NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

NOVAMINSULFON 1000MG LICHT ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. NOVAMINSULFON 1000MG LICHT sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Akute starke Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen

2. Koliken

3. Tumorschmerzen

4. Sonstige akute oder chronische starke Schmerzen, soweit andere therapeutische Maßnahmen nicht indiziert sind

5. Hohes Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht.

Wirkstoff von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT

Der Wirkstoff von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT ist Metamizol-Natrium und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT erfolgt in Form von Suppositorien .

Folgende weitere Stoffe sind in NOVAMINSULFON 1000MG LICHT enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Metamizol natrium-1-Wasser, Metamizol, Hartfett, Phospholipide (Sojabohne)

Welche Informationen zur Anwendung von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Es liegen nur begrenzt Daten zur Anwendung von Metamizol bei Schwangeren vor.
- Basierend auf publizierten Daten zu Schwangeren, die während des ersten Trimenons Metamizol ausgesetzt waren (n = 568), wurden keine Hinweise auf teratogene oder embryotoxische Effekte gefunden.
- In Einzelfällen könnten Einzeldosen Metamizol während des ersten und zweiten Trimenons vertretbar sein, wenn keine anderen Behandlungsoptionen bestehen. Generell wird die Anwendung von Metamizol während des ersten und zweiten Trimenons jedoch nicht empfohlen.
- Eine Anwendung während des dritten Trimenons geht mit fetotoxischen Effekten einher (Einschränkung der Nierenfunktion und Konstriktion des Ductus arteriosus), weshalb die Anwendung von Metamizol im dritten Trimenon der Schwangerschaft kontraindiziert ist. Im Falle einer versehentlichen Anwendung von Metamizol im dritten Trimenon sollten Fruchtwasser und Ductus arteriosus mittels Ultraschall und Echokardiographie untersucht werden.
- Obwohl Metamizol ein nur schwacher Prostaglandinsynthese-Hemmer ist, kann auch die Möglichkeit perinataler Komplikationen infolge einer Reduktion der kindlichen und mütterlichen Thrombozytenaggregabilität nicht ausgeschlossen werden.
- Metamizol passiert die Plazentaschranke.
- In tierexperimentellen Studien zeigte Metamizol Reproduktionstoxizität, jedoch keine teratogenen Effekte.

Stillzeit

- Die Abbauprodukte von Metamizol gehen in beträchtlicher Menge in die Muttermilch über und ein Risiko für das gestillte Kind kann nicht ausgeschlossen werden.
- Insbesondere eine wiederholte Anwendung von Metamizol während der Stillzeit muss vermieden werden.
- Im Falle einer Einzelanwendung von Metamizol ist Müttern zu raten, die Muttermilch für 48 Stunden nach der Anwendung zu sammeln und zu verwerfen.

Dosierung von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Die Dosierung richtet sich nach der Intensität der Schmerzen oder des Fiebers und der individuellen Empfindlichkeit, auf Metamizol zu reagieren.
- Es ist von wesentlicher Bedeutung, dass die niedrigste schmerz- und fieberkontrollierende Dosis gewählt wird.
- 30 bis 60 Minuten nach rektaler Anwendung kann eine deutliche Wirkung erwartet werden.
- Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahren (> 53 kg) können 1000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat pro Einzeldosis anwenden.
- In Abhängigkeit von der Tagesmaximaldosis kann eine Einzeldosis bis zu 4-mal am Tag in Abständen von 6-8 Stunden angewendet werden, entsprechend einer Tagesmaximaldosis von 4000 mg.

Dosierung

Empfohlene Einzeldosis und maximale Tagesdosis in Abhängigkeit von Gewicht oder Alter:

1. Erwachsene (> 53 kg):

1000 mg (1 Zäpfchen) als Einzeldosis, bis zu 4000 mg (bis zu 4 Zäpfchen) als Tagesmaximaldosis.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren bzw. als 53 kg:
- Die Anwendung des vorliegenden Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren bzw. mit 53 kg oder weniger Körpergewicht wird aufgrund des festen Gehalts von 1000 mg Metamizol-Natrium-Monohydrat pro Zäpfchen nicht empfohlen.
- Andere Darreichungsformen/Stärken sind verfügbar, die eine angemessene Dosierung bei kleineren Kindern ermöglichen.

2.2. Jugendliche ab 15 Jahren (> 53 kg):
1000 mg (1 Zäpfchen) als Einzeldosis, bis zu 4000 mg (bis zu 4 Zäpfchen) als Tagesmaximaldosis.

3. Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten sollte die Dosis vermindert werden, da die Ausscheidung der Stoffwechselprodukte von Metamizol verzögert sein kann.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit reduziertem Allgemeinzustand und eingeschränkter Kreatinin-Clearance:
Bei diesen Patienten sollte die Dosis vermindert werden, da die Ausscheidung der Stoffwechselprodukte von Metamizol verzögert sein kann.

