PROPRANOLOL AL 40 während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie PROPRANOLOL AL 40 während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von PROPRANOLOL AL 40 auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von PROPRANOLOL AL 40 sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von PROPRANOLOL AL 40 während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

PROPRANOLOL AL 40 ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. PROPRANOLOL AL 40 sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Arterielle Hypertonie
2. Koronare Herzkrankheit
3. Tachykarde Herzrhythmusstörungen
4. Reinfarktprophylaxe
5. Hyperkinetisches Herzsyndrom (so genannte funktionelle Herzbeschwerden)
6. Essentieller Tremor
7. Migräneprophylaxe
8. Hyperthyreose (symptomatische Therapie als Ergänzung oder bis zum Wirksamwerden spezifischer Maßnahmen)

Wirkstoff von PROPRANOLOL AL 40

Der Wirkstoff von PROPRANOLOL AL 40 ist Propranolol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von PROPRANOLOL AL 40 erfolgt in Form von Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in PROPRANOLOL AL 40 enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Propranolol hydrochlorid, Propranolol, Crospovidon, Cellulosepulver, Lactose-1-Wasser, Maisstärke, Magnesium stearat (pflanzlich), Povidon K30, Siliciumdioxid, hochdisperses

Welche Informationen zur Anwendung von PROPRANOLOL AL 40 während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von PROPRANOLOL AL 40 während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von PROPRANOLOL AL 40 an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von PROPRANOLOL AL 40 zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Propranolol soll während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung verordnet werden.
- Propranolol passiert die Plazenta und erreicht im Nabelschnurblut vergleichbare bzw. etwas höhere Konzentrationen als im maternalen Serum. Ausreichende Studien zur Anwendung von Propranolol bei schwangeren Frauen liegen nicht vor. Wegen möglicher Komplikationen wie intrauterine Wachstumsretardierung und vorzeitige Wehen sowie Hypoglykämie, Bradykardie und Atemdepression sollte die Therapie 48-72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin beendet werden. Ist dies nicht möglich müssen Neugeborene in den ersten 48-72 Stunden nach der Geburt sorgfältig zu überwacht werden.

Stillzeit

- Propranolol geht in die Muttermilch über. Obwohl die mit der Muttermilch aufgenommene Wirkstoffmenge wahrscheinlich keine Gefahr für das Kind darstellt, sollten Säuglinge überwacht werden.

Dosierung von PROPRANOLOL AL 40 während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von PROPRANOLOL AL 40 während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von PROPRANOLOL AL 40 unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

Die Dosierung sollte individuell - vor allem nach dem Behandlungserfolg - festgelegt werden. Es gelten folgende Richtdosen:

Dosierung

1. Erwachsene:

1.1. Arterielle Hypertonie:
Beginn der Behandlung mit 2-3 mal täglich 40 mg Propranololhydrochlorid. Falls mit diesen Dosen keine ausreichende Wirkung erzielt wird, Erhöhung auf 2-3 mal 80 mg Propranololhydrochlorid täglich. Falls erforderlich, kann die Dosierung bis auf 2-mal täglich 160 mg Propranololhydrochlorid täglich gesteigert werden.

1.2. Koronare Herzkrankheit, tachykarde Herzrhythmusstörungen:
Anfangsdosierung: 3-mal 40 mg Propranololhydrochlorid täglich. Falls mit dieser Dosierung keine ausreichende Wirkung erzielt wird, 2-3 mal 80 mg Propranololhydrochlorid täglich. Die optimale Erhaltungsdosis muss individuell festgelegt werden.

1.3. Reinfarktprophylaxe:
Die Behandlung sollte zwischen dem 5. und 21. Tag nach dem Herzinfarkt mit 3-mal 40 mg Propranololhydrochlorid täglich über 2-3 Tage beginnen. Anschließend kann die Therapie mit 2-mal 40-80 mg Propranololhydrochlorid täglich fortgesetzt werden.

1.4. Hyperkinetisches Herzsyndrom (sogenannte funktionelle Herzbeschwerden):
3-mal täglich 10-40 mg Propranololhydrochlorid.

