DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während der Schwangerschaft
Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.
Die Einnahme von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.
DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.
Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:
Das Arzneimittel ist angezeigt zur symptomatischen Behandlung von rheumatoider Arthritis, Arthrose und Spondylitis ankylosans bei erwachsenen Patienten mit einem Risiko für die Entwicklung von NSAR-assoziierten gastrischen und/oder duodenalen Ulcera, die adäquat mit Diclofenac und Omeprazolkontrolliert sind.
Wirkstoff von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20
Der Wirkstoff von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 ist Diclofenac und Omeprazol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 erfolgt in Form von Retard-Kapseln .
Folgende weitere Stoffe sind in DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:
Diclofenac natrium, Diclofenac, Omeprazol, Cellulose, mikrokristalline, Povidon K25, Siliciumdioxid, hochdisperses, Methacrylsäure-Ethylacrylat Copolymer (1:1), Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ A), Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B), Propylenglycol, Mannitol, Magnesium carbonat, schweres, basisches, Hyprolose, Natriumdodecylsulfat, Hypromellose (6 mPa·s), Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%, Polysorbat 80, Triethylcitrat, Talkum, Gelatine, Titandioxid, Eisen(III)-oxid, Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz
Welche Informationen zur Anwendung von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?
Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.
Hier können Sie lesen was der Hersteller von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:
Schwangerschaft
Das vorliegende Arzneimittel ist im letzten Trimester der Schwangerschaft kontraindiziert.Stillzeit
Dosierung von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während der Schwangerschaft
Welche Dosierung von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.
Bezugsmenge
- Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung.- 1 Hartkapsel mit veränderter Wirkstofffreisetzung enthält 75 mg Diclofenac Natrium (25 mg Diclofenac-Natrium als magensaftresistente Pellets, 50 mg Diclofenac-Natrium als retardierte Pellets) und 20 mg Omeprazol (als magensaftresistente Pellets).
Dosierung
1. Erwachsene:
- Die Dosis beträgt 1 Hartkapsel pro Tag (75 mg Diclofenac/20 mg Omeprazol).- Können die Symptome durch die 1-mal tägliche Anwendung nicht kontrolliert werden, muss die Therapie auf ein oder mehrere alternative Arzneimittel umgestellt werden. Patienten dürfen nicht mehr als 1 Diclofenac/Omeprazol-Hartkapsel pro Tag einnehmen, da dies zu einer Überdosierung von Omeprazol führen würde.
2. Kinder und Jugendliche:
Aufgrund fehlender Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit wird das Arzneimittel zur Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen.3. Ältere Patienten:
Ältere Patienten haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten schwerwiegender Folgen von Nebenwirkungen. Wenn die Anwendung eines NSAR für erforderlich erachtet wird, ist die niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraumangewendet werden. Der Patient sollte während der NSAR-Therapie regelmäßig auf gastronintestinale (GI) Blutungen untersucht werden.4. Besondere Patientengruppen:
4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:- Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion sollte das Arzneimittel mit Vorsicht anwendet werden und die Nierenfunktion sollte sorgfältig überwacht werden.
- Das Arzneimittel ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung.
4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Leberfunktion sollte das Arzneimittel mit Vorsicht anwendet werden und die Leberfunktion sollte sorgfältig überwacht werden.
- Das Arzneimittel ist kontraindiziert bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung.
Art und Dauer der Anwendung
- Die Kapsel ist unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit einzunehmen.- Es wird empfohlen, das Arzneimittel mit einer Mahlzeit einzunehmen.
- Nebenwirkungen können minimiert werden, indem die Anwendung über den kürzesten zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum erfolgt.
- Die Behandlung ist fortzusetzen, um individuelle Therapieziele zu erreichen, in regelmäßigen Abständen zu prüfen und abzubrechen, wenn kein Nutzen ersichtlichist.
Allgemeine Hinweise zur Anwendung
~fDiclofenac (NSAR):~f- Colestipol und Colestyramin können eine Verzögerung oder eine Abnahme der Diclofenac-Resorption herbeiführen. Daher wird empfohlen, Diclofenac mindestens 1 Stunde vor oder 4 bis 6 Stunden nach Anwendung von Colestipol/Colestyramin anzuwenden.
- NSAR sollten nach einer Mifepriston Anwendung 8-12 Tage lang nicht angewendet werden, da NSAR die Wirkung von Mifepriston verringern können.
~fOmeprazol:~f
- Die während der Behandlung mit Omeprazol verminderte intragastrische Azidität kann die Resorption von Wirkstoffen mit einer Magen-pH-Wert abhängigen Resorption herauf- oder herabsetzen.
Nebenwirkungen von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während und unabhängig einer Schwangerschaftt
Auch während der Schwangerschaft kann DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während der Schwangerschaft.
Allgemeine Angaben zu unerwünschten Wirkungen
Diclofenac:~f
- Wenn schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten sollte das vorliegende Arzneimittel abgesetzt werden.
- Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt.
- Klinische Studien und epidemiologische Daten weisen übereinstimmend auf ein erhöhtes Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse (beispielsweise Herzinfarkt oder Schlaganfall) hin, das mit der Anwendung von Diclofenac assoziiert ist, insbesondere bei einer hohen Dosis (150 mg täglich) und bei Langzeitanwendung.
