VIANI DOS 25UG/125UG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie VIANI DOS 25UG/125UG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von VIANI DOS 25UG/125UG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von VIANI DOS 25UG/125UG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von VIANI DOS 25UG/125UG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

VIANI DOS 25UG/125UG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. VIANI DOS 25UG/125UG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Das Arzneimittel ist indiziert für die regelmäßige Behandlung von Patienten mit Asthma bronchiale, bei der die Anwendung von langwirksamen Beta-2-Agonisten und inhalativem Kortikoid in Kombination angezeigt ist:
- bei Patienten, die mit inhalativen Kortikoiden und kurzwirksamen Beta-2-Agonisten zur bedarfsweisen Inhalation nicht ausreichend eingestellt sind.
- bei Patienten, die mit inhalativem Kortikoiden und mit langwirksamen Beta-2-Agonisten ausreichend eingestellt sind.

Hinweise:
- Das Arzneimittel soll nicht für die Akutbehandlung von Asthmasymptomen eingesetzt werden, für die ein schnell- und kurzwirksamer Bronchodilatator benötigt wird.
- Das Arzneimittel ist nicht vorgesehen für die Initialbehandlung bei leichtem Asthma bronchiale.

Wirkstoff von VIANI DOS 25UG/125UG

Der Wirkstoff von VIANI DOS 25UG/125UG ist Salmeterol und Fluticason und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von VIANI DOS 25UG/125UG erfolgt in Form von Dosieraerosol .

Folgende weitere Stoffe sind in VIANI DOS 25UG/125UG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Salmeterol xinafoat, Salmeterol, Fluticason 17-propionat, Norfluran

Welche Informationen zur Anwendung von VIANI DOS 25UG/125UG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von VIANI DOS 25UG/125UG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von VIANI DOS 25UG/125UG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von VIANI DOS 25UG/125UG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Weitreichende Erfahrungen an schwangeren Frauen (mehr als 1.000 Schwangerschaftsausgänge) deuten nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder eine fetale/neonatale Toxizität hin. Tierstudien zeigten Reproduktionstoxizität nach der Anwendung von β2-Rezeptoragonisten und Kortikoiden.
- Die Anwendung bei Schwangeren sollte nur in Betracht gezogen werden, wenn der erwartete Nutzen für die Mutter größer ist als das mögliche Risiko für den Fetus.
- Bei der Behandlung von Schwangeren sollte die niedrigst wirksame Dosis an Fluticasonpropionat eingesetzt werden, die nötig ist, um eine adäquate Kontrolle der Asthmasymptome zu gewährleisten.

Stillzeit

- Es ist nicht bekannt, ob Salmeterol und Fluticasonpropionat/Metaboliten in die Muttermilch übergehen.
- Studien haben gezeigt, dass sowohl Salmeterol als auch Fluticasonpropionat und ihre Metaboliten in die Milch von Rattenweibchen übergehen.
- Ein Risiko für Neugeborene/Säuglinge, die gestillt werden, kann nicht ausgeschlossen werden. Es ist zu entscheiden, entweder abzustillen oder die Anwendung des Arzneimittels zu beenden, wobei der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Therapie für die Mutter gegeneinander abgewogen werden muss.

Dosierung von VIANI DOS 25UG/125UG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von VIANI DOS 25UG/125UG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von VIANI DOS 25UG/125UG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

1 Sprühstoß enthält:
25 Mikrogramm Salmeterol (als Salmeterolxinafoat) und 125 Mikrogramm Fluticasonpropionat (abgegeben aus dem Ventil).
Dies entspricht einer aus dem Mundrohr abgegebenen Menge von 21 Mikrogramm Salmeterol und 110 Mikrogramm Fluticasonpropionat (abgegebene
Dosis).