1.5. Essentieller Tremor, Migräneprophylaxe:
2-3 mal 40 mg Propranololhydrochlorid täglich. Dosierung und Dosierungsintervall müssen individuell ermittelt werden.

1.6. Hyperthyreose in Ergänzung oder bis zum Wirksamwerden schilddrüsenspezifischer Maßnahmen:
3-4 mal täglich 10-40 mg Propranololhydrochlorid.

2. Kinder und Jugendliche:

Arrhythmien bei Kindern und Jugendlichen:
Die Dosierung sollte individuell festgelegt werden. Die nachfolgenden Dosierungsangaben dienen lediglich zur Orientierung:
0,25- 0,5 mg/kg Körpergewicht 3-4 mal täglich. Die Dosierung sollte in Abhängigkeit vom klinischen Ansprechen erforderlichenfalls angepasst werden.
Maximaldosis: 1 mg/kg Körpergewicht 4-mal täglich. Eine Gesamttagesdosis von 160 mg sollte nicht überschritten werden.

3. Ältere Patienten:

Für diese Anwendungsgruppe liegen keine Dosierungsempfehlungen vor.

4. Besondere Patientengruppen:

Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion ist die Elimination von Propranolol reduziert, so dass unter Umständen eine Dosisreduktion erforderlich ist.

Art und Dauer der Anwendung

- Die Tabletten sind unzerkaut mit Flüssigkeit einzunehmen.
- Die Dauer der Anwendung ist zeitlich nicht begrenzt.
- Nach längerer Anwendung sollte die Behandlung grundsätzlich langsam ausschleichend unterbrochen oder beendet werden, da abruptes Absetzen zu Herzischämie mit Exazerbation einer Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt oder zur Exazerbation einer Hypertonie führen kann.

Nebenwirkungen von PROPRANOLOL AL 40 während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann PROPRANOLOL AL 40 folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von PROPRANOLOL AL 40 während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von PROPRANOLOL AL 40 während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- orale Anwendung (infantiles Hämangiom):
-- Bronchitis
-- Schlafstörungen
-- Durchfall, Erbrechen

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- orale Anwendung (allen Indikationen außer Hämangiom):
-- Schlafstörungen, Albträume
-- insbesonders zu Behandlungsbeginn: Schwindel, Verwirrtheit
-- Bradykardie, orthostatische Hypotonie, Synkopen, Palpitationen, AV-Überleitungsstörungen, Verschlechterung einer Herzinsuffizienz
-- Kalte Extremitäten, Raynaud-Phänomen
-- Allergische Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz, Exantheme), Haarausfall
-- Müdigkeit und/oder Abgeschlagenheit (oft vorübergehend)
- parenterale Anwendung:
-- insbesondere zu Beginn der Behandlung: Müdigkeit, Schwindelgefühl, Benommenheit, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Nervosität, Schwitzen, Schlafstörungen, depressive Verstimmungen, Albträume, Halluzinationen, Parästhesein und Kältegefühl an den Extremitäten
-- Verstärkter Blutdruckabfall, Bradykardie, Synkopen, Palpitationen, atrioventrikuläre Überleitungsstörungen, Verstärkung einer Herzinsuffizienz
-- vorübergehende Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Diarrhoe)
-- Allergische Hautreaktionen (Rötung, Juckreiz, Exantheme), Haarausfall
- orale Anwendung (infantiles Hämangiom):
-- Bronchiolitis
-- verminderter Appetit
-- Agitation, Albträume, Reizbarkeit
-- Somnolenz
-- periphere Kälte
-- Bronchospasmus
-- Verstopfung, Bauchschmerzen
-- Erythem
-- verminderter Blutdruck

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- orale Anwendung (allen Indikationen außer Hämangiom):
-- Myastenia gravisähnliches Syndrom
-- Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe oder Obstipation
- parenterale Anwendung:
-- Thrombozytopenie, Purpura
-- Auftreten eines der Myasthenia gravis ähnlichen Krankheitsbildes mit Muskelschwäche
-- Einschränkung des Tränenflusses (beim Tragen von Kontaktlinsen beachten), Konjunktivitis
-- Mundtrockenheit
- orale Anwendung (infantiles Hämangiom):
-- AV-Block
-- Urtikaria, Haarausfall
-- verminderter Blutzucker, verminderte Herzfrequenz, Neutropenie

