PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

PENICILLIN V STADA 1.2MEGA ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. PENICILLIN V STADA 1.2MEGA sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Infektionen, die durch Phenoxymethylpenicillin-empfindliche Erreger bedingt sind und auf eine orale Penicillin-Behandlung ansprechen, wie z.B.:
- Infektionen des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches, z.B. Infektionen des Rachenraumes und der Rachenmandeln (Tonsillitis, Pharyngitis)
- zur Vorbeugung einer bakteriell bedingten Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditisprophylaxe) bei Eingriffen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich oder am oberen Respirationstrakt
- Infektionen der Haut (Pyodermie, Furunkulose, Phlegmone)
- Infektionen, verursacht durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A, z.B. Scharlach, Wundrose (Erysipel), zur Vorbeugung eines Rückfalles bei rheumatischem Fieber.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

- Gegebenenfalls ist eine Kombination mit einem weiteren geeigneten Antibiotikum möglich.
- Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind bei der Anwendung zu berücksichtigen.

Wirkstoff von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA

Der Wirkstoff von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA ist Phenoxymethylpenicillin und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in PENICILLIN V STADA 1.2MEGA enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Phenoxymethylpenicillin kalium, Phenoxymethylpenicillin, Kalium-Ion, Calciumcarbonat, Cellulose, mikrokristalline, Copovidon, Hypromellose, Lactose-1-Wasser, Macrogol 6000, Magnesium stearat, Maisstärke, Pfefferminz-Aroma, Propylenglycol, Saccharin natrium-2-Wasser, Natrium-Ion, Siliciumdioxid, hochdisperses, Talkum, Titandioxid

Welche Informationen zur Anwendung von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Beobachtungen am Menschen haben bisher keinen Hinweis auf Schädigung des im Mutterleib befindlichen Kindes ergeben. Experimentelle Studien haben keine fruchtschädigende Wirkung erkennen lassen.
- Da bisher keinerlei schädigende Wirkungen von Phenoxymethylpenicillin bekannt geworden sind, ist eine Anwendung des Arzneimittels während der gesamten Schwangerschaft bei entsprechender Indikation möglich.

Stillzeit

- Eine Anwendung des Arzneimittels während der gesamten Stillzeit bei entsprechender Indikation ist möglich.
- Phenoxymethylpenicillin wird in die Muttermilch ausgeschieden. Die maximalen Milchspiegel betragen etwa 50% der maximalen Serumspiegel. Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer Sensibilisierung bzw. einer Beeinflussung der physiologischen Darmflora mit Auftreten von Durchfall oder Sprosspilzbesiedlung zu beachten.

Dosierung von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Die antibakterielle Aktivität des Phenoxymethylpenicillin wird sowohl auf der Basis von Einheiten als auch auf Masse-(Gewichts-)Basis festgelegt. Dabei gilt folgende Beziehung: 1 mg Phenoxymethylpenicillin (freie Säure) entspricht 1.695 Einheiten und 1 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium entspricht 1.530 Einheiten. 1,2 Mega Einheiten entsprechen ungefähr 708 mg Phenoxymethylpenicillin bzw. 784,3 mg Phenoxymethylpenicillin-Kalium.
- Üblicherweise wird die Tagesdosis in 3-4 Einzeldosen gleichmäßig über den Tag verteilt - möglichst im Abstand von 6-8 Stunden - verabreicht.
- Bei Infektionen des Hals-, Nasen-, Ohrenbereichs ist die Verabreichung der Tagesdosis in nur zwei Einzeldosen - vorzugsweise im Abstand von 12 Stunden - möglich.
- Zur Beachtung: Alle Milligramm-Angaben in den folgenden Ausführungen beziehen sich auf Phenoxymethylpenicillin (freie Säure).

Dosierung

1. Erwachsene:

- Je nach Schwere und Lokalisation der Infektion üblicherweise 3-4mal täglich jeweils 295-885mg Phenoxymethylpenicillin (0,5-1,5 Mio Einheiten):
- Soweit nicht anders verordnet, 3-mal täglich 1 Filmtablette.
- Bei schweren Fällen bzw. bei minderempfindlichen Erregern oder ungünstig gelegenem Infektionsort kann die Tagesdosis auf das Doppelte und mehr gesteigert werden.

2. Kinder und Jugendliche:

2.1. Kinder unter 12 Jahre:
- Reife Neugeborene, ältere Säuglinge, Kleinkinder und ältere Kinder bis zum Alter von 12 Jahren erhalten eine auf das jeweilige Körpergewicht und Lebensalter abgestimmte Tagesdosis.
- Für Säuglinge und Kleinkinder stehen niedriger dosierbare, flüssige Darreichungsformen zur Verfügung.

