DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

Symptomatische Behandlung von akuten starken Schmerzen bei
- akuten Arthritiden (einschließlich Gichtanfall)
- chronischen Arthritiden, insbesondere bei rheumatoider Arthritis (chronische Polyarthritis)
- Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew) und bei anderen entzündlich-rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen
- Reizzuständen degenerativer Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen (Arthrosen und Spondylarthrosen)
- entzündlichen weichteilrheumatischen Erkrankungen
- schmerzhaften Schwellungen oder Entzündungen nach Verletzungen.

Anwendungsbeschränkungen

Die Injektionslösung ist nur angezeigt, wenn ein besonders rascher Wirkungseintritt benötigt wird oder eine Einnahme bzw. die Gabe als Zäpfchen nicht möglich ist. Die Behandlung sollte hierbei in der Regel auch nur als einmalige Injektion zur Therapieeinleitung erfolgen.

Wirkstoff von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML

Der Wirkstoff von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML ist Diclofenac und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML erfolgt in Form von Ampullen .

Folgende weitere Stoffe sind in DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Diclofenac natrium, Diclofenac, Lidocain hydrochlorid-1-Wasser, Acetylcystein, Propylenglycol, Dinatrium edetat-2-Wasser, Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung, Macrogol 400, Wasser für Injektionszwecke

Welche Informationen zur Anwendung von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

Diclofenac:
- Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhöhtes Risiko für Fehlgeburten sowie kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frühschwangerschaft hin. Das absolute Risiko für kardiovaskuläre Missbildungen war von weniger als 1 % auf etwa 1,5 % erhöht. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt.
- Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhöhtem prä- und post-implantärem Verlust und zu embryo-fetaler Letalität führt. Ferner wurden erhöhte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschließlich kardiovaskulärer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die während der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
- Während des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Diclofenac nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist.
- Falls Diclofenac von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden oder wenn es während des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich gehalten werden.
- Während des dritten Schwangerschaftstrimesters können alle Prostaglandinsynthesehemmer:
-- den Fetus folgenden Risiken aussetzen: kardiopulmonale Toxizität (mit vorzeitigem Verschluss des Ductus arteriosus und pulmonaler Hypertonie); Nierenfunktionsstörung, die zu Nierenversagen mit Oligohydramnion fortschreiten kann;
-- die Mutter und das Kind, am Ende der Schwangerschaft, folgenden Risiken aussetzen: mögliche Verlängerung der Blutungszeit, ein thrombozytenaggregationshemmender Effekt, der selbst bei sehr geringen Dosen auftreten kann; Hemmung von Uteruskontraktionen, mit der Folge eines verspäteten oder verlängerten Geburtsvorganges.
- Daher ist Diclofenac während des dritten Schwangerschaftstrimesters kontraindiziert.

Lidocain:
- Eine Anwendung von Lidocain während der Schwangerschaft soll nur erfolgen, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Kontrollierte Untersuchungen an Schwangeren liegen nicht vor. Daten über eine begrenzte Anzahl von exponierten Schwangeren geben keinen Hinweis auf kongenitale Effekte durch Lidocain.
- Tierexperimentelle Studien haben Reproduktionstoxizität gezeigt.
- Lidocain passiert die Plazenta rasch.

Stillzeit

- Wie andere NSAR geht Diclofenac in geringen Mengen in die Muttermilch über.
- Daher sollte Diclofenac während der Stillzeit nicht angewendet werden, um unerwünschte Wirkungen auf den Säugling zu vermeiden.

Dosierung von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Bezugsmenge

1 Ampulle mit 2 ml Injektionslösung enthält 75 mg Diclofenac-Natrium (plus 20 mg Lidocain).

Allgemeine Hinweise zur Dosierung

- Nebenwirkungen können minimiert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über den kürzesten, zur Symptomkontrolle erforderlichen Zeitraum angewendet wird.
- Um das Risiko gastrointestinaler Toxizität bei Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung und Perforation, und bei älteren Patienten zu reduzieren, sollte die Behandlung mit der niedrigsten wirksamen Dosis begonnen und beibehalten werden. Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z. B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
- Klinische Studien und epidemiologische Daten weisen übereinstimmend auf ein erhöhtes Risiko für arterielle thrombotische Ereignisse (beispielsweise Herzinfarkt oder Schlaganfall) hin, das mit der Anwendung von Diclofenac assoziiert ist, insbesondere bei einer hohen Dosis (150 mg täglich) und im Rahmen der Langzeitanwendung. Patienten mit signifikanten Risikofaktoren (z. B. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus, Rauchen) für kardiovaskuläre Ereignisse sollten nur nach sorgfältiger Abwägung mit Diclofenac behandelt werden. Da die kardiovaskulären Risiken von Diclofenac mit der Dosis und der Dauer der Anwendung steigen können, sollte die niedrigste wirksame tägliche Dosis über den kürzesten möglichen Zeitraum angewendet werden. Es sollte regelmäßig überprüft werden, ob der Patient noch einer Symptomlinderung bedarf und wie er auf die Therapie anspricht.