Nebenwirkungen von Diclofenac aus klinischen Studien und epidemiologischen Daten sind nachfolgend zusammengefasst.
~fOmeprazol:~f
Die häufigsten Nebenwirkungen (1-10 % der Patienten) sind Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Blähungen und Übelkeit/Erbrechen.
Die folgenden Arzneimittelnebenwirkungen sind im klinischen Studienprogramm zu Omeprazol und nach der Markteinführung festgestellt oder vermutet worden. Keine dieser Nebenwirkungen war dosisbezogen.
Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)~k
Diclofenac:
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Vertigo
- Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Blähungen, Inappetenz
- Erhöhung der Transaminasen
- Hautausschlag
Omeprazol:
- Kopfschmerzen
- Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Übelkeit/Erbrechen, Drüsenpolypen des Fundus (gutartig)
~fGelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)
Omeprazol:~k
- Schlaflosigkeit
- Schwindel, Parästhesien, Schläfrigkeit
- Vertigo
- Erhöhte Leberenzymwerte
- Dermatitis, Juckreiz, Hautausschlag, Urtikaria
- Frakturen der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule
- Unwohlsein, periphere Ödeme
Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und als 0,1%)
Diclofenac:~f
- Unspezifische allergische Reaktionen, anaphylaktoide Reaktionen (einschließlich Hypotonie und Schock) und Anaphylaxie. Reaktvität der Atemwege, einschließlich Asthma, aggraviertes Asthma, Bronchospasmus oder Dyspnoe
- Somnolenz
- Ödem
- Asthma (einschließlich Atemnot)
- Gastritis, Hämatemesis, blutiger Durchfall, Meläna, gastrointestinale Ulzera (mit oder ohne Blutung oder Durchbruch), peptische Ulzera, Durchbruch oder gastrointestinale Blutung, manchmal mit tödlichem Ausgang, insbesondere bei älteren Patienten
- Gelbsucht, Leberfunktionsstörungen, Hepatitis (sehr selten fulminant verlaufend)
- Urtikaria
~fOmeprazol:~f
- Leukopenie, Thrombozytopenie
- Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Fieber, angioneurotisches Ödem und anaphylaktische Reaktion/Schock
- Hyponatriämie
- Erregungszustände, Verwirrtheit, Depressionen
- Geschmacksveränderungen
- Verschwommensehen
- Bronchospasmen
- Mundtrockenheit, Mundschleimhautentzündung, gastrointestinale Candidiasis
- Hepatitis mit und ohne Gelbsucht
- Haarausfall, Photosensibilität
- Interstitielle Nephritis
- Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
- Vermehrtes Schwitzen
Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01%)~k
Diclofenac:
- Leukopenie, Neutropenie, Thrombozytopenie, hämolytische Anämie, aplastische Anämie, Agranulozytose
- Angioödem, angioneurotisches Ödem (einschließlich Gesichtsödem)
- Depression, Desorientiertheit, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, psychotische Reaktionen, Alpträume
- Gedächtnisstörungen, Parästhesien, aseptische Meningitis (insbesondere bei Patienten mit bestehenden Autoimmunerkrankungen wie SLE, mixed connective tissue disease) mit Symptomen wie Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Desorientierung. Verwirrtheit, Halluzinationen, Unwohlsein, Erschöpfung und Benommenheit, Störung der Geschmacksempfindung, Zittern, Krampfanfälle, Angstgefühl, Schlaganfall
- Sehstörung (Verschwommensehen), Doppeltsehen, Sehnerventzündung
- Hörstörungen, Tinnitus
- Hypertonie, Vaskulitis, Palpitationen, Brustschmerzen, Herzinsuffizienz
- Leicht erhöhtes Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse (beispielsweise Herzinfarkt oder Schlaganfall)
- Pneumonitis
- Verstärkung einer Colitis ulcerosa und eines Morbus Crohn, Obstipation, ulzerative Stomatitits, Glossitis, Ösophagusläsionen, diaphragmaartige intestinale Strikturen, Pankreatitis
- Lebernekrose, Leberversagen
- Photosensibilisierung, Exantheme, bullöse Hautreaktionen, Ekzeme, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Haarausfall, exfoliative Dermatitis, Purpura, allergische Purpura, Pruritus
- Nierentoxizität in verschiedenen Ausprägungen, einschließlich interstitielle Nephritis, Proteinurie, Papillennekrose, nephrotisches Syndrom, akutes Nierenversagen, Veränderungen des Urins (z. B. Hämaturie)
Omeprazol:
- Agranulozytose, Panzytopenie
- Aggressivität, Halluzinationen
- Leberversagen, Enzephalopathie bei Patienten mit vorbestehender Lebererkrankung
- Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (TEN)
- Muskelschwäche
- Gynäkomastie
~fUnerwünschte Wirkungen ohne Angabe der HäufigkeitDiclofenac:
- Kounis-Syndrom
Omeprazol:~k
- Hypomagnesiämie, schwere Hypomagnesiämie kann zu Hypokalzämie führen
- mikroskopische Kolitis
- Subakuter kutaner Lupus erythematodes
Sie sind unsicher, ob Sie DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.
- Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20 während Ihrer Schwangerschaft.
- Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu DICLOFENAC/OMEPR ARI 75/20.
- Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.
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