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Patienten sollten sich regelmäßig weiterhin vom Arzt untersuchen lassen, so dass die Dosisstärke, die sie erhalten, optimal bleibt und nur nach ärztlichem Rat geändert wird.
- Die Dosis sollte so angepasst werden, dass eine effektive Kontrolle der Symptome mit der niedrigsten Dosierung erreicht wird.
- Wird unter zweimal täglicher Inhalation der niedrigsten Dosisstärke eine gute Symptomkontrolle erreicht, könnte der nächste Schritt darin bestehen, ein Kortikoid allein zu inhalieren.
- Patienten, die einen langwirksamen Beta2-Agonisten benötigen, könnten alternativ auf eine einmal tägliche Inhalation heruntertitriert werden, wenn im Ermessen des Arztes eine Kontrolle des Krankheitsbildes gewährleistet ist. Bei der möglichen Einmaldosierung sollten die Patienten, die in der Vorgeschichte nächtliche Symptome aufweisen, spätabends und die Patienten, die in der Vorgeschichte überwiegend tagsüber Symptome aufweisen, morgens inhalieren.
- Patienten sollte die Dosisstärke verabreicht werden, die die für den Schweregrad der Erkrankung geeignete Dosis Fluticasonpropionat enthält.
- Die halbe Tagesdosis Fluticasonpropionat (in Mikrogramm) ist bei Asthmapatienten so wirksam wie die ganze Tagesdosis anderer inhalativer Steroide; z.B. entsprechen 100 µg Fluticasonpropionat etwa 200 µg (FCKW-haltigem) Beclometasondipropionat oder Budesonid.
- Wenn ein Patient Dosierungen außerhalb des empfohlenen Behandlungsschemas benötigen sollte, sollten ausreichende Dosierungen eines Beta2-Agonisten und/oder eines Kortikoids verschrieben werden.
- Ein erhöhter Gebrauch von kurzwirksamen Bronchodilatatoren zur Behandlung von Asthmasymptomen ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung des Krankheitsbildes, und diese Patienten sollten von einem Arzt untersucht werden.
- Systemische Effekte können bei der Behandlung mit jedem inhalativen Kortikoid auftreten, insbesondere unter hohen Dosierungen, die für einen langen Zeitraum verschrieben werden. Diese Effekte sind allerdings unter der Inhalationsbehandlung viel weniger wahrscheinlich als unter der oralen Gabe von Kortikoiden. Mögliche systemische Effekte schließen eine adrenale Suppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Verminderung der Knochendichte, Katarakt und Glaukom ein. Deshalb ist es wichtig, den Patienten regelmäßig zu kontrollieren und die Dosis des inhalativen Kortikoids auf die niedrigste Dosis zu reduzieren, mit der eine effektive Kontrolle des Asthmas aufrecht erhalten werden kann.

Dosierung

Dosierungsempfehlungen:
1. Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
- 2-mal täglich 2 Inhalationen mit 25 µg Salmeterol und 125 µg Fluticasonpropionat.
- Bei Erwachsenen und Jugendlichen mit mittelschwerem Asthma bronchiale (definiert als: Patienten mit täglichen Symptomen, mit täglicher Anwendung von Akutmedikation und mit mittelschwerer bis schwerer Einschränkung des Atemflusses), für die eine schnelle Asthmakontrolle essentiell ist, kann eine Kurzzeit-Anwendung von Salmeterol/Fluticasonpropionat in Form einer Initialbehandlung in Betracht gezogen werden. In diesen Fällen ist die empfohlene Einstiegsdosierung 2-mal täglich 1 Inhalation mit 50 µg Salmeterol und 100 µg Fluticasonpropionat. Sobald eine Asthmakontrolle erreicht ist, sollte die Behandlung überprüft und erwogen werden, ob auf die Inhalation mit einem Kortikoid allein reduziert werden kann.
- Während der schrittweisen Verringerung der Dosierung sollte der Patient regelmäßig kontrolliert werden.
- Waren ein oder zwei Kriterien des Schweregrads nicht erfüllt, zeigte sich kein klarer Nutzen der Kombinationsbehandlung gegenüber einer Inhalation von Fluticasonpropionat allein als Initialbehandlung. Im Allgemeinen bleiben inhalative Kortikoide für die meisten Patienten die erste Behandlungsempfehlung. Das Arzneimittel ist nicht vorgesehen für die Initialbehandlung bei leichtem Asthma bronchiale. Die Stärke 25 µg Salmeterol/50 µg Fluticasonpropionat ist nicht angemessen für Erwachsene und Kinder mit schwerem Asthma bronchiale; es wird empfohlen, die geeignete Dosierung von inhalativem Kortikoid allein festzulegen, bevor eine fixe Kombination bei Patienten mit schwerem Asthma bronchiale eingesetzt werden kann.

