PARACETAMOL ABZ 125MG während der Schwangerschaft
Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie PARACETAMOL ABZ 125MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von PARACETAMOL ABZ 125MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.
Die Einnahme von PARACETAMOL ABZ 125MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von PARACETAMOL ABZ 125MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.
PARACETAMOL ABZ 125MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. PARACETAMOL ABZ 125MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.
Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:
Symptomatische Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen und/oder von Fieber.
Anwendungsbeschränkungen
Bei hohem Fieber, Anzeichen einer Sekundärinfektion oder Anhalten der Symptome über mehr als drei Tage, muss der Arzt konsultiert werden.Wirkstoff von PARACETAMOL ABZ 125MG
Der Wirkstoff von PARACETAMOL ABZ 125MG ist Paracetamol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von PARACETAMOL ABZ 125MG erfolgt in Form von Suppositorien .
Folgende weitere Stoffe sind in PARACETAMOL ABZ 125MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:
Paracetamol, Siliciumdioxid, hochdisperses, Polyoxyethylen (40) monostearat, Hartfett
Welche Informationen zur Anwendung von PARACETAMOL ABZ 125MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?
Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von PARACETAMOL ABZ 125MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von PARACETAMOL ABZ 125MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.
Hier können Sie lesen was der Hersteller von PARACETAMOL ABZ 125MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:
Schwangerschaft
- Eine große Datenmenge zu Schwangeren weist weder auf eine Fehlbildung verursachende noch auf fetale/neonatale Toxizität hin.- Epidemiologische Studien zur Neuroentwicklung von Kindern, die im Uterus Paracetamol ausgesetzt waren, weisen keine eindeutigen Ergebnisse auf.
- Falls klinisch erforderlich, kann Paracetamol während der Schwangerschaft angewendet werden. Es sollte jedoch mit der geringsten wirksamen Dosis für den kürzest möglichen Zeitraum und mit der geringstmöglichen Häufigkeit angewendet werden.
Stillzeit
- Nach der oralen Anwendung wird Paracetamol in geringen Mengen in die Muttermilch ausgeschieden.- Bislang sind keine unerwünschten Wirkungen oder Nebenwirkungen während des Stillens bekannt.
- Paracetamol kann in der Stillzeit in therapeutischen Dosen verabreicht werden.
Dosierung von PARACETAMOL ABZ 125MG während der Schwangerschaft
Welche Dosierung von PARACETAMOL ABZ 125MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von PARACETAMOL ABZ 125MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.
Allgemeine Hinweise zur Dosierung
Die einmalige Anwendung der Tagesgesamtdosis kann zu schweren Leberschäden führen; in einem solchen Fall sollte unverzüglich medizinische Hilfe aufgesucht werden.Die Zäpfchen sind in verschiedenen Dosisstärken verfügbar (125 mg, 250 mg, 500 mg und 1.000 mg Paracetamol).
Dosierung
- Paracetamol wird in Abhängigkeit von Alter bzw. Körpergewicht dosiert, in der Regel mit 10 bis 15 mg Paracetamol pro Körpergewicht als Einzeldosis, bis 60 mg/kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis.- Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 6 Stunden nicht unterschreiten.
1. Allgemeines Dosierungsschema für Paracetamol:
7-8 kg (6-9 Monate):- Einzeldosis: 125 mg Paracetamol
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 3-mal 125 mg (375 mg Paracetamol)
9-12 kg (9 Monate-2 Jahre):
- Einzeldosis: 125 mg Paracetamol
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 4-mal 125 mg (500 mg Paracetamol)
13-16 kg (2-4 Jahre):
- Einzeldosis: 250 mg Paracetamol
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 3-mal 250 mg (750 mg Paracetamol)
17-25 kg (4-8 Jahre):
- Einzeldosis: 250 mg Paracetamol
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 4-mal 250 mg (1.000 mg Paracetamol)
26-32 kg (8-11 Jahre):
- Einzeldosis: 500 mg Paracetamol
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 3-mal 500 mg (1.500 mg Paracetamol)
33-43 kg (11-12 Jahre):
- Einzeldosis: 500 mg Paracetamol
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 4-mal 500 mg (2.000 mg Paracetamol)
ab 43 kg (Kinder und Jugendliche ab 12 Jahre und Erwachsene):
- Einzeldosis: 500-1.000 mg Paracetamol
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 8-mal 500 mg (4.000 mg Paracetamol)
Jugendliche ab 12 Jahre (ab 43 kg) und Erwachsene:
- Einzeldosis: 1.000 mg Paracetamol
- Maximale Tagesdosis (24 Stunden): 4-mal 1.000 mg (4.000 mg Paracetamol)
2. Kinder und Jugendliche mit geringem Körpergewicht:
Dosisstärke 125 mg Paracetamol pro Zäpfchen:Eine Anwendung von Paracetamol-Zäpfchen der Dosisstärke 125 mg bei Kindern unter 6 Monaten bzw. unter 7 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Altersgruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.