Dosierung

1. Erwachsene:

- Die Behandlung mit dem Arzneimittel sollte als einmalige Injektionsbehandlung (75 mg Diclofenac-Natrium) erfolgen.
- Wenn eine weitere Therapie notwendig erscheint, sollte diese mit oralen oder rektalen Darreichungsformen durchgeführt werden. Dabei darf auch am Tage der Injektion die Gesamtdosis von 150 mg Diclofenac-Natrium nicht überschritten werden.

2. Kinder und Jugendliche:

Das Arzneimittel ist für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.

3. Ältere Patienten:

- Die niedrigste wirksame Dosis sollte angewendet werden.
- Wegen des möglichen Nebenwirkungsprofils sollten ältere Patienten besonders sorgfältig überwacht werden.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich.
- Bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz kontraindiziert.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Leberfunktion ist keine Dosisreduktion erforderlich.
- Bei Patienten mit schwerer Leberfunktionsstörung kontraindiziert.

Art und Dauer der Anwendung

- Das Arzneimittel wird tief intraglutäal injiziert.
- Die Anweisungen für die intramuskuläre Injektion sollten strikt befolgt werden, um unerwünschte Ereignisse an der Injektionsstelle, die zu Muskelschwäche, Muskellähmung, Hypästhesie und Nekrose an der Injektionsstelle führen können, zu vermeiden.
- Das Arzneimittel sollte nicht in ein entzündetes oder infiziertes Gebiet injiziert werden.
- Die Behandlung mit dem vorliegenden Arzneimittel sollte als einmalige Injektionsbehandlung erfolgen.

Allgemeine Hinweise zur Anwendung

- Wegen des möglichen Auftretens von anaphylaktischen Reaktionen bis hin zum Schock sollte unter Bereithaltung eines funktionstüchtigen Notfallbestecks, eine Beobachtungszeit von mindestens 1 Stunde nach Injektion von Diclofenac eingehalten werden. Der Patient ist über den Sinn dieser Maßnahme aufzuklären.
- Bei längerer Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
- Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
- Colestipol und Colestyramin können eine Verzögerung oder eine Abnahme der Diclofenac-Resorption herbeiführen. Daher wird empfohlen Diclofenac mindestens 1 Stunde vor oder 4 bis 6 Stunden nach Anwendung von Colestipol/Colestyramin anzuwenden.

Nebenwirkungen von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

- perkutane Anwendung:
Wegen der niedrigen systemischen Resorption von Diclofenac ist die Wahrscheinlichkeit systemischer Nebenwirkungen nach der äußerlichen Anwendung von Diclofenac gering im Vergleich zur Häufigkeit der Nebenwirkungen, die durch oral verabreichtes Diclofenac hervorgerufen werden. Allerdings kann die Möglichkeit von systemischen Nebenwirkungen durch topische Anwendung von Diclofenac nicht ausgeschlossen werden, wenn Diclofenac auf großen Hautarealen und über einen längeren Zeitraum angewendet wird.

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- systemische Anwendung:
-- Magen-Darm-Störungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, geringfügige Magen-Darm-Blutverluste (führen in Ausnahmefällen zu einer Anämie)