Als Inhalierhilfe kann der Volumatic eingesetzt werden (abhängig von nationalen Empfehlungen).

Patienten sollten in den richtigen Gebrauch und die entsprechende Pflege ihres Dosier-Aerosols und ihrer Inhalierhilfe ebenso wie in deren Funktionsweise eingewiesen werden, um die optimale Aufnahme der inhalierten Wirkstoffe in die Lunge zu gewährleisten. Patienten sollten an der Benutzung des gleichen Inhalierhilfentyps festhalten, denn das Wechseln zwischen verschiedenen Typen von Inhalierhilfen kann Änderungen der in die Lunge eingebrachten Dosis nach sich ziehen.

Eine Erstbenutzung oder ein Wechsel einer Inhalierhilfe sollte immer eine erneute Ermittlung der niedrigsten wirksamen Dosis nach sich ziehen.

2. Spezielle Patientengruppen:
- Die Dosierung muss bei älteren Patienten oder bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht speziell angepasst werden.
- Für die Anwendung des Dosier-Aerosols bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion liegen keine Daten vor.

Art und Dauer der Anwendung

- Das Arzneimittel ist ausschließlich zur Inhalation bestimmt.
- Die Patienten sollten darauf hingewiesen werden, dass es für den Behandlungserfolg wichtig ist, das Arzneimittel täglich anzuwenden, auch wenn sie symptomfrei sind.
- Patienten sollen zu einer ordnungsgemäßen Anwendung ihres Dosier-Aerosols angeleitet werden (siehe Gebrauchsinformation).
- Während der Inhalation soll der Patient vorzugsweise sitzen oder stehen. Das Dosier-Aerosol wurde für die Anwendung in der vertikalen Position entwickelt.
- Die Behandlung soll nicht abrupt abgebrochen werden.

Test des Dosier-Aerosols:
Vor der ersten Anwendung ist die Schutzkappe vom Mundrohr abzuziehen, indem leicht an beiden Seiten der Kappe gedrückt wird. Das Dosier-Aerosol ist kräftig zu schütteln, wobei es zwischen den Fingern und dem Daumen, mit dem Daumen unten am Mundstück, festgehalten wird. Um sicherzustellen, dass es funktioniert, sind Sprühstöße in die Luft auszulösen, bis das Zählwerk 120 anzeigt. Das Dosier-Aerosol ist unmittelbar vor dem Gebrauch zu schütteln. Auch wenn das Dosier-Aerosol eine Woche oder länger nicht angewendet wurde, ist die Schutzkappe vom Mundrohr abzuziehen, das Dosier-Aerosol kräftig zu schütteln und es sind zwei Sprühstöße in die Luft auszulösen. Jedes Mal, wenn das Dosier-Aerosol ausgelöst wird, reduziert sich die Zahl am Zählwerk um eins.

Anwendung des Dosier-Aerosols:
1. Abziehen der Schutzkappe vom Mundrohr durch leichtes Drücken an beiden Seiten der Kappe.
2.Überprüfung des Dosier-Aerosols ein- schließlich des Mundrohres, innen und außen, auf das Vorhandensein von losen Fremdkörpern.
3. Kräftiges Schütteln des Dosier-Aerosols.
4. Aufrechtes Halten des Dosier-Aerosols zwischen Fingern und Daumen, mit dem Daumen unter dem Mundstück.
5. So tief wie möglich ausatmen und dann das Mundrohr mit den Lippen fest umschließen. Ein Beißen auf das Mundrohr ist zu vermeiden.
6. Während des Einatmens durch den Mund den Wirkstoffbehälter fest nach unten drücken, um die Suspension freizusetzen, gleichzeitig weiterhin gleichmäßig und tief einatmen.
7. Den Atem anhalten, das Mundrohr vom Mund absetzen und den Finger oben vom Wirkstoffbehälter nehmen. Den Atem so lange wie möglich anhalten.
8. Für die zweite Inhalation das Dosier-Aerosol weiterhin aufrecht halten und ungefähr eine halbe Minute warten, bevor die Schritte 2. bis 6. Wiederholt werden.
9. Unmittelbar danach die Schutzkappe richtig herum zurück auf das Mundrohr setzen. Dazu ist nur leichter Druck erforderlich, bis die Kappe mit einem Klicken in die richtige Position einrastet.