4.2. Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion:
- Da bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion die Eliminationsgeschwindigkeit vermindert ist, sollten mehrfache hohe Dosen vermieden werden.
- Bei nur kurzzeitiger Anwendung ist keine Dosisreduktion notwendig.
- Zur Langzeitanwendung von Metamizol bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Nieren- oder Leberfunktion liegen bisher keine ausreichenden Erfahrungen vor.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Zäpfchen werden möglichst nach dem Stuhlgang tief in den Enddarm eingeführt (rektale Anwendung).
- Die Dauer der Anwendung mit Metamizol richtet sich nach Art und Schwere der Erkrankung. Bei längerfristiger Therapie sind regelmäßige Blutbildkontrollen einschließlich Differenzialblutbild erforderlich.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Metamizol steht in verschiedenen Darreichungsformen zur Verfügung. Die Wahl der Applikationsart richtet sich nach dem gewünschten therapeutischen Effekt und dem Zustand des Patienten. In vielen Fällen ist die orale Gabe ausreichend, um eine zufriedenstellende Wirkung zu erzielen. Ist ein schnell einsetzender Effekt erforderlich oder ist die orale bzw. rektale Gabe nicht indiziert, wird die intravenöse oder intramuskuläre Injektion von Metamizol empfohlen.
- 30 bis 60 Minuten nach oraler und 30 Minuten nach parenteraler Gabe kann eine deutliche Wirkung erwartet werden.
- Bei der Wahl der Applikationsweise ist zu bedenken, dass die parenterale Medikamentengabe mit einem höheren Risiko anaphylaktischer bzw. anaphylaktoider Reaktionen verbunden ist.

Nebenwirkungen von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann NOVAMINSULFON 1000MG LICHT folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- hypotensive Reaktionen bis zu schwerem Blutdruckabfall, während oder nach der Anwendung
- fixes Arzneimittelexanthem

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Ausschlag (makulopapulöses Exanthem)
- Leukopenie
- anaphylaktoide oder anaphylaktische Reaktionen (Diese Reaktionen können insbesondere nach parenteraler Applikation auftreten, schwerwiegend und lebensbedrohlich sein, in manchen Fällen sogar mit tödlichem Ausgang. Sie können auch auftreten, wenn Metamizol bei früheren Gelegenheiten ohne Komplikationen gegeben wurde.):
-- leichtere Reaktionen mit Haut- und Schleimhautreaktionen (wie z.&nbspB. Juckreiz, Brennen, Rötung, Urtikaria, Schwellungen), Dyspnoe und seltener gastrointestinale Beschwerden
-- evtl. Übergang in schwerere Formen mit generalisierter Urtikaria, schweren Angioödemen (auch im Larynxbereich), schwerem Bronchospasmus, Herzrhythmusstörungen, Blutdruckabfall (manchmal auch mit vorausgehendem Blutdruckanstieg) und Kreislaufschock

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Agranulozytose (einschließlich Fälle mit tödlichem Ausgang), Thrombozytopenie (typische Zeichen einer Thrombozytopenie umfassen eine verstärkte Blutungsneigung und Petechien auf der Haut und den Schleimhäuten)
- analgetikainduziertes Asthmasyndrom
- Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse
- akute Verschlechterung der Nierenfunktion (evtl. mit Oligo- oder Anurie, Proteinurie, bzw. akutem Nierenversagen), akute interstitielle Nephritis

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Aplastische Anämie, Panzytopenie, einschließlich Fälle mit tödlichem Ausgang
- anaphylaktischer Schock (Diese Reaktion kann insbesondere nach parenteraler Applikation auftreten, schwerwiegend und lebensbedrohlich sein, in manchen Fällen sogar mit tödlichem Ausgang. Sie kann auch auftreten wenn Metamizol bei früheren Gelegenheiten ohne Komplikationen gegeben wurde.)
- Arzneimittelreaktion mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS)
- Über eine Rotfärbung des Urins ist berichtet worden, die auf dem harmlosen, in geringer Konzentration vorliegenden Metamizol-Metaboliten Rubazonsäure beruhen kann.
- Kounis-Syndrom
- gastrointestinale Blutungen
- Es wurden Fälle eines arzneimittelbedingten Leberschadens (drug-induced liver injury, DILI), einschließlich akuter Hepatitis, Ikterus, erhöhter Leberenzyme, unter der Behandlung mit Metamizol berichtet.
- parenteral, zusätzlich:
-- Schmerzen und lokale Reaktionen an der Injektionsstelle, sehr selten bis hin zu Phlebitiden

Sie sind unsicher, ob Sie NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob NOVAMINSULFON 1000MG LICHT während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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