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- systemische Anwendung:
-- zentralnervöse Störungen (wie Kopfschmerzen, Schwindel, Benommenheit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit)
-- Dyspepsie, Flatulenz, Bauchschmerz, Bauchkrämpfe, Appetitlosigkeit, gastrointestinale Ulzera (u.U. mit Blutungen und Durchbruch)
-- entzündliche Hautveränderung
-- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag oder Hautjucken
-- Erhöhung der Serumtransaminasen
- rektale Anwendung, zusätzlich:
-- lokale Reizerscheinungen, blutige Schleimabsonderungen, schmerzhafte Defäkation
intramuskuläre Anwendung, zusätzlich:
-- lokal brennendes Gefühl, lokale Gewebsschäden wie Bildung eines sterilen Abszesses, Fettgewebs- oder Hautnekrosen (Embolia cutis medicamentosa) an der Injektionsstelle
- perkutane Anwendung bei Schmerzen und Entzündungen als Gel-Zubereitung oder Spray:
-- Hautausschlag, Ekzem, Erythem, Dermatitis (einschließlich Kontaktdermatitis), Pruritus
- perkutane Anwendung bei aktinischer Keratose:
-- Hyperästhesie, Muskelhypertonie, lokalisierte Parästhesien
-- Konjunktivitis
-- Dermatitis (einschließlich Kontaktdermatitis), Ekzem, Hauttrockenheit, Erythem, Ödem, Juckreiz, Rash, schuppiger Hautausschlag, Hauthypertrophie, Hautulkus, vesiculo-bullöser Ausschlag
-- Reaktionen an der Applikationsstelle (einschließlich Entzündung, Hautreizung, Schmerzen und Kribbeln oder Blasenbildung an der behandelten Stelle)
- perkutane Anwendung als Pflaster:
-- Hautausschlag, Ekzem, Erythem, Dermatitis (einschließlich allergische und Kontaktdermatitis), Pruritus
-- Reaktionen an der Applikationsstelle
- okuläre Anwendung:
-- Augenirritation, verschwommenes Sehen, Konjunktivitis

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- systemische Anwendung:
-- Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Palpitationen, Brustschmerz (Die Häufigkeit gibt die Daten aus Langzeitbehandlung mit hohen Dosierungen (150 mg/d) wieder.)
-- Hämatemesis, Meläna, blutige Diarrhoe
-- Ausbildung von Ödemen, v. a. bei vorbestehender arterieller Hypertonie oder Niereninsuffizienz
-- Alopezie
-- Urtikaria
-- Leberschäden, v. a. bei Langzeittherapie, akute Hepatitis mit oder ohne Ikterus (sehr selten fulminant verlaufend, auch ohne Prodromalsymptome)
- perkutane Anwendung bei Schmerzen und Entzündungen als Gel-Zubereitung oder Spray:
-- Schuppenbildung, Austrocknung der Haut, Ödem
- perkutane Anwendung bei aktinischer Keratose:
-- Augenschmerzen, Tränensekretionsstörungen
-- Hämorrhagien (Hautblutungen)
-- Abdominale Schmerzen, Durchfall, Übelkeit
-- Alopezie, Gesichtsödem, makulopapulöser Hautausschlag, Seborrhoe
- okuläre Anwendung:
-- Juckreiz, Hyperämie, Keratitis punctata (vor allem bei häufiger Anwendung)

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- systemische Anwendung:
-- Gastritis
-- anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen (einschließlich Hypotonie, Tachykardie und Schock)
-- Asthma (einschließlich Atemnot)
- rektale Anwendung, zusätzlich:
-- Proktitis
- perkutane Anwendung bei Schmerzen und Entzündungen als Gel-Zubereitung oder Spray:
-- Bullöse Dermatitis
- perkutane Anwendung bei aktinischer Keratose:
-- Bullöse Dermatitis
- perkutane Anwendung als Pflaster:
-- Bullöse Dermatitis (z. B. Erythema bullosum), trockene Haut
- okuläre Anwendung:
-- Hornhautdefekte (vor allem bei häufiger Anwendung), Erythem, Lichtempfindlichkeit, Anstieg des intraokularen Drucks
-- Hypersensibilität
Folgende allergische Reaktionen wurden berichtet: Konjunktivale Hyperämie, allergische Konjunktivitis, Rötung des Augenlides, Augenallergie, Ödem des Augenlides, Juckreiz des Augenlides, Nesselsucht, Ausschlag, Ekzem, Rötung, Juckreiz, Hypersensibilität, Husten und Schnupfen.
-- In seltenen Fällen wurde von Dyspnoe und Exazerbation von Asthma berichtet.

Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)