Wichtige Information:
- Die Schritte 4., 5. und 6. sollten sorgfältig und in Ruhe durchgeführt werden. Es ist wichtig, mit dem Einatmen so langsam wie möglich zu beginnen, unmittelbar bevor das Dosier-Aerosol angewendet wird. Patienten sollen für die ersten Male einen Spiegel zu Hilfe nehmen. Wenn sie einen “feinen Nebel” sehen, der oben vom Dosier-Aerosol oder seitlich aus ihrem Mund kommt, sollen sie noch einmal bei Schritt 2. anfangen.
- Patienten sollen sich an den Arzt wenden, wenn das Zählwerk 020 anzeigt, um die Weiterversorgung sicherzustellen. Das Zählwerk hört bei 000 auf zu zählen, wenn alle Sprühstöße aufgebraucht sind. Dann ist das Dosier-Aerosol zu ersetzen.
- Das Zählwerk kann nicht verstellt werden. Es ist dauerhaft mit dem Wirkstoffbehälter verbunden. Deshalb sollten Patienten weder versuchen, die Zahl am Zählwerk zu verändern, noch das Zählwerk vom Wirkstoffbehälter zu trennen.

Reinigung:
Das Dosier-Aerosol sollte mindestens einmal in der Woche gereinigt werden.
1. Die Schutzkappe abziehen.
2. Der Wirkstoffbehälter darf nicht vom Mundrohr getrennt werden.
3. Das Mundstück und das Mundrohr innen und außen mit einem trockenen Tuch, Taschentuch oder Wattestäbchen abwischen.
4. Die Schutzkappe wieder richtig herum zurück auf das Mundrohr setzen. Dazu ist nur leichter Druck erforderlich, bis die Kappe mit einem Klicken in die richtige Position einrastet.
Achtung: Der Wirkstoffbehälter darf nicht in Wasser gelegt werden.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Sowohl Heiserkeit als auch dem Auftreten einer Candidiasis kann vorgebeugt werden, indem nach der Anwendung der Mund mit Wasser ausgespült bzw. gegurgelt wird.
- Bei symptomatischer Candidiasis empfiehlt sich die lokale Behandlung mit einem gegen diese Pilzerkrankung wirksamen Arzneimittel. Die Anwendung sollte währenddessen fortgeführt werden.
- Die Inhalation von hohen Dosierungen inhalativer Kortikoide über einen längeren Zeitraum kann zu einer Nebennierenrindensuppression und akuter adrenaler Krise führen. Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren, die hohe Dosierungen von Fluticasonpropionat (typischerweise als 1000 µg pro Tag) inhalieren. Sehr seltene Fälle von Nebennierenrindensuppression und akuter adrenaler Krise wurden auch bei Dosen zwischen 500 µg und weniger als 1000 µg beschrieben. Eine akute adrenale Krise kann möglicherweise durch Umstände wie Verletzung, Operation, Infektion oder jede schnelle Dosisreduktion ausgelöst werden. Die Symptome sind typischerweise unspezifisch wie z.B. Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Hypotonie, Bewusstseinstrübung, Hypoglykämie und Krampfanfälle.
- Die systemische Aufnahme von Salmeterol und Fluticasonpropionat erfolgt hauptsächlich über die Lunge. Da die Anwendung einer Inhalierhilfe zusammen mit einem Dosier-Aerosol die Wirkstoffaufnahme in die Lunge erhöhen kann, wird darauf hingewiesen, dass dies möglicherweise zu einem erhöhten Risiko von systemischen Nebenwirkungen führen kann.

