MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Zur Behandlung von chronischer Obstipation bei Kindern im Alter von 2 bis 11 Jahren.

2. Zur Behandlung von Koprostase bei Kindern ab 5 Jahren, definiert als refraktäre Obstipation, bei der Rektum und/oder Kolon mit Kot angefüllt sind.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

Die Diagnose von Koprostase/Kotstau im Rektum sollte durch eine körperliche oder radiologische Untersuchung von Abdomen und Rektum bestätigt werden.

Wirkstoff von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG

Der Wirkstoff von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG ist Macrogol, Kombinationen und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG erfolgt in Form von Pulver .

Folgende weitere Stoffe sind in MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Macrogol 3350, Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Kaliumchlorid, Natrium-Ion, Kalium-Ion, Chlorid, Hydrogencarbonat-Ion

Welche Informationen zur Anwendung von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Es liegen begrenzte Daten zur Anwendung von Arzneimitteln wie dem Vorliegenden bei Schwangeren vor.
- Tierexperimentelle Studien haben eine indirekte Reproduktionstoxizität gezeigt.
- Klinisch gesehen sind keine Auswirkungen während der Schwangerschaft zu erwarten, da die systemische Exposition gegenüber Macrogol 3350 vernachlässigbar ist.
- Das Arzneimittel kann während der Schwangerschaft angewendet werden.

Stillzeit

- Es wird angenommen, dass Macrogol 3350 keine Auswirkungen auf das gestillte Neugeborene/Kind hat, weil die systemische Exposition der stillenden Frau gegenüber Macrogol 3350 vernachlässigbar ist.
- Das Arzneimittel kann während der Stillzeit angewendet werden.

Dosierung von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Dosierung

1. Chronische Obstipation:
1.1. Kinder ab 2 Jahren:
- Die übliche Anfangsdosis beträgt 1 Beutel täglich bei Kindern im Alter von 2 bis 6 Jahren und 2 Beutel täglich bei Kindern im Alter von 7 bis 11 Jahren.
- Die Dosis sollte nach Bedarf erhöht oder gesenkt werden, um einen regelmäßigen weichen Stuhlgang zu erzielen.
- Falls die Dosis erhöht werden muss, sollte dies am besten jeden zweiten Tag erfolgen.
- Die erforderliche Höchstdosis beträgt normalerweise nicht mehr als 4 Beutel pro Tag.

1.2. Kinder unter 2 Jahren:
Das Arzneimittel wird nicht für Kinder unter 2 Jahren zur Behandlung einer chronischen Obstipation empfohlen.

2. Koprostase:
2.1. Kinder von 5-11 Jahren:
Die Therapie zur Behandlung der Koprostase dauert bis zu 7 Tage und wird wie folgt durchgeführt:
- Tag 1: 4 Beutel pro Tag
- Tag 2: 6 Beutel pro Tag
- Tag 3: 8 Beutel pro Tag
- Tag 4: 10 Beutel pro Tag
- Tag 5: 12 Beutel pro Tag
- Tag 6: 12 Beutel pro Tag
- Tag 7: 12 Beutel pro Tag.
Die Anzahl der pro Tag erforderlichen Beutel sollte in Teildosen eingenommen werden, die alle innerhalb eines Zeitraums von 12 Stunden verabreicht werden. Das oben aufgeführte Dosierungsschema sollte beendet werden, sobald die Koprostase behoben ist. Ein Hinweis auf Behebung der Koprostase ist der Abgang eines großen Stuhlvolumens. Nach Behebung der Koprostase wird empfohlen, bei dem Kind ein geeignetes Stuhlregulierungsprogramm zur Verhütung einer erneuten Koprostase durchzuführen (die Dosierung zur Prävention einer erneuten Koprostase sollte der bei Patienten mit chronischer Obstipation entsprechen, siehe oben).

2.2. Kinder unter 5 Jahren:
Das Arzneimittel wird nicht für Kinder unter 5 Jahren zur Behandlung einer Koprostase empfohlen.

