie. In klinischen Studien traten unerwünschte Ereignisse nach Beendigung der Behandlung bei etwa 25%der Patienten auf, die mit Escitalopram behandelt wurden, und bei 15% der Patienten, die Placebo erhielten. Das Risiko von Absetzsymptomen kann von verschiedenen Faktoren wie der Dauer und der Dosierung der Therapie sowie der Geschwindigkeit der Dosisreduktion abhängig sein. Schwindelgefühl, sensorische Störungen (einschließlich Parästhesien und stromschlagähnlicher Empfindungen), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Agitiertheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Tremor, Verwirrtheit, Schwitzen, Kopfschmerzen, Diarrhö, Palpitationen, emotionale Instabilität, Reizbarkeit und Sehstörungen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mittelschwer, bei einigen Patienten können sie aber auch mit starker Intensität auftreten. Sie treten normalerweise innerhalb der ersten Tage nach der Beendigung der Behandlung auf, es gab aber auch sehr seltene Berichte von solchen Symptomen bei Patienten, die versehentlich eine Dosis ausgelassen hatten. Im Allgemeinen sind diese Symptome vorübergehend und klingen innerhalb von zwei Wochen ab, obwohl sie bei einigen Patienten auch länger bestehen bleiben können (2-3 Monate oder länger). Daher ist es ratsam, bei Beendigung der Therapie die Escitalopram-Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten, angepasst an die Bedürfnisse des Patienten, zu verringern. Sollten während einer Dosisreduktion oder bei Beendigung der Behandlung Symptome auftreten, die nicht toleriert werden können, sollte erwogen werden, die ursprüngliche Dosierung erneut zu verordnen. Anschließend kann der Arzt fortfahren, die Dosierung zu reduzieren, jedoch in kleineren Schritten.
- Die Anwendung von SSRIs/SNRIs wurde mit der Entwicklung einer Akathisie in Verbindung gebracht, die durch eine subjektiv unangenehme oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und einen Bewegungsdrang gekennzeichnet ist und oft einhergeht mit der Unfähigkeit, ruhig zu sitzen oder zu stehen. Das Auftreten ist in den ersten Wochen der Behandlung am wahrscheinlichsten. Bei Patienten, die diese Symptome entwickeln, kann eine Dosiserhöhung nachteilig sein.
- Elektrolytstörungen wie Hypokaliämie und Hypomagnesiämie erhöhen das Risiko für maligne Arrhythmien und müssen korrigiert werden, bevor die Behandlung mit Escitalopram begonnen wird.

Dosierung

1. Erwachsene:

1.1. Episoden einer Major Depression:
- Die übliche Dosis beträgt 10 mg (10 Tropfen) einmal täglich. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf maximal 20 mg (20 Tropfen) täglich erhöht werden.
- Bis zum Ansprechen auf die Behandlung sind in der Regel 2-4 Wochen erforderlich. Nach Rückbildung der Symptome ist eine Behandlung über mindestens 6 Monate notwendig, um den Therapieerfolg zu sichern.

1.2. Panikstörung mit oder ohne Agoraphobie:
- Bei einigen Patienten mit Panikstörung können zu Beginn der Behandlung mit Antidepressiva verstärkte Angstsymptome auftreten. Diese paradoxe Reaktion klingt jedoch meistens innerhalb von zwei Wochen weiterer Behandlung von selbst ab. Zur Verringerung der Wahrscheinlichkeit des Auftretens dieser paradoxen Angstsymptome wird eine niedrige Anfangsdosis empfohlen.
- Die empfohlene Anfangsdosis beträgt in der ersten Behandlungswoche 5 mg (5 Tropfen), dann wird auf 10 mg (10 Tropfen) täglich gesteigert. Je nach Ansprechen des Patienten kann die Dosis bis auf maximal 20 mg (20 Tropfen) täglich weiter erhöht werden.
- Das Wirkungsmaximum wird nach etwa 3 Monaten erreicht. Die Behandlung dauert mehrere Monate.

1.3. Soziale Angststörung:
- Die übliche Dosis beträgt 10 mg (10 Tropfen) einmal täglich.
- Zur Besserung der Symptome ist in der Regel eine Behandlungsdauer von 2-4 Wochen erforderlich. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann die Dosis anschließend auf 5 mg (5 Tropfen) reduziert oder bis auf maximal 20 mg (20 Tropfen) täglich erhöht werden.
- Die soziale Angststörung ist eine Erkrankung mit chronischem Verlauf; zur Sicherung des Therapieerfolgs wird eine Behandlung über 12 Wochen empfohlen. Die Langzeitbehandlung von Patienten, die auf die Behandlung ansprachen, wurde über 6 Monate untersucht und kann individuell zur Rückfallvermeidung ins Auge gefasst werden; der Behandlungserfolg sollte in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.

1.4. Generalisierte Angststörung:
- Die Dosis zu Behandlungsbeginn beträgt 10 mg (10 Tropfen) einmal täglich. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf maximal 20 mg (20 Tropfen) täglich erhöht werden.
- Die Langzeitbehandlung von Patienten, die auf eine Behandlung angesprochen hatten, wurde über mindestens 6 Monate in einer Dosierung von 20 mg täglich untersucht. Der therapeutische Nutzen und die Dosis sollten in regelmäßigen Abständen erneut überprüft werden.

