METOPROLOL AL 200 RETARD während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie METOPROLOL AL 200 RETARD während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von METOPROLOL AL 200 RETARD auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von METOPROLOL AL 200 RETARD sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von METOPROLOL AL 200 RETARD während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

METOPROLOL AL 200 RETARD ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. METOPROLOL AL 200 RETARD sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Arterielle Hypertonie
2. Koronare Herzkrankheit (Angina pectoris)
3. Funktionelle Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom)
4. Tachykarde Arrhythmien
5. Reinfarktprophylaxe
6. Migräneprophylaxe.

Wirkstoff von METOPROLOL AL 200 RETARD

Der Wirkstoff von METOPROLOL AL 200 RETARD ist Metoprolol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von METOPROLOL AL 200 RETARD erfolgt in Form von Retard-Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in METOPROLOL AL 200 RETARD enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Metoprolol tartrat, Metoprolol, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B), Hypromellose, Lactose-1-Wasser, Macrogol 4000, Magnesium stearat, Maisstärke, Siliciumdioxid, hochdisperses, Talkum, Titandioxid

Welche Informationen zur Anwendung von METOPROLOL AL 200 RETARD während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von METOPROLOL AL 200 RETARD während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von METOPROLOL AL 200 RETARD an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von METOPROLOL AL 200 RETARD zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Metoprolol darf in der Schwangerschaft nur nach strenger Nutzen/Risikoabwägung angewendet werden, da bislang keine ausreichend gut dokumentierten Studien zu einer Anwendung an schwangeren Frauen existieren. Metoprolol zeigte im Tierversuch keine teratogenen Eigenschaften. Metoprolol passiert die Plazenta und kann im Feten zu Bradykardie, Hypotonie und Hypoglycämie führen.
- Betablocker reduzieren die plazentare Durchblutung, was zu Frühgeburten oder zum intrauterinen Fruchttod führen kann. Das Risiko von kardialen und pulmonalen Komplikationen bei pränatal Metoprolol-exponierten Neugeborenen ist in der Postpartalperiode erhöht.
- Metoprolol sollte 48-72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin abgesetzt werden. Wenn dies nicht möglich ist, müssen die Neugeborenen für die Dauer von 48-72 Stunden nach der Geburt sorgfältig auf Anzeichen einer β-Blockade überwacht werden.

Stillzeit

- Metoprolol geht in die Muttermilch über. In der Muttermilch erreicht Metoprolol in etwa das Dreifache der bei der Mutter gemessenen Serumkonzentration.
- Obwohl nach therapeutischen Dosierungen nicht mit unerwünschten Wirkungen zu rechnen ist (Ausnahme sind “slow metabolizer”), sollten gestillte Säuglinge auf Anzeichen einer β-Blockade hin beobachtet werden.

Dosierung von METOPROLOL AL 200 RETARD während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von METOPROLOL AL 200 RETARD während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von METOPROLOL AL 200 RETARD unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Dosierung

Soweit nicht anders verordnet, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:

1. Erwachsene:

1.1. Arterielle Hypertonie:
100 mg Metoprololtartrat 1mal täglich.

1.2. Koronare Herzkrankheit:
100-200 mg Metoprololtartrat 1mal täglich.

1.3. Hyperkinetisches Herzsyndrom (Funktionelle Herzbeschwerden):
100 mg Metoprololtartrat 1mal täglich.

1.4. Tachykarde Herzrhythmusstörungen:
100-200 mg Metoprololtartrat 1mal täglich.

1.5. Reinfarktprophylaxe:
- Metoprololtartrat wird eingesetzt bei Patienten, bei denen keine Gegenanzeigen für eine Behandlung mit Betarezeptorenblockern bestehen.
- Im Anschluss an die Behandlung der Akutphase des Herzinfarktes erfolgt die Erhaltungstherapie mit 100-200 mg Metoprololtartrat 1mal täglich.
- Bei behandlungsbedürftigem Abfall der Herzfrequenz und/oder anderen Komplikationen ist Metoprolol sofort abzusetzen.

