FENTANYL HENNIG 50UG/H während der Schwangerschaft
Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie FENTANYL HENNIG 50UG/H während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von FENTANYL HENNIG 50UG/H auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.
Die Einnahme von FENTANYL HENNIG 50UG/H sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von FENTANYL HENNIG 50UG/H während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.
FENTANYL HENNIG 50UG/H ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. FENTANYL HENNIG 50UG/H sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.
Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:
1. Erwachsene:
Zur Behandlung starker chronischer Schmerzen, die eine kontinuierliche Langzeitanwendung von Opioiden erfordern.
2. Kinder:
Langzeitbehandlung starker chronischer Schmerzen bei Kindern ab 2 Jahren, die bereits eine Opioidtherapie erhalten.
Anwendungsbeschränkungen
- Transdermales Fentanyl soll bei Opioid-naiven pädiatrischen Patienten nicht angewendet werden. Es besteht die Möglichkeit für eine schwere oder lebensbedrohliche Hypoventilation, unabhängig von der Fentanyl-Dosierung des transdermalen Pflasters.- Transdermales Fentanyl wurde bei Kindern unter 2 Jahren nicht untersucht. Das Arzneimittel darf nur bei Opioid-toleranten Kindern ab 2 Jahren angewendet werden.
Wirkstoff von FENTANYL HENNIG 50UG/H
Der Wirkstoff von FENTANYL HENNIG 50UG/H ist Fentanyl und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von FENTANYL HENNIG 50UG/H erfolgt in Form von Pflaster transdermal .
Folgende weitere Stoffe sind in FENTANYL HENNIG 50UG/H enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:
Fentanyl, Pegoterat, fluoropolymerbeschichtet, Pegoterat/Ethylenvinylacetat-Folie, pigmentiert, Silicon-Klebstoff, Dimeticon, Siliconharz, Poly(ethylen-co-vinylacetat) (x:y), Drucktinte beige, Drucktinte grün
Welche Informationen zur Anwendung von FENTANYL HENNIG 50UG/H während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?
Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von FENTANYL HENNIG 50UG/H während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von FENTANYL HENNIG 50UG/H an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.
Hier können Sie lesen was der Hersteller von FENTANYL HENNIG 50UG/H zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:
Schwangerschaft
- Zur Anwendung von Fentanyl bei Schwangeren liegen keine ausreichenden Daten vor.- Tierexperimentelle Studien haben teilweise Reproduktionstoxizität gezeigt.
- Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt, obwohl intravenös als Anästhetikum angewendetes Fentanyl die Plazentaschranke in der Schwangerschaft passiert. Es wurde über Entzugserscheinungen beim Neugeborenen berichtet, wenn transdermales Fentanyl während der Schwangerschaft längerfristig angewandt wurde.
- Das Arzneimittel darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, es ist unbedingt erforderlich.
- Die Anwendung während der Geburt wird nicht empfohlen, weil das Pflaster nicht zur Behandlung von akuten oder postoperativen Schmerzen angewendet werden darf. Weil Fentanyl die Plazenta passiert, könnte darüber hinaus die Anwendung des Pflasters während der Geburt in einer Atemdepression beim Neugeborenen resultieren.
Stillzeit
- Fentanyl geht in die Muttermilch über und kann Sedierung/Atemdepression beim Säugling hervorrufen.- Daher soll während der Behandlung mit dem Arzneimittel und nach dem Entfernen des Pflasters für mindestens 72 Stunden nicht gestillt werden.
Dosierung von FENTANYL HENNIG 50UG/H während der Schwangerschaft
Welche Dosierung von FENTANYL HENNIG 50UG/H während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von FENTANYL HENNIG 50UG/H unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.
Bezugsmenge
Die Pflaster stehen in verschiedenen Dosisstärken zur Verfügung.Allgemeine Hinweise zur Dosierung
- Die Dosis von transdermalem Fentanyl sollte individuell auf den Patienten angepasst und in regelmäßigen Abständen während der Anwendung überprüft werden.- Die niedrigste wirksame Dosis sollte angewendet werden.
- Bei der Dosisfindung von transdermalem Fentanyl muss berücksichtigt werden, welches Opioid-Analgetikum bisher angewendet wurde. Es wird empfohlen, transdermales Fentanyl bei Patienten anzuwenden, die Opioide bereits zuvor vertragen haben. Weitere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, sind der allgemeine Gesundheitszustand des Patienten, einschließlich Körpergröße, Alter und Ausmaß der körperlichen Entkräftung sowie die Opioid-Toleranz.
Dosierung
1. Erwachsene:
1.1.Opioid-tolerante Patienten:- Zur Umstellung Opioid-toleranter Patienten von oralen oder parenteralen Opioiden auf transdermales Fentanyl siehe aktuelle Fachinformation (Tabellen zur äquianalgetischen Wirkstärke-Umrechnung).
- Die Dosis kann anschließend, falls erforderlich, in Schritten von 12 oder 25 Mikrogramm/h gesteigert oder verringert werden, um die niedrigste geeignete transdermale Fentanyl-Dosis, je nach Ansprechen des Patienten und Bedarf an zusätzlichen Analgetika, zu erzielen.
1.2. Opioid-naive Patienten:
- Im Allgemeinen wird die transdermale Anwendung bei Opioid-naiven Patienten nicht empfohlen. Alternative Arten der Anwendung (oral, parenteral) sind in Betracht zu ziehen.
