TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Depressive Erkrankungen (Episoden einer Major Depression) mit den Leitsymptomen Schlafstörungen, Angst und innere Unruhe.

Wirkstoff von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG

Der Wirkstoff von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG ist Trimipramin und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG erfolgt in Form von Tabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Trimipramin hydrogenmaleat, Trimipramin, Lactose-1-Wasser, Lactose, Maisstärke, Povidon K25, Crospovidon, Siliciumdioxid, hochdisperses, Magnesium stearat

Welche Informationen zur Anwendung von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Das Arzneimittel ist in der Schwangerschaft kontraindiziert.
- Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen dafür vorliegen und begrenzte Untersuchungen an Tieren Hinweise auf Schädigungen der Nachkommenschaft (Embryoletalität und Missbildungen) gezeigt haben.
- Die Aufrechterhaltung eines guten mentalen Gleichgewichts der Mutter während der Schwangerschaft ist wünschenswert. Wenn eine medikamentöse Behandlung erforderlich ist, um dieses Gleichgewicht zu gewährleisten, sollte sie während der Schwangerschaft in einer wirksamen Dosis und, wenn möglich, als Monotherapie fortgesetzt oder mit besser untersuchten Antidepressiva begonnen werden.
- Bei Neugeborenen von Müttern, die gegen Ende der Schwangerschaft mit einem Imipramin-ähnlichen Antidepressivum behandelt wurden, wurden manchmal Symptome von Intoxikation (insbesondere Atropin-ähnliche) und/oder Entzug beschrieben:
-- neurologische Erkrankungen in der ersten Lebenswoche (Hypotonie, Übererregbarkeit, Zittern, in seltenen Fällen sogar Krampfanfälle).
-- Atemwegserkrankungen (Polypnoe, plötzliche Zyanose, in seltenen Fällen sogar Atemwegserkrankungen).
-- gastrointestinale Störungen (Schwierigkeiten bei der beginnenden Nahrungsaufnahme, Verzögerung der Passage von Mekonium und abdominale Distension).
- Diese Symptome treten in den ersten Tagen des Lebens auf, sind meist von kurzer Dauer und nicht sehr schwer.
- Angesichts dieser Daten ist die Verwendung von Trimipramin während der Schwangerschaft in jedem Stadium zu vermeiden. Die Behandlung sollte jedoch nicht abrupt abgebrochen werden, um das Risiko eines Entzugs für die Mutter zu vermeiden. Wenn die Aufrechterhaltung der Behandlung mit Trimipramin während der Schwangerschaft unvermeidlich ist, sollten die oben beschriebenen Effekte bei der Überwachung des Neugeborenen berücksichtigt werden.

Stillzeit

- Das Arzneimittel ist in der Stillzeit kontraindiziert.
- Trimipramin darf in der Stillzeit nicht angewendet werden, da keine ausreichenden Erfahrungen dafür vorliegen.
- Es ist nicht bekannt, ob wirksame Mengen der Substanz in die Muttermilch ausgeschieden werden.

Dosierung von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Wie der Therapieeinstieg sollte auch der Ausstieg schrittweise gemäß ärztlicher Verordnung unter allmählicher Erniedrigung der Tagesdosis erfolgen. Bei abruptem Absetzen, insbesondere nach längerer Anwendung, können in den ersten Tagen Absetzphänomene, wie z.B. Unwohlsein, Übelkeit, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Angst, Unruhe, erhöhte Reizbarkeit, auftreten.
- Bei zunehmender oder neu auftretender Schlaflosigkeit oder Nervosität zu Beginn der Behandlung kann eine Dosisreduktion oder vorübergehende symptomatische Behandlung erforderlich sein.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Soweit nicht anders verordnet, wird die wirksame Dosis schrittweise erreicht, beginnend mit 25-50 mg Trimipramin pro Tag und, falls erforderlich, anschließend langsamer Dosissteigerung.
- Bei mittelgradigen depressiven Zuständen beträgt die tägliche Dosis 100-150 mg Trimipramin, in schweren Fällen 300-400 mg Trimipramin.

2. Kinder und Jugendliche:

Das Arzneimittel sollte nicht zur Behandlung von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden.

3. Ältere Patienten:

- Ältere Patienten sollten nur mäßige orale Dosen in größeren Abständen einnehmen.
- Bei älteren Patienten mit Störungen des Stoffwechsels, der Nieren-, Leber- oder der Herzfunktion sind vor und während der Therapie mit Trimipramin entsprechende Kontrolluntersuchungen durchzuführen und die Dosierung ist entsprechend anzupassen. Insbesondere sollten eine niedrige Anfangsdosierung mit anschließender langsamer Dosissteigerung und eine niedrige Erhaltungsdosis gewählt werden.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist die Dosis sorgfältig anzupassen.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
Bei Patienten mit Leberinsuffizienz ist die Dosis sorgfältig anzupassen.

4.3. Patienten mit weiteren Einschränkungen:
Gebrechliche Patienten, Hypertoniker, blutdrucklabile Patienten und Arteriosklerotiker sollten nur mäßige orale Dosen in größeren Abständen einnehmen.