1.6. Migräneprophylaxe:
100-200 mg Metoprololtartrat 1mal täglich.

2. Kinder und Jugendliche:

Es liegen keine Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit für Kinder vor.

3. Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich. Da jedoch vermehrt mit Nebenwirkungen gerechnet werden muss, sollte Metoprolol bei Patienten > 65 Jahren mit Vorsicht angewendet werden.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1 Patienten mit Niereninsuffizienz:
Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist keine Dosisanpassung erforderlich.

4.2 Patienten mit Leberinsuffizienz:
Bei stark eingeschränkter Leberfunktion ist die Elimination von Metoprolol vermindert, sodass unter Umständen eine Dosisreduktion erforderlich ist.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Retardtabletten werden 1mal täglich unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit nach den Mahlzeiten eingenommen.
- Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt.
- Sollte die Behandlung mit Metoprolol nach längerer Anwendung unterbrochen oder abgesetzt werden, sollte dies, da abruptes Absetzen zur kardialen Ischämie mit Exazerbation einer Angina pectoris, zu einem Herzinfarkt oder zur Exazerbation einer Hypertonie führen kann, grundsätzlich langsam ausschleichend unter enger medizinischer Kontrolle erfolgen, insbesondere bei Patienten mit ischämischer Herzerkrankung.

Nebenwirkungen von METOPROLOL AL 200 RETARD während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann METOPROLOL AL 200 RETARD folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von METOPROLOL AL 200 RETARD während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von METOPROLOL AL 200 RETARD während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- peroral:
-- Müdigkeit
- parenteral:
-- Müdigkeit

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- peroral:
-- Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
-- Bradykardie, Kältegefühl in den Gliedmaßen, Palpitationen
-- verstärkter Blutdruckabfall auch beim Übergang vom Liegen zum Stehen (orthostatische Hypotonie), sehr selten mit Bewusstlosigkeit
-- Atemnot insbesondere nach Anstrengung, infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegwiderstandes bei entsprechend veranlagten Patienten (z.&nbspB. bei Asthma bronchiale)
-- vorübergehende Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Leibschmerzen, Verstopfung oder Durchfall
- parenteral:
-- Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
-- vorübergehende Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Leibschmerzen, Obstipation oder Diarrhoe
-- verstärkter Blutdruckabfall sehr selten mit Synkopen
-- Palpitationen, Bradykardie, Belastungsdyspnoe und Kältegefühl in den Gliedmaßen.

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- peroral:
-- Gewichtszunahme
-- depressive Verstimmungszustände, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen bzw. Schläfrigkeit, verstärkte Traumaktivität
-- Parästhesien
-- atrioventrikuläre Überleitungsstörungen (AV-Block I. Grades), Verstärkung einer Herzmuskelschwäche mit peripheren Ödemen, kardiogener Schock bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt, Herzschmerzen
-- Verengung der Atemwege
-- Erbrechen
-- Hautreaktionen wie Rötung und Juckreiz sowie Hautausschläge (z. B. in Form von psoriasiformer Hautveränderungen und dystrophischen Hautläsionen), übermäßiges Schwitzen
-- Muskelkrämpfe
- parenteral:
-- depressive Verstimmungszustände, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen bzw. Schläfrigkeit, verstärkte Traumaktivität und Muskelkrämpfe
-- Erbrechen
-- allergische Hautreaktionen wie Rötung und Juckreiz sowie Exantheme (z. B. in Form von psoriasiformer Hautveränderungen und dystrophischen Hautläsionen) und übermäßiges Schwitzen
-- Parästhesien
-- atrioventrikuläre Überleitungsstörungen, Verstärkung einer Herzinsuffizienz mit peripheren Ödemen, kardiogener Schock bei Patienten mit akutem Myokardinfarkt und Herzschmerzen
-- Gewichtszunahme

