04.03.23

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Medikamente gegen Rückenschmerzen in der Stillzeit

Rückenschmerzen sind Schmerzen im unteren Bereich des Rückens zwischen Hüfte und Rippenansatz. Sehr starke Rückenschmerzen, die plötzlich auftauchen, werden auch Hexenschuss genannt. In der Regel sind Rückenschmerzen harmlos, treten plötzlich auf und verschwinden innerhalb einiger Zeit wieder. Die durch Rückenschmerzen verursachten Symptome können in der Regel auch während der Stillzeit mit Medikamenten behandelt werden. Rückenschmerzen sind meist mit Muskelverspannungen, oft auch mit Bewegungseinschränkungen verbunden. Manchmal strahlen die Rückenschmerzen bis in die Beine. Die Behandlung von Rückenschmerzen mit Medikamenten in der Stillzeit bedarf einer besonderen Aufmerksamkeit, da nicht alle Medikamente gegen Rückenschmerzen bedenkenlos in der Stillzeit eingenommen werden können.

Ursachen für Rückenschmerzen

Rückenschmerzen haben selten eine einzelne Ursache. Rückenschmerzen können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie z. B. Bewegungsmangel, Muskelverspannungen, Fehlbelastungen und Stress. Rückenschmerzen können auch spezifische Ursachen haben wie z. B. einen akuten Bandscheibenvorfall. Auch während der Schwangerschaft und insbesondere im letzten Schwangerschaftsdrittel und nach der Entbindung in der Stillzeit leiden viele Frauen unter Rückenschmerzen.

 

 

Medikamente gegen Rückenschmerzen während der Stillzeit

Typische Beschwerden, die mit Rückenschmerzen einhergehen, können auch in der Stillzeit mit Medikamenten behandelt werden. Zur Behandlung von Rückenschmerzen werden verschiedene Medikamente bzw. Wirkstoffe eingesetzt, bei denen sich die Frage nach der Medikamenten-Verträglichkeit während der Stillzeit stellt:

  • Ibuprofen (Aktren, Dolormin,...), Acetylsalicylsäure (Aspirin, Dolomo, Neuralgin, Godamed, Melabon, Excedrin Kopfschmerz und Migräne), Ketoprofen (Gabrilen), Naproxen (Dolormin, Naproxen InfectoPharm), Diclofenac (Voltaren)
  • Paracetamol (Ben-u-ron, Migränerton)
  • Metamizol (Analgin)
  • Etoricoxib (Arcoxia), Celecoxib (Celebrex)
  • Flunarizin (Flunarizin acis)
  • Tramadol (Tramal, Tramundin), Fentanyl (Abstral, Breakyl, Durogesic SMAT), Buprenorphin (Buprenorphin Libra-Pharm 3 Tage 35/-52,5/-70 Mikrogramm/Stunde transdermales Pflaster, Buprenorphin Libra-Pharm 4 Tage 35/-52,5/-70 Mikrogramm/Stunde transdermales Pflaster, Buprenorphin Libra-Pharm 7 Tage 5/-10/-20 Mikrogramm/Stunde transdermales Pflaster, Buprenorphin-neuraxpharm 35/-52,5/-70 Mikrogramm/Stunde transdermales Pflaster, Buprenorphin-neuraxpharm 7 Tage 5/-10/-20 Mikrogramm/Stunde transdermales Pflaster, Temgesic), Codein (codi OPT Tabletten), Dihydrocodein (DHC 60 mg/-90 mg/-120 mg Mundipharma), Pethidin (Dolcontral), Hydromorphon (Hydromorphon-hameln, Jurnista, Palladon), Morphin (MST, Oramorph), Nalbuphin (Nubain), Oxycodon (Oxygesic), Tapentadol (Palexia)
  • Pflanzliche Medikamente wie z. B. Capsaicin (ABC Lokale Schmerztherapie Wärme-Creme, Qutenza), Cayennepfeffer (ABC Lokale Schmerztherapie Wärme-Pflaster), Nonivamid (ABC Lokale Schmerztherapie Wärme-pflaster, Capsi-med Wärmepflaster), Eukalyptusöl (Abofit), Minzöl (Abovital, Euminz, JHP Rödler Japanisches Minzöl), Pfefferminzöl, Eukalyptusöl und Rosmarinöl (Doloplant bei Muskel- und Gelenkschmerzen Creme), Teufelskrallenwurzel (Doloteffin, Harpavit, Jucurba), Brennnesselblätter (Hox alpha, Rheuma-Hek)
  • Glucosamin (Dona), Hyaluronsäure (GO-ON, Hyalart, HyalOne, Hyalubrix, Orthovisc), Ammoniumbituminosulfonat (Ichtholan spezial Salbe)
  • Homöopathische Medikamente wie z. B. Aconitum napellus, Campher, Lavendelöl, Quarz (Aconit Schmerzöl Ölige Einreibung); Acidum arsenicosum, Berberis vulgaris, Citrullus colocynthis, Toxicodendron quercifolium, Urtica (Araniforce arthro Mischung); Arnica montana, Calendula officinalis (Arnica comp. Gel); Apis mellifica, Bryonia, Ferrum phosphoricum (Arthriplex); Ledum palustre, Bryonia, Apis mellifica, Berberis vulgaris (Arthrokatt); Berberis vulgaris, Ledum palustre, Thuja occidentalis, Toxicodendron quercifolium, Colchicum autumnale, Formica rufa, Lithium carbonicum (arthroLoges); Berberis vulgaris, Artemisia abrotanum, Colchicum autumnale, Pseudognaphalium, Ledum palustre, Strychnos nux-vomica (Berberis N Oligoplex); Bryonia, Toxicodendron quercifolium, Solanum dulcamara, Phytolacca americana, Pseudognaphalium (Bryorheum N); Bellis perennis, Ferrum metallicum, Phosphorus, Sanguinaria canadensis (Delto-cyl L Ho-Len-Complex); Citrullus colocynthis, Daphne mezereum, Ranunculus bulbosus (DILUPLEX); Gelsemium sempervirens, Aconitum napellus, Pseudognaphalium, Daphne mezereum, Paris quadrifolia, Ranunculus bulbosus (Gelsemium N Oligoplex); Ledum palustre, Bryonia, Phytolacca americana, Guaiacum (Homvioartrin)
  • Methotrexat (Methotrexat Mundipharma), Rituximab (MabThera, Rixathon, Ruxience)

Risiken von Medikamenten gegen Rückenschmerzen während der Stillzeit

Bei der Einnahme von Medikamenten gegen Rückenschmerzen während der Stillzeit kann es zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen: z. B. Magenbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Schläfrigkeit und Schwindel. Die richtige Wahl des Medikaments zur Behandlung von Rückenschmerzen während der Stillzeit ist besonders wichtig. Einzelne Medikamente wie z. B. Codein sind während der Stillzeit kontraindiziert, weil sie in die Muttermilch übergehen und beim Säugling zu Nebenwirkungen wie Schläfrigkeit, Trinkschwäche und Atemdepression führen können. Es gibt jedoch auch Medikamente gegen Rückenschmerzen, die bedenkenlos während der Stillzeit eingenommen werden können und deshalb bevorzugt werden sollten.

Finden Sie heraus, ob Ihre Medikamente gegen Rückenschmerzen während der Stillzeit für Sie und Ihr Baby sicher sind

 

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheit Ihres Medikaments für Ihre Schwangerschaft und Stillzeit.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu Medikamenten.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung Ihres Medikaments mit Ihrem behandelnden Arzt.
 

 

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