- systemische Anwendung:
-- Exantheme, Hautausschlag mit Blasenbildung, Ekzeme, Erytheme, Erythema multiforme, Photosensibilisierung, (allergische) Purpura und bullöse Hautreaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Dermatitis exfoliativa, Erythrodermie
-- allergisch bedingte Vaskulitis und Pneumonitis, schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen mit folgenden möglichen Symptomen: Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Luftnot bis zum Asthmaanfall, Tachykardie, Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock
-- Ödeme
-- Störungen der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose), hämolytische Anämie, aplastische Anämie
Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen
-- Sensibilitätsstörungen, Störungen der Geschmacksempfindung, Gedächtnisstörungen, Desorientierung, Krämpfe, Zittern, Schlaganfall
-- Sehstörungen (Verschwommen- und Doppeltsehen)
-- Tinnitus, vorübergehende Hörstörungen
-- Stomatitis (einschließlich ulzerative Stomatitis), Glossitis, Ösophagusläsionen, Beschwerden im Unterbauch (z. B. Colitis, blutende Colititiden oder Verstärkung einer Colitis ulcerosa oder eines Morbus Crohn), Obstipation, Pankreatitis, diaphragmaartige intestinale Strikturen
-- Nierengewebsschädigungen (interstitielle Nephritis, Papillennekrose), die mit akuter Niereninsuffizienz, Proteinurie und/oder Hämaturie einhergehen können
-- Nephrotisches Syndrom, akutes Nierenversagen
-- Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z. B. nekrotisierende Fasciitis), Symptomatik einer aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinstrübung (Prädisposition evtl. bei vorbestehenden Autoimmunerkrankungen)
-- Hypertonie, Vaskulitis
-- Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie können sich äußern als: Angioödem einschließlich Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock
-- Allergisch bedingte Vaskulitis und Pneumonitis
-- fulminant verlaufende akute Hepatitis (auch ohne Prodromalsymptome)
-- Leberzellnekrose, Leberinsuffizienz
-- psychotische Reaktionen, Depression, Angstgefühle, Albträume, Schlaflosigkeit
-- Pneumonitis
- intramuskuläre Anwendung, zusätzlich:
-- Palpitationen, Ödeme, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Brustschmerz (Kurzzeit- als auch bei Langzeitanwendung)
- rektale Anwendung, zusätzlich:
-- Hämorrhoiden
- perkutane Anwendung bei Schmerzen und Entzündungen als Gel-Zubereitung oder Spray:
-- Pustelartiger Hautausschlag
-- Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Urtikaria), Angioödem
-- Asthma
-- Gastrointestinale Beschwerden
-- Photosensibilisierung
- perkutane Anwendung bei aktinischer Keratose:
-- Pustulöser Hautausschlag
-- Die topische Anwendung großer Mengen kann zu systemischen Wirkungen einschließlich aller Arten von Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Urtikaria, Angioödem)
-- Asthma
-- Blutungen im Magen-Darm-Trakt
-- Lichtempfindlichkeitsreaktionen
-- Niereninsuffizienz
- perkutane Anwendung als Pflaster:
-- pustelartiger Hautausschlag
-- Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Urtikaria), Angioödem, anaphylaktische Reaktion
-- Asthma
-- Photosensibilisierung

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- systemische Anwendung:
-- Ischämische Colitis
-- Kounis-Syndrom
- intramuskuläre Anwendung, zusätzlich:
-- Nekrose an der Injektionsstelle
- perkutane Anwendung bei Schmerzen und Entzündungen:
-- Brennen an der Applikationsstelle, trockene Haut
-- v. a. bei großflächiger bzw. längerfristiger Anwendung: Möglichkeit systemischer Nebenwirkungen wie z.&nbspB. renale, hepatische oder gastrointestinale Nebenwirkungen, systemische Überempfindlichkeitsreaktionen
-- als Gel-Zubereitung: Hepatotoxizität (z. B. Lebernekrose, Ikterus, fulminanter Hepatitis mit oder ohne Ikterus sowie Leberversagen) ist beobachtet worden. Einige Fälle machten eine Lebertransplantation erforderlich oder verliefen sogar tödlich. Die Leberschäden wurden meist während des ersten Monats der Behandlung beobachtet, sie können jedoch zu jeder Zeit auftreten.
- perkutane Anwendung bei aktinischer Keratose:
-- Es wurde über eine vorübergehende Verfärbung der Haare am Verabreichungsort berichtet. Diese Erscheinung wird nach Absetzen der Behandlung meist aufgehoben.
-- Hauttests bei einer zuvor behandelten Patientengruppe zeigten eine 2,18%ige Wahrscheinlichkeit einer Sensibilisierung gegenüber Diclofenac, die eine allergische Kontaktdermatitis (Typ IV) auslöst. Die klinische Relevanz ist derzeit noch unbekannt. Eine Kreuzreaktion mit anderen NSAR ist unwahrscheinlich.
-- Serum-Tests bei über 100 Patienten zeigten keine Anti-Diclofenac-Antikörper (Typ-1).
- okuläre Anwendung:
-- Augenschmerzen

Sie sind unsicher, ob Sie DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob DICLOFENAC RATIO 75MG/2ML während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

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  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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