MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Bei Erwachsenen zur:
- Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen nach Operationen (postoperative nausea and vomiting, PONV)
- symptomatischen Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, einschließlich Übelkeit und Erbrechen, die durch akute Migräne hervorgerufen wurden
- Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen, die durch Strahlentherapie verursacht werden (radiotherapy-induced nausea and vomiting, RINV).

Bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von 1-18 Jahren) zur:
- Vorbeugung von nach Chemotherapie verzögert auftretender Übelkeit und verzögert auftretendem Erbrechen (chemotherapy-induced nausea and vomiting, CINV) als Sekundäroption
- Behandlung von etablierter Übelkeit und etabliertem Erbrechen nach Operationen (PONV) als Sekundäroption.

Wirkstoff von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML

Der Wirkstoff von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML ist Metoclopramid und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML erfolgt in Form von Ampullen .

Folgende weitere Stoffe sind in MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Metoclopramid hydrochlorid-1-Wasser, Metoclopramid, Natriumchlorid, Natrium-Ion, Salzsäure zur pH-Wert-Einstellung, Wasser für Injektionszwecke

Welche Informationen zur Anwendung von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Weitreichende Erfahrungen an schwangeren Frauen (mehr als 1.000 exponierte Schwangere) deuten nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität hin.
- Metoclopramid kann während der Schwangerschaft angewendet werden, wenn dies aus klinischer Sicht notwendig ist. Wenn die Gabe von Metoclopramid am Ende der Schwangerschaft erfolgt, kann das Auftreten eines extrapyramidalen Syndroms beim Neugeborenen aufgrund der pharmakologischen Eigenschaften (wie bei Neuroleptika) nicht ausgeschlossen werden.
- Metoclopramid sollte am Ende der Schwangerschaft vermieden werden. Wenn Metoclopramid angewendet wird, muss eine neonatale Überwachung erfolgen.

Stillzeit

- Metoclopramid wird in geringem Maße in die Muttermilch ausgeschieden. Nebenwirkungen bei gestillten Säuglingen können nicht ausgeschlossen werden.
- Aus diesem Grund wird Metoclopramid während der Stillzeit nicht empfohlen und der Abbruch der Anwendung von Metoclopramid sollte erwogen werden.

Dosierung von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

Eine Ampulle mit 2 ml Injektionslösung enthält 10 mg Metoclopramidhydrochlorid-Monohydrat (entsprechend 8,46 mg Metoclopramid).

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Besondere Sorgfalt ist bei Patienten mit zugrundeliegenden neurologischen Erkrankungen und bei Patienten, die mit zentral wirkenden Arzneimitteln behandelt werden, erforderlich.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Zur Vorbeugung der PONV wird eine Einzeldosis von 10 mg empfohlen.
- Zur symptomatischen Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, einschließlich Übelkeit und Erbrechen, die durch akute Migräne verursacht werden, und zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen, die durch Strahlentherapie ausgelöst werden (RINV):
die empfohlene Einzeldosis beträgt 10 mg und kann bis zu dreimal täglich gegeben werden.
Die maximale empfohlene Tagesdosis beträgt 30 mg oder 0,5 mg/kg Körpergewicht.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Metoclopramid ist bei Kindern unter 1 Jahr kontraindiziert.

2.2. Sämtliche Indikationen (bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 1 — 18 Jahren):
Die empfohlene Dosis beträgt 0,1 bis 0,15 mg/kg Körpergewicht und kann bis zu dreimal täglich als intravenöse Darreichung gegeben werden. Die maximale Dosis innerhalb von 24 Stunden beträgt 0,5 mg/kg Körpergewicht.
- Alter 1-3 Jahre (10-14 kg Körpergewicht): Dosierung: 1 mg - bis zu 3x täglich
- Alter 3-5 Jahre (15-19 kg Körpergewicht): Dosierung: 2 mg - bis zu 3x täglich
- Alter 5-9 Jahre (20-29 kg Körpergewicht): Dosierung: 2,5 mg - bis zu 3x täglich
- Alter 9-18 Jahre (30-60 kg Körpergewicht): Dosierung: 5 mg - bis zu 3x täglich
- Alter 15-18 Jahre (mehr als 60 kg Körpergewicht): Dosierung: 10 mg - bis zu 3x täglich

3. Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten sollte eine Dosisreduzierung auf der Grundlage der Nieren- und Leberfunktion und der Gebrechlichkeit insgesamt erwogen werden.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
Bei Patienten mit einer Nierenerkrankung im Endstadium (Kreatinin-Clearance als 15 ml/ min) sollte die Tagesdosis um 75% reduziert werden.
Bei Patienten mit mäßiger bis schwerer Beeinträchtigung der Nierenfunktion (Kreatinin- Clearance 15-60 ml/min) sollte die Dosis um 50% reduziert werden.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsbeeinträchtigung muss die Dosis um 50% reduziert werden.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Lösung kann intravenös und intramuskulär angewendet werden.
- Intravenöse Anwendungen müssen als langsame Bolusinjektion gegeben werden (über eine Zeitpanne von mindestens 3 Minuten), um das Risiko von Nebenwirkungen (z. B. Hypotonie, Akathisie) zu verringern.
- Die Dauer der parenteralen Anwendung sollte so kurz wie möglich sein und der Übergang zur oralen oder rektalen Behandlung sollte so bald wie möglich erfolgen.
- Die maximale Therapiedauer für die Behandlung von etablierter Übelkeit und etabliertem Erbrechen nach Operationen (PONV) beträgt 48 Stunden.
- Die maximale Therapiedauer zur Vorbeugung von nach Chemotherapie verzögert auftretender Übelkeit und verzögert auftretendem Erbrechen (CINV) beträgt 5 Tage.
- Ein Abstand von mindestens 6 Stunden zwischen zwei Einnahmezeitpunkten muss eingehalten werden, selbst im Fall von Erbrechen oder Abstoßen der Dosis.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Eine längere Behandlung mit Metoclopramid kann besonders bei älteren Patienten eine Spätdyskinesie verursachen, die irreversibel sein kann. Die Behandlung sollte aufgrund des Risikos einer Spätdyskinesie 3 Monate nicht überschreiten.

Nebenwirkungen von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

- Die folgenden Reaktionen, die mitunter gleichzeitig auftreten, werden bei hohen Dosierungen häufiger beobachtet:
-- Extrapyramidale Symptome: akute Dystonie und Dyskinesie, Parkinson-Syndrom, Akathisie, selbst im Anschluss an die Gabe einer einzelnen Dosis, besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen
-- Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, Verwirrtheit, Halluzination

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- Somnolenz

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Diarrhoe
- Asthenie
- Extrapyramidale Erkrankungen (besonders bei Kindern und jungen Erwachsenen und/oder wenn die empfohlene Dosis überschritten wird, selbst im Anschluss an die Gabe einer einzigen Dosis), Parkinsonismus, Akathisie
- Depression
- Hypotonie, besonders bei intravenöser Anwendung

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Bradykardie, insbesondere bei intravenöser Anwendung
- Amenorrhoe, Hyperprolactinämie
- Überempfindlichkeit
- Dystonie (einschließlich Sehstörungen und okulogyre Krise), Dyskinesie, getrübter Bewusstseinszustand
- Halluzination
- Hautausschlag

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Galactorrhoe
- Krämpfe besonders bei epileptischen Patienten
- Verwirrtheitszustand

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Methämoglobinämie, die in Zusammenhang mit NADH-Cytochrom-b5-Reduktase-Mangel stehen kann, besonders bei Neugeborenen
- Sulfhämoglobinämie, hauptsächlich bei gleichzeitiger Gabe hoher Dosen von Schwefel freisetzenden Arzneimitteln
- Herzstillstand, der kurz nach Injektion auftritt, und der nach einer Bradykardie auftreten kann; atrioventrikulärer Block, Sinusknotenstillstand insbesondere bei intravenöser Anwendung, QT-Verlängerung im Elektrokardiogramm; Torsade de pointes, Herzrhythmusstörungen in Verbindung mit Tachykardie (parenterale Anwendung)
- Gynäkomastie
- Anaphylaktische Reaktion (einschließlich anaphylaktischer Schock, insbesondere bei intravenöser Anwendung)
- Spätdyskinesie, die während oder nach längerer Behandlung besonders bei älteren Patienten auftreten und bestehen bleiben kann, malignes neuroleptisches Syndrom, Kopfschmerzen, Schwindel
- Angst, Ruhelosigkeit
- Schock, Synkope nach Anwendung als Injektion, akute Hypertonie bei Patienten mit Phäochromozytom, vorübergehender Anstieg des Blutdruckes

Sie sind unsicher, ob Sie MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu MCP RATIOPHARM SF 10MG/2ML.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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