3. Besondere Dosierungsempfehlungen:
3.1. Patienten mit eingeschränkter kardiovaskulärer Funktion:
Es liegen keine klinischen Daten für diese Patientengruppe vor. Deshalb wird dieses Arzneimittel nicht zur Behandlung von Koprostase bei Kindern mit eingeschränkter kardiovaskulärer Funktion empfohlen

3.2. Patienten mit Niereninsuffizienz:
Es liegen keine klinischen Daten für diese Patientengruppe vor. Deshalb wird dieses Arzneimittel nicht zur Behandlung von Koprostase bei Kindern mit eingeschränkter Nierenfunktion empfohlen.

Art und Dauer der Anwendung

- Der Inhalt eines Beutels sollte in 62,5 ml Wasser (1/4 Glas) aufgelöst werden.
- Die richtige Anzahl von Beuteln kann im Voraus zubereitet und bis zu 24 Stunden abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Bei Anwendung für Koprostase kann beispielsweise der Inhalt von 12 Beuteln in 750 ml Wasser aufgelöst werden.
- Die Behandlung von Kindern mit chronischer Obstipation muss über längere Zeit fortgeführt werden (mindestens 6 bis 12 Monate). Die Sicherheit und Wirksamkeit sind jedoch nur für einen Zeitraum von bis zu 3 Monaten nachgewiesen. Die Behandlung sollte ausgeschlichen und wieder aufgenommen werden, wenn die Obstipation wieder auftritt.
- Die Behandlung von Koprostase verläuft für bis zu 7 Tage.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Die Einnahme der zubereiteten Macrogol-Lösung ersetzt nicht die reguläre Flüssigkeitszufuhr; diese muss weiterhin gewährleistet sein.
- Arzneimittel in fester Darreichungsform, die innerhalb von 1 Stunde nach Verabreichung großer Mengen von Macrogol-Präparaten (wie sie zur Behandlung von Koprostase verwendet werden) verabreicht werden, können möglicherweise aus dem Gastrointestinaltrakt ausgespült und daher nicht resorbiert werden.
- Macrogol erhöht die Löslichkeit von Arzneimitteln, die in Alkohol löslich und in Wasser relativ unlöslich sind.
- Es besteht die Möglichkeit, dass die Resorption anderer Arzneimittel während der gleichzeitigen Verabreichung dieses Arzneimittels vorübergehend verringert werden kann. In Einzelfällen wurde über eine geringere Wirksamkeit bei gleichzeitiger Verabreichung bestimmter Arzneimittel wie z.B. Antiepileptika berichtet.

Nebenwirkungen von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während der Schwangerschaft.

Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen

Reaktionen im Gastrointestinaltrakt treten am häufigsten auf. Diese Reaktionen können als Folge der Ausdehnung des Darminhalts und eines Anstiegs der Motilität auftreten, verursacht durch die pharmakologischen Effekte dieses Arzneimittels.

Bei der Behandlung der chronischen Obstipation auftretende Diarrhoe und flüssige Stühle sprechen gewöhnlich auf eine Dosisreduktion an.

Diarrhoe, abdominelle Aufblähungen, Reizerscheinungen im Anorektalbereich und leichtes Erbrechen werden bei der Behandlung der Koprostase häufiger beobachtet. Erbrechen kann durch eine Dosisreduktion oder zeitlich verzögerte Gabe behoben werden.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (als 10%)

- Abdominalschmerzen, Borborygmen

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

- Diarrhoe, Erbrechen, Übelkeit und Beschwerden im Anorektalbereich

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

- Abdominelle Aufblähungen, Flatulenz

Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und als 0,1%)

- Allergische Reaktionen einschließlich anaphylaktische Reaktionen

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

- Dyspnoe und Hautreaktionen
- Dehydratation, Elektrolytverschiebungen (Hyper- und Hypokaliämie, Hyponatriämie).
- Kopfschmerzen
- Dyspepsie, perianale Entzündung
- Allergische Hautreaktionen einschließlich Angioödem, Urtikaria, Pruritus, Hautausschlag und Erythem
- Periphere Ödeme

Sie sind unsicher, ob Sie MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu MOVICOL JUNIOR AROMF ZHLSG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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