2.2. Kinder über 12 Jahre:
siehe Erwachsenendosierung.

3. Ältere Patienten:

Für diese Patientengruppe liegen keine Dosierungsempfehlungen vor.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Bis zu einer Kreatininclearance von 30-15ml/min ist es bei einem Dosierungsintervall von 8 Stunden im Allgemeinen nicht erforderlich, die Dosis von Phenoxymethylpenicillin zu verringern.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Tabletten sollte jeweils etwa 1 Stunde vor den Mahlzeiten eingenommen werden, um eine möglichst hohe Resorptionsquote zu erreichen.
- Die Tabletten sind unzerkaut (schlechter Geschmack des Wirkstoffes) mit reichlich Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) einzunehmen. Um Kindern die regelmäßige Einnahme zu erleichtern, kann das Arzneimittel auch während der Mahlzeiten eingenommen werden.
- Das Arzneimittel soll in der Regel 7(-10) Tage lang eingenommen werden, mindestens bis 2-3 Tage nach Abklingen der Krankheitserscheinungen.
- Die Behandlungsdauer ist vom Ansprechen der Erreger bzw. dem klinischen Erscheinungsbild abhängig. Sollte nach 3-4 Tagen ein Therapieeffekt nicht erkennbar sein, so ist eine erneute Sensibilitätsbestimmung durchzuführen und gegebenenfalls das Antibiotikum zu wechseln.
- Bei der Behandlung von Infektionen mit β-hämolysierenden Streptokokken sollte die Therapiedauer mindestens 10 Tage betragen, um Spätkomplikationen (rheumatisches Fieber, Glomerulonephritis) vorzubeugen.
- Die Behandlungsdauer der akuten Otitis media sollte auf 5 Tage begrenzt werden. Bei Patienten mit einem Risiko für Komplikationen kann eine Behandlungsdauer von 5 bis 10 Tagen empfehlenswert sein.

Nebenwirkungen von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann PENICILLIN V STADA 1.2MEGA folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von PENICILLIN V STADA 1.2MEGA während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- allergische Reaktionen, meist in Form von Hautreaktionen (z.&nbspB. Exantheme, Erytheme, Juckreiz, Urtikaria; eine urtikarielle Sofortreaktion deutet meist auf eine echte Penicillin-Allergie hin und zwingt zum Therapieabbruch)
- gastrointestinale Störungen (dazu zählen Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Magendrücken, Bauchschmerzen, Flatulenz, weiche Stühle und Durchfälle, auch blutig; diese Störungen sind meist leichter Natur und klingen häufig während, sonst nach Absetzen der Therapie ab)
- Hautausschläge (Exantheme) und Schleimhautentzündungen, besonders im Bereich des Mundes (Glossitis, Stomatitis)

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Ausbildung einer schwarzen Haarzunge

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- Blutbildveränderungen in Form von Granulozytopenie, Agranulozytose, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Verminderung der Erythrozyten, z.&nbspB. durch eine hämolytische Anämie, Eosinophilie oder Myelosuppression. Diese Erscheinungen sind reversibel.
- aseptische Meningitis; unter der Behandlung mit Betalactam-Antibiotika besteht ein Risiko für das Auftreten von Enzephalopathien, die z.&nbspB. mit Krampfanfällen, Verwirrtheit, Bewusstseins- oder Bewegungsstörungen einhergehen können. Dies gilt insbesondere bei Überdosierung oder bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Bei Behandlung mit Phenoxymethylpenicillin wurden neurologische Nebenwirkungen wie Somnolenz, Schwindelgefühl, Tremor, Agitiertheit, Kopfschmerz, Unruhe, Apathie, Gleichgültigkeit und Lustlosigkeit berichtet.
- schwerwiegende allergische Reaktionen als Folge einer Sensibilisierung gegen die 6-Amino-Penicillansäure-Gruppe, z.&nbspB. in Form von Arzneimittelfieber, Gelenkschmerzen, angioneurotischem Ödem, Larynxödem, Bronchospasmen, Herzjagen, Luftnot, Serumkrankheit, allergischer Vaskulitis, schweren bullösen Hautreaktionen, wie z.&nbspB. Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom, sowie Blutdruckabfall bis hin zu bedrohlichem Schock
- pseudomembranöse Enterocolitis, meist verursacht durch Clostridioides difficile
- interstitielle Nephritis
- Hepatitis und cholestatische Gelbsucht
- Tachykardie
- vorübergehende Zahnverfärbungen

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Herxheimer-Reaktion (Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade bis zum anaphylaktischen Schock sind auch nach p.o. Gabe von Penicillinen beobachtet worden; schwere anaphylaktoide Reaktionen, die nach p.o. Gabe von Penicillinen wesentlich seltener auftreten als nach i.v. oder i.m. Gabe, erfordern unter Umständen entsprechende Notfallmaßnahmen)
- vorübergehend trockener Mund und Geschmacksveränderungen
- Superinfektion mit resistenten Keimen oder Sprosspilzen
- Parästhesien bei langer Anwendung

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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