- Um Überdosierung zu vermeiden wird empfohlen, dass Opioid-naive Patienten niedrige Dosen von kurz wirkenden Analgetika (z. B. Morphin, Hydromorphon, Oxycodon, Tramadol und Codein) erhalten, die titriert werden, bis eine äquianalgetische Dosierung entsprechend transdermales Fentanyl mit einer Freisetzungsrate von 12 Mikrogramm/h oder 25 Mikrogramm/h erreicht ist. Dann können die Patienten auf transdermales Fentanyl umgestellt werden.
- Wenn die Ersteinstellung mit oralen Opioiden als nicht möglich erachtet wird und transdermales Fentanyl als einzig geeignete Behandlungsmöglichkeit für Opioid-naive Patienten betrachtet wird, sollte nur die niedrigste Initialdosis (d. h. 12 Mikrogramm/h) in Betracht gezogen werden. In diesen Fällen muss der Patient engmaschig überwacht werden. Die Möglichkeit einer schweren oder lebensbedrohlichen Hypoventilation ist auch dann gegeben, wenn transdermales Fentanyl in der niedrigsten Dosis als Initialtherapie bei Opioid-naiven Patienten angewendet wird.
1.3. Umrechnung auf eine äquianalgetische Wirkstärke:
- Bei Patienten, die derzeit Opioid-Analgetika anwenden, sollte die Initialdosis von transdermalem Fentanyl basierend auf der Tagesdosis des zuvor angewendeten Opioids unter Anwendung der in der aktuellen Fachinformation angegebenen Tabelle berechnet werden. Weitere Hinweise: Siehe aktuelle Fachinformation.
- Die initiale Beurteilung des maximalen analgetischen Effektes von transdermalem Fentanyl kann erst nach 24-stündiger Anwendung des Pflasters durchgeführt werden. Diese Verzögerung ergibt sich aus dem allmählichen Anstieg der Fentanyl-Konzentration im Serum innerhalb von 24 Stunden nach Erstapplikation des Pflasters.
- Die vorangegangene analgetische Therapie sollte ab dem Zeitpunkt der ersten Applikation des Pflasters schrittweise ausgeschlichen werden, bis die analgetische Wirksamkeit von transdermalem Fentanyl erreicht ist.
1.4. Dosistitration und Erhaltungstherapie:
- Das transdermale Pflaster sollte alle 72 Stunden ersetzt werden.
- Die Dosis soll bis zum Erreichen der Balance zwischen der analgetischen Wirkung und Verträglichkeit individuell auf Basis des durchschnittlichen Tagesbedarfs von zusätzlichen Analgetika titriert werden. Die Dosisanpassung sollte normalerweise in Titrationsschritten von 12 Mikrogramm/h oder 25 Mikrogramm/h erfolgen, wobei der zusätzliche Analgetikabedarf (45/90 mg/Tag orales Morphin entspricht ca. transdermalem Fentanyl 12/25 Mikrogramm/h) und der Schmerzstatus des Patienten zu berücksichtigen sind. Nach Dosissteigerung kann es bis zu 6 Tagen dauern bis die volle analgetische Wirkung für den Patienten erreicht ist. Daher sollte der Patient nach einer Dosissteigerung das höher dosierte Pflaster über zwei 72-Stunden-Anwendungen tragen, bevor eine weitere Dosissteigerung erfolgt.
- Für Dosen über 100 Mikrogramm/h kann mehr als ein transdermales Pflaster angewendet werden. Zur Behandlung von Schmerzdurchbrüchen benötigen die Patienten möglicherweise periodisch zusätzliche, kurz wirkende Analgetika. Manche Patienten benötigen möglicherweise zusätzliche oder alternative Methoden der Opioid-Anwendung, wenn die transdermale Fentanyl-Dosis 300 Mikrogramm/h überschreitet.
- Bei fehlender ausreichender Schmerzkontrolle sollte die Möglichkeit einer Hyperalgesie, Toleranz und Progression der Grunderkrankung in Betracht gezogen werden.
- Falls die analgetische Wirkung während der initialen Applikationsphase ungenügend ist, kann das transdermale Pflaster nach 48 Stunden durch ein Pflaster derselben Dosis ersetzt oder die Dosierung nach 72 Stunden erhöht werden.
- Falls das Pflaster früher als nach 72 Stunden ersetzt werden muss (z. B. weil das Pflaster sich ablöst), ist ein Pflaster derselben Stärke an einer anderen Hautstelle aufzukleben. Dies kann eine Erhöhung der Fentanyl-Serumkonzentration zur Folge haben und der Patient muss engmaschig überwacht werden.
1.5. Absetzen von transdermalem Fentanyl:
- Falls ein Absetzen von transdermalem Fentanyl erforderlich ist, sollte die Ersatztherapie mit anderen Opioiden niedrig dosiert begonnen und dann mit schrittweise ansteigender Dosis durchgeführt werden, weil nach Entfernen des transdermalen Pflasters die Fentanyl-Konzentration allmählich abfällt. Es kann 20 Stunden oder länger dauern bis die Fentanyl-Serumkonzentration um 50% abnimmt.
- Im Allgemeinen muss eine Schmerztherapie mit Opioiden ausschleichend beendet werden, um Entzugssymptome zu vermeiden.
- Es gab Berichte, dass ein rasches Absetzen von Opioid-Analgetika bei Patienten, die körperlich von Opioiden abhängig sind, zu schwerwiegenden Entzugserscheinungen und unkontrollierten Schmerzen geführt hat. Das Ausschleichen sollte auf der individuellen Dosis, der Behandlungsdauer und dem Ansprechen des Patienten in Bezug auf Schmerzen und Entzugssymptome beruhen. Patienten unter Langzeitbehandlung benötigen unter Umständen ein schrittweiseres Ausschleichen. Bei Patienten