Hinweise zur Handhabung

- Der Behälter enthält eine Druckgasinhalation. Vor Temperaturen über 50 °C und direkter Sonnenbestrahlung schützen.
- Den Behälter nicht durchstechen, durchbohren oder verbrennen, auch wenn er scheinbar leer ist.
- Wie bei den meisten inhalativen Arzneimitteln in Druckbehältern kann die therapeutische Wirkung dieser Arzneimittel abnehmen, wenn der Behälter kalt ist.

Nebenwirkungen von VIANI DOS 25UG/125UG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann VIANI DOS 25UG/125UG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von VIANI DOS 25UG/125UG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von VIANI DOS 25UG/125UG während der Schwangerschaft.

Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen

Da das Arzneimittel Salmeterol und Fluticasonpropionat enthält, können diejenigen Nebenwirkungen nach Art und Schweregrad erwartet werden, die mit jedem der beiden Wirkstoffe verbunden sind. Es gibt keinen Hinweis dafür, dass zusätzliche Nebenwirkungen nach einer gemeinsamen Anwendung der beiden Wirkstoffe auftreten.
Über die pharmakologischen Nebenwirkungen einer Beta2-Agonisten-Behandlung, wie Tremor, Palpitationen und Kopfschmerzen ist berichtet worden. Sie sind aber meist vorübergehend und klingen bei regelmäßiger Behandlung wieder ab.
Durch den Fluticasonpropionat-Anteil können bei einigen Patienten Heiserkeit und Candidiasis (Soorbefall) im Mund- und Rachenraum auftreten. Sowohl Heiserkeit als auch dem Auftreten einer Candidiasis kann vorgebeugt werden, indem nach der Anwendung des Arzneimittels der Mund mit Wasser ausgespült bzw. gegurgelt wird. Bei symptomatischer Candidiasis empfiehlt sich die lokale Behandlung mit einem gegen diese Pilzerkrankung wirksamen Arzneimittel. Die Anwendung des Arzneimittels sollte währenddessen fortgeführt werden.

Kinder:
Mögliche systemische Effekte schließen Cushing-Syndrom, cushingoide Erscheinungen, adrenale Suppression und Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen ein. Bei Kindern können auch Angst, Schlafstörungen und Verhaltensänderungen, einschließlich Hyperaktivität und Reizbarkeit auftreten.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (als 10%)

- Kopfschmerzen
- Nasopharyngitis

Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)

- Candidiasis (Soorbefall) im Mund- und Rachenraum
- Pneumonie
- Bronchitis
- Hypokaliämie
- Heiserkeit/Dysphonie
- Sinusitis
- Blutergüsse
- Traumatische Frakturen
- Arthralgien
- Myalgien

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)

- Atembeschwerden (Dyspnoe)
- Angst
- Tremor
- Palpitationen
- Tachykardie
- Angina pectoris
- Irritation der Rachenschleimhaut
- Muskelkrämpfe

Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und als 0,1%)

- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautbeteiligung
- Angioödem (überwiegend faziales und oropharyngeales Ödem)
- Atembeschwerden (Bronchospasmus)
- Anaphylaktische Reaktionen einschließlich anaphylaktischer Schock
- Cushing-Syndrom, cushingoide Erscheinungen, adrenale Suppression, Wachstumsverzögerung bei Kindern und Jugendlichen, Verminderung der Knochendichte
- Hyperglykämie
- Schlafstörungen und Verhaltensänderungen, einschließlich Hyperaktivität und Reizbarkeit (überwiegend bei Kindern).
- Katarakt, Glaukom
- Kardiale Arrhythmien (einschließlich Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie und Extrasystolie)
- Ösophageale Candidose

Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit

- Depression, Aggression (überwiegend bei Kindern)
- Verschwommenes Sehen

Sie sind unsicher, ob Sie VIANI DOS 25UG/125UG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob VIANI DOS 25UG/125UG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von VIANI DOS 25UG/125UG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu VIANI DOS 25UG/125UG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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