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- peroral:
-- Nervosität, Ängstlichkeit
-- Konjunktivitis, verminderter Tränenfluss (dies ist beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten), Sehstörungen, gereizte Augen
-- kardiale Leitungsstörungen, Arrhythmien
-- allergischer Schnupfen
-- Mundtrockenheit
-- veränderte Leberfunktionswerte
-- Haarausfall
-- Libido- und Potenzstörungen, Induratio penis plastica (Peyronie9s disease)
- parenteral:
-- Nervosität oder Ängstlichkeit
-- Mundtrockenheit
-- Haarausfall
-- Muskelschwäche
-- kardiale Leitungsstörungen und Arrhythmien
-- allergischer Schnupfen
-- Konjunktivitis, verminderter Tränenfluss (dies ist beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten), Sehstörungen und gereizte Augen
-- latenter Diabetes mellitus oder ein manifester Diabetes mellitus verschlechtert sich
-- Libido- und Potenzstörungen sowie eine Induratio penis plastica (Peyronie's disease)
-- veränderte Leberfunktionswerte, wie eine Erhöhung der Transaminasen (GOT, GPT) im Serum

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- peroral:
-- Thrombozytopenie, Leukopenie
-- Verwirrtheit, Persönlichkeitsveränderungen (z. B. Gefühlsschwankungen), Halluzinationen, Gedächtnisstörungen/Erinnerungsschwierigkeiten
-- Geschmacksstörungen
-- Hörstörungen, Ohrgeräuschen
-- Verstärkung (bis zur Gangrän) bereits bestehender peripherer Durchblutungsstörungen
-- Hepatitis
-- Lichtempfindlichkeit mit Auftreten von Hautausschlägen nach Lichteinwirkung, Auslösen einer Psoriasis, Verschlimmerung einer Psoriasis
-- Muskelschwäche, Arthralgie
- parenteral:
-- Verwirrtheit, Halluzinationen, Persönlichkeitsveränderungen (z. B. Gefühlsschwankungen) oder Gedächtnisstörungen/Erinnerungsschwierigkeiten
-- Photosensitivität mit Auftreten von Hautausschlägen nach Lichteinwirkung
-- Psoriasis, Verschlimmerung einer Psoriasis
-- Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen (einschließlich Patienten mit Raynaud-Syndrom) bis zur Gangrän
-- Synkopen
-- In vereinzelten Fällen ist bei Patienten mit Angina pectoris eine Verstärkung der Anfälle nicht auszuschließen.
-- Geschmacksstörungen, Hörstörungen oder Tinnitus
-- bei Langzeittherapie: Arthralgie und/oder eine Arthropathie (Mono- und Polyarthritis)
-- Hepatitis
-- Thrombozytopenie oder Leukopenie
-- Bei schweren Nierenfunktionsstörungen wurde in Einzelfällen über eine Verschlechterung der Nierenfunktion unter Therapie mit Betarezeptorenblockern berichtet.

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- peroral:
-- Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit Claudicatio intermittens oder mit Raynaud-Syndrom
- parenteral:
-- Infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes kann es bei entsprechend veranlagten Patienten (z.&nbspB. bei Asthma bronchiale) zu Atemnot und gelegentlich zu einer Verengung der Atemwege kommen.
-- Maskierung der Symptome einer Thyreotoxikose
-- Nach längerem strengem Fasten oder schwerer körperlicher Belastung kann es bei gleichzeitiger Metoprolol i.v.-Therapie zu hypoglykämischen Zuständen kommen.
-- Warnzeichen einer Hypoglykämie (insbesondere Tachykardie und Tremor) können verschleiert werden.
-- Störungen im Fettstoffwechsel (Bei meist normalem Gesamtcholesterol wurde eine Verminderung von HDL-Cholesterol und eine Erhöhung der Triglyceride im Plasma beobachtet.)
-- Betarezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen erhöhen.

Sie sind unsicher, ob Sie METOPROLOL AL 200 RETARD während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob METOPROLOL AL 200 RETARD während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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