Art und Dauer der Anwendung

- das Arzneimittel wird mit Flüssigkeit während oder nach den Mahlzeiten eingenommen.
- Die Einnahme kann sowohl über den Tag verteilt (morgens, mittags, abends) als auch als Einmaldosis am Abend erfolgen. Um den schlafanstoßenden Effekt von Trimipramin optimal nutzen zu können, empfiehlt es sich, die Tagesdosis so aufzuteilen, dass die höhere Teildosis abends eingenommen wird. Die Einnahme der gesamten Tagesdosis abends vor dem Schlafengehen kann verordnet werden.
- Klinischen Erfahrungen entsprechend, ist eine Behandlung mit Trimipramin über einen Zeitraum von etwa 4-6 Wochen notwendig, um eine wirksame Therapie mit anhaltender Normalisierung der Stimmungslage zu erzielen.
- Zur Verhinderung eines Rückfalls in die depressive Phase wird eine mehrmonatige Erhaltungstherapie mit Trimipramin (4 bis 9 Monate) nach der ersten depressiven Phase mit der Dosis empfohlen, die in der Akutphase zur Remission bzw. Teilremission geführt hat. Bei Patienten mit mehreren depressiven Phasen in der Anamnese ist unter Umständen eine mehrjährige Weiterführung der Therapie mit der Dosis, die in der jetzigen Phase zur Remission bzw. Teilremission geführt hat, notwendig.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Die im schwarzen Tee enthaltenen Gerbsäuren vermindern die Resorption und damit die Wirkung von Trimipramin.
- Es ist nicht auszuschließen, dass auch der Genuss von Kaffee oder Fruchtsäften zu einer Wirkungsminderung durch Bildung schwer löslicher Komplexe mit Trimipramin führt, wie für andere Antidepressiva nachgewiesen wurde.
- Während die beruhigende, dämpfende Wirkung von Trimipramin meist unmittelbar in den ersten Stunden einsetzt, ist die stimmungsaufhellende, antidepressive Wirkung in der Regel erst nach 1 bis 3 Wochen zu erwarten.

Nebenwirkungen von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

Die Häufigkeiten der Nebenwirkungen sind auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Blutbildveränderungen wie Leukopenie bis hin zur Agranulozytose, Thrombopenie und Eosinophilie
- Besonders zu Beginn der Behandlung: orthostatische Hypotonie, Synkope, Tachykardie
- Blutdrucksenkung, Verlängerung des QT-Intervalls im EKG, Torsade de pointes
- Herzrhythmus- und Reizleitungsstörungen (QRS-Verbreiterung, PR- und QT- Verlängerung, ST-Abflachung, Schenkelblock) (insbesondere bei Überdosierung oder bestehenden Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems)
- Tinnitus
- SIADH (Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion), Hypoglykämie
- Ähnlich wie bei anderen tricyclischen Antidepressiva: eine Erhöhung des Prolactin-Spiegels und/oder Galactorrhoe
- Besonders zu Beginn der Behandlung: Akkommodationsstörungen
- Besonders zu Beginn der Behandlung: Mundtrockenheit, Obstipation, Verdauungsstörungen und Übelkeit
- Besonders zu Beginn der Behandlung: Müdigkeit
- Gewichtszunahme, Schwitzen
- Als Ausdruck einer Überempfindlichkeit: Reaktionen seitens der Leber- und Gallenwege, die sich meist als vorübergehende Erhöhung von Leberenzymen und des Bilirubins im Serum im Sinne einer zytolytischen oder cholestatischen Hepatitis zeigten.
- Hyperglykämie
- Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass bei depressiven Patienten, die tricyclische Antidepressiva einnehmen, ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Diabetes mellitus besteht.
- Besonders zu Beginn der Behandlung: Tremor, Benommenheit, Schwindel
- Dysarthrie, Parästhesien, Polyneuropathien, Sedierung, Krampfanfälle und extrapyramidale Störungen wie Akathisie, Gangstörungen, Dyskinesien
- Unruhe, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Verwirrtheitszustände bei älteren Patienten, delirante Syndrome
- Umschlagen der Depression in Hypomanie oder Manie
- Fälle von suizidalen Gedanken oder suizidalem Verhalten während der Therapie mit Trimipramin oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden.
- Miktionsstörungen, Harnverhalt
- Makromastie, sexuelle Funktionsstörungen
- Allergische pulmonale Symptome in Form einer interstitiellen Pneumonie (z.&nbspB. als eosinophiles Lungeninfiltrat) oder Pleuritis
- Hautrötung. Bei entsprechender Disposition: Zeichen eines allergischen Geschehens, insbesondere der Haut.
- Haarausfall
- Hitzewallungen
- In epidemiologischen Studien, die hauptsächlich mit Patienten durchgeführt wurden, die 50&nbspJahre oder älter waren, wurde bei denen, die mit selektiven Serotonin-Wiederaufnahmeinhibitoren oder tricyclischen Antidepressiva behandelt wurden, ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenbrüchen beobachtet. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.

Sie sind unsicher, ob Sie TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob TRIMIPRAMIN-NEURAX 100 MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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