1.5. Zwangsstörung:
- Die Dosis zu Behandlungsbeginn beträgt 10 mg (10 Tropfen) einmal täglich. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf maximal 20 mg (20 Tropfen) täglich erhöht werden.
- Da die Zwangsstörung eine chronische Erkrankung ist, sollten die Patienten über einen ausreichend langen Zeitraum behandelt werden, um sicherzustellen, dass sie symptomfrei sind.
- Der Behandlungserfolg und die Dosis sollten in regelmäßigen Abständen erneut überprüft werden.

2. Kinder und Jugendliche:

Das Arzneimittel sollte nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.

3. Ältere Patienten:

- Die Dosis zu Behandlungsbeginn beträgt 5 mg (5 Tropfen) einmal täglich. Je nach individuellem Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf 10 mg (10 Tropfen) täglich erhöht werden.
- Die Wirksamkeit von Escitalopram bei sozialer Angststörung wurde bei älteren Patienten nicht untersucht.

Hinweis:
Ärzte sollten die aktuelle Medikation mit Escitalopram bei älteren Patienten, deren Dosierung über der empfohlen Höchstdosis liegt, überprüfen und die Dosis schrittweise entsprechend verringern.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- Vorsicht ist geboten bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion (CLCR < 30 ml/min).

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Bei Patienten mit leichten bis mittelschweren Leberfunktionsstörungen wird in den ersten zwei Behandlungswochen eine Dosis von 5 mg (5 Tropfen) täglich empfohlen. Abhängig vom individuellen Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf 10 mg (10 Tropfen) täglich erhöht werden.
- Vorsicht und besonders sorgfältige Titration der Dosis ist geboten bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.

4.3. Patienten mit verringerter Verstoffwechselung über CYP2C19:
Patienten, von denen eine verringerte Verstoffwechselung über CYP2C19 bekannt ist, sollten in den ersten zwei Wochen mit einer Anfangsdosis von 5 mg (5 Tropfen) täglich behandelt werden. Abhängig vom individuellen Ansprechen des Patienten kann die Dosis auf 10 mg (10 Tropfen) täglich erhöht werden.

Art und Dauer der Anwendung

- Das Arzneimittel wird einmal täglich angewendet und kann unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
- Die Lösung kann mit Wasser, Orangensaft oder Apfelsaft gemischt werden.

Nebenwirkungen von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von ESCITALOPRAM HEUMAN20MG/ML während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- Kopfschmerzen
- Übelkeit

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- verminderter und gesteigerter Appetit, Gewichtszunahme
- Ängstlichkeit, Ruhelosigkeit, anormale Träume, verringerte Libido, Anorgasmie (bei Frauen)
- Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Schwindel, Parästhesie, Tremor
- Sinusitis, Gähnen
- Diarrhö, Obstipation, Erbrechen, Mundtrockenheit
- vermehrtes Schwitzen
- Arthralgie, Myalgie
- Männer: Ejakulationsstörungen, Impotenz
- Müdigkeit, Fieber

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Gewichtsabnahme
- nächtliches Zähneknirschen, Agitiertheit, Nervosität, Panikattacken, Verwirrtheit
- Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Synkope
- Mydriasis, Sehstörungen
- Tinnitus
- Tachykardie
- Nasenbluten
- gastrointestinale Blutungen (einschließlich rektale Blutungen)
- Urtikaria, Haarausfall, Ausschlag, Juckreiz
- Frauen: Menorrhagie, Metrorrhagie
- Ödeme

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- anaphylaktische Reaktion
- Aggression, Depersonalisations-/Derealisationsstörung, Halluzinationen
- Serotonin-Syndrom
- Bradykardie

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Thrombozytopenie
- Inadäquate ADH-Sekretion
- Hyponatriämie, Anorexie (diese Nebenwirkungen wurde für die Arzneimittelklasse der SSRI berichtet)
- Manie, suizidale Gedanken, suizidales Verhalten
- Dyskinesien, Bewegungsstörungen, Krämpfe, Psychomotorische Unruhe/Akathisie
- orthostatische Hypotension
- Hepatitis, Ergebnisse von Leberfunktionstests anormal
- Ekchymosen, Angioödem
- Harnretention
- Galactorrhoe, postpartale Hämorrhagie (therapeutische Klasse der SSRI/SNRI)
- Männer: Priapismus
- Feindseligkeit wurden in klinischen Studien häufiger bei mit Antidepressiva behandelten Kindern und Jugendlichen beobachtet als bei Kindern und Jugendlichen, die mit Placebo behandelt wurden.
- Fälle von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten während der Therapie mit Escitalopram oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden.
- Seit der Markteinführung wurden Fälle von Verlängerung des QT-Intervalls und ventrikulären Arrhythmien, einschließlich Torsade de pointes, berichtet, und zwar überwiegend bei weiblichen Patienten, bei Patienten mit Hypokaliämie, vorbestehender Verlängerung des QT-Intervalls oder anderen Herzerkrankungen.
- In epidemiologischen Studien, die hauptsächlich mit Patienten durchgeführt wurden, die 50&nbspJahre oder älter waren, wurde bei denen, die mit SSRI und TCA behandelt wurden, ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche beobachtet. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.
- Das Absetzen von SSRI/SNRI (insbesondere plötzliches Absetzen) führt im Allgemeinen zu Absetzsymptomen. Schwindelgefühl, sensorische Störungen (einschließlich Parästhesien und Stromschlag-ähnlicher Empfindungen), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Agitiertheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Tremor, Verwirrtheit, Schwitzen, Kopfschmerz, Diarrhoe, Palpitationen, emotionale Instabilität, Reizbarkeit und Sehstörungen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen.
Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mittelschwer und vorrübergehend, bei einigen Patienten können sie aber auch stark und/oder länger auftreten.
- Anisokorie
- Rhabdomyolyse

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