Dosisstärke 250 mg Paracetamol pro Zäpfchen:
Eine Anwendung von Paracetamol-Zäpfchen der Dosisstärke 250 mg Zäpfchen bei Kindern unter 2 Jahren bzw. unter 13 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Altersgruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.
Dosisstärke 500 mg Paracetamol pro Zäpfchen:
Eine Anwendung von Paracetamol-Zäpfchen der Dosisstärke 500 mg bei Kindern unter 8 Jahren bzw. unter 26 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Altersgruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.
Dosisstärke 1.000 mg Paracetamol pro Zäpfchen:
Eine Anwendung von Paracetamol-Zäpfchen der Dosisstärke 1.000 mg bei Kindern unter 12 Jahren bzw. unter 43 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Altersgruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung.
3. Ältere Patienten:
- Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.- Allerdings kann bei geschwächten, immobilisierten älteren Patienten mit eingeschränkter Leber-/Nierenfunktion eine Dosisreduktion oder Verlängerung des Dosierungsintervalls erforderlich werden.
Ohne ärztliche Anweisung sollte die maximale tägliche Dosis von 60 mg/kg Körpergewicht (bis zu einem Maximum von 2 g/Tag bei Erwachsenen) nicht überschritten werden bei:
- Körpergewicht unter 50 kg
- chronischem Alkoholismus
- Wasserentzug
- chronischer Unterernährung
4. Besondere Patientengruppen:
Leberinsuffizienz und leichte Niereninsuffizienz:Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosierungsintervall verlängert werden.
Schwere Niereninsuffizienz
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosierungsintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.
Dosisstärke 500 mg Patacetamol pro Zäpfchen:
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wird eine Dosisreduktion empfohlen und ein minimales Dosisintervall von 6 Stunden, siehe unten.
Erwachsene:
- Glomeruläre Filtrationsrate 10-50 ml/min: 500 mg alle 6 Stunden
- Glomeruläre Filtrationsrate < 10 ml/min: 500 mg alle 8 Stunden
Dosisstärke 1.000 mg Patacetamol pro Zäpfchen:
Dieses Arzneimittel ist für Patienten mit Niereninsuffizienz nicht geeignet, wenn eine reduzierte Dosis erforderlich ist. Geeignete Darreichungsformen sind verfügbar.
Art und Dauer der Anwendung
- Die Zäpfchen werden möglichst nach dem Stuhlgang tief in den After eingeführt. Zur Verbesserung der Gleitfähigkeit eventuell Zäpfchen in der Hand erwärmen oder kurz in warmes Wasser tauchen.- Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Allgemeine Hinweise zur Anwendung
- Bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.- Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
- Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiederanwendung von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Anwendung nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
- Die Einnahme von Probenecid hemmt die Bindung von Paracetamol an Glucuronsäure und führt dadurch zu einer Reduzierung der Paracetamol-Clearance um ungefähr den Faktor 2. Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Paracetamoldosis verringert werden.
Nebenwirkungen von PARACETAMOL ABZ 125MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt
Auch während der Schwangerschaft kann PARACETAMOL ABZ 125MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von PARACETAMOL ABZ 125MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von PARACETAMOL ABZ 125MG während der Schwangerschaft.
Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.
Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)
- parenteral:-- Reaktionen an der Infusionsstelle (Schmerzen und brennendes Gefühl)
Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)
- oral, rektal:-- Anstieg der Lebertransaminasen
- parenteral:
-- Unwohlsein
-- Hypotonie
-- Erhöhte Lebertransaminase-Werte
Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)
- oral, rektal:-- Bei prädisponierten Personen Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), Überempfindlichkeitsreaktionen von einfacher Hautrötung bis hin zu Urtikaria und anaphylaktischem Schock, Angioödem
-- Veränderungen des Blutbildes wie Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, Panzytopenie
-- Fälle von schweren Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, akutes generalisiertes pustulöses Exanthem)
- parenteral:
-- Thrombozytopenie, Leukopenie, Neutropenie, Agranulozytose
-- Anaphylaktischer Schock, Überempfindlichkeitsreaktion, Bronchospasmus
-- Hausausschlag, Urtikaria, schwere Hautreaktionen
Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit
- Paracetamol steht seit Längerem im Verdacht, das Asthmarisiko bei kleineren Kindern zu erhöhen. Aus der ISACC-Studie (International Study of Asthma and Allergies in Childhood) geht hervor, dass Paracetamol möglicherweise auch die Entstehung von Asthma und anderen atopischen Erkrankungen wie Rhinokonjunktivitis und Ekzemerkrankungen bei Jugendlichen begünstigt.- parenteral:
-- Erythem, Flush, Pruritus
-- Tachykardie
Sie sind unsicher, ob Sie PARACETAMOL ABZ 125MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob PARACETAMOL ABZ 125MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.
- Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von PARACETAMOL ABZ 125MG während Ihrer Schwangerschaft.
- Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu PARACETAMOL ABZ 125MG.
- Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.
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