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- orale Anwendung (allen Indikationen außer Hämangiom):
-- Thrombozytopenie
-- Halluzinationen, Psychosen (nach abruptem Absetzen), Stimmungsschwankungen
-- Parästhesie
-- Trockene Augen, Sehstörungen
-- Verschlechterung einer Claudicatio intermittens
-- Bronchospasmen und Atemnot (bei Patienten mit Neigung zu bronchospastischen Reaktionen (insbesondere obstruktiven Atemwegserkrankungen) infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes), Fälle mit tödlichem Ausgang sind beschrieben
-- Mundtrockenheit
-- Nicht-thrombozytopenische Purpura, Alopezie, psoriasiforme Hautreaktionen (auch nach Jahren), Verschlechterung einer Psoriasis
-- Benommenheit

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- orale Anwendung (allen Indikationen außer Hämangiom):
-- Leukopenie, Agranulozytose, transiente Eosinophilie
-- Hypoglykämie (bei älteren Patienten, Hämodialysepatienten und Patienten mit gleichzeitiger antidiabetischer Therapie, bei länger dauerndem Fasten und bei Patienten mit chronischen Lebererkrankungen), Verschlechterung von Diabetes, Verminderung von HDL-Cholesterol, Anstieg der Triglyceride (Bei meist normalem Gesamtcholesterol wurde eine Verminderung von HDL-Cholesterol und eine Erhöhung der Triglyceride im Plasma beobachtet.)
-- Verschlechterung einer Myastenia gravis, Nervosität, Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen
-- Konjunktivitis
-- Hyperhidrosis
-- Schmerzhafte proximale Myopathie, Muskelkrämpfe; bei Langzeittherapie: Arthropathie
-- Verschlechterung der Nierenfunktion (bei schweren Nierenfunktionsstörungen)
-- Libido- und Potenzstörungen
-- ANA-Anstieg mit unklarer klinischer Relevanz, Erhöhung der Transaminasen (GOT, GPT) im Serum
- parenterale Anwendung:
-- Leukopenie, Agranulozytose, transiente Eosinophilie
-- Manifestation eines latenten Diabetes mellitus, Verschlechterung eines bereits bestehenden
-- Verstärkung einer bestehenden Myasthenia gravis
-- Keratokonjunktivitis, Sehstörungen
-- Bei Angina pectoris Verstärkung der Anfälle, Verstärkung der Beschwerden von Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen (einschließlich Claudicatio intermittens, Raynaud-Syndrom)
-- Auslösung einer Psoriasis, Verstärkung der Symptome dieser Erkrankung, psoriasiforme Hautausschläge
-- Schmerzhafte proximale Myopathie, Muskelkrämpfe, Langzeittherapie: Arthropathie (Mono- und Polyarthritis)
-- Verschlechterung der Nierenfunktion bei schweren Nierenfunktionsstörungen
-- Libido- und Potenzstörungen
-- ANA-Anstieg mit unklarer klinischer Relevanz, Erhöhung der Transaminasen (GOT, GPT) im Serum

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- orale Anwendung (allen Indikationen außer Hämangiom):
-- Verschlechterung der Leberfunktion und Entwicklung einer hepatischen Enzephalopathie (bei Patienten mit portaler Hypertonie)
- parenterale Anwendung:
-- Hypoglykämie einschließlich hypoglykämischer Krampfanfälle
-- Infolge einer möglichen Erhöhung des Atemwegswiderstandes bei Patienten mit Neigung zu bronchospastischen Reaktionen (insbesondere obstruktiven Atemwegserkrankungen) Atemnot möglich
- orale Anwendung (infantiles Hämangiom):
-- hypoglykämischer Krampfanfall
-- Bradykardie
-- Hypotonie, Vasokonstriktion, Raynaud-Syndrom
-- Psoriasiforme Dermatitis
-- Agranulozytose, Hyperkaliämie

Sie sind unsicher, ob Sie PROPRANOLOL AL 40 während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob PROPRANOLOL AL 40 während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von PROPRANOLOL AL 40 während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu PROPRANOLOL AL 40.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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