24.03.23

Rheuma_Stillzeit Blog ouiiou

Medikamente gegen entzündliche rheumatische Erkrankungen in der Stillzeit

Entzündliche rheumatische Erkrankungen umfassen eine Reihe häufig chronisch verlaufender Autoimmunerkrankungen. Die Entzündungen treten vorwiegend am Bewegungsapparat auf, können aber auch andere Organe wie z. B. Herz und Niere betreffen. Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkung zählen zu den häufigen Symptomen dieser Erkrankungen. Unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber oder Gewichtsverlust können jedoch auch auftreten. Entzündliche rheumatische Erkrankungen können in der Regel auch während der Stillzeit mit Medikamenten behandelt werden.

Die Behandlung entzündlicher rheumatischer Erkrankungen mit Medikamenten in der Stillzeit bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit, da nicht alle Medikamente bedenkenlos in der Stillzeit eingenommen werden können.

Ursachen für entzündliche rheumatische Erkrankungen

Es gibt eine Vielzahl von entzündlichen rheumatischen Erkrankungen:

  • Entzündliche Gelenkerkrankungen wie z. B. rheumatoide Arthritis
  • Entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule und einzelner Gelenke wie z. B. ankylosierende Spondylitis
  • Entzündliche rheumatische Erkrankungen der Gefäße und des Bindegewebes, wie z. B. systemischer Lupus erythematodes (SLE)

Die Ursachen für die meisten entzündlichen rheumatischen Erkrankungen sind unklar.

 

 

Medikamente gegen entzündliche rheumatische Erkrankungen während der Stillzeit

Entzündliche rheumatische Erkrankungen können auch in der Stillzeit mit Medikamenten behandelt werden. Zur Behandlung entzündlicher rheumatischer Erkrankungen werden verschiedene Medikamente bzw. Wirkstoffe eingesetzt, bei denen sich die Frage nach der Medikamenten-Verträglichkeit während der Stillzeit stellt:

  • Ibuprofen (Aktren, Dolormin,Dismenol), Acetylsalicylsäure (Aspirin, Dolomo, Neuralgin, Godamed, Melabon, Excedrin Kopfschmerz und Migräne, Alka-Seltzer), Ketoprofen (Gabrilen), Naproxen (Dolormin, Naproxen InfectoPharm), Diclofenac (Voltaren, Flector), Oxaceprol (AHP 200 Filmtabletten), Aceclofenac (Beofenac), Meloxicam (Mobec), Nabumeton (Relifex), Felbinac (ThermaCare Schmerzgel), Acemetacin (Ziloxicum)
  • Prednisolon (Decortin H Tabletten), Methylprednisolon (Metypred Galen Tabletten)
  • Methotrexat (Methotrexat Mundipharma), Leflunomid (Arava Tabletten), Hydroxychloroquin (Quensyl), Sulfasalazin (Azulfidine, Pleon RA), Azathioprin (Imurek), Ciclosporin (Immunosporin, Sandimmun), Mycophenolat (CellCept, Mowel, Myfenax)
  • Adalimumab (Humira, Amgevita, Hulio, Hyrimoz, Idacio, Imraldi, Yuflyma), Certolizumab (Cimzia), Etanercept (Benepali, Enbrel, Erelzi, Nepexto), Golimumab (Simponi), Infliximab (Flixabi, Inflectra, Remicade, Remsima, Zessly), Rituximab (MabThera, Rixathon, Ruxience) 
  • Cyclophosphamid (Endoxan)

Risiken von Medikamenten gegen entzündliche rheumatische Erkrankungen während der Stillzeit

Bei der Einnahme von Medikamenten gegen entzündliche rheumatische Erkrankungen während der Stillzeit kann es zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen: z. B. Infektionen, Erkrankungen des Blutes wie z. B. Leukopenie, Übelkeit und Durchfall. Die richtige Wahl des Medikaments gegen entzündliche rheumatische Erkrankungen während der Stillzeit ist besonders wichtig, da es für einzelne Medikamente wie z. B. Leflunomid keine Daten dazu gibt, ob sie in die Muttermilch übergehen. Es gibt jedoch auch Medikamente, die während der Stillzeit eingenommen werden können und deshalb bevorzugt werden sollten.  

Finden Sie heraus, ob Ihre Medikamente gegen entzündliche rheumatische Erkrankungen während der Stillzeit sicher sind

 

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten Ihrer Medikamente gegen entzündliche rheumatische Erkrankungen für Ihre Stillzeit.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu Medikamenten gegen entzündliche rheumatische Erkrankungen.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung Ihres Medikaments mit Ihrem behandelnden Arzt.
 

 

Sie sind 3 Schritte von Ihrer persönlichen Beratung entfernt

Von Zuhause - Kein Arztbesuch - Kein Aufwand

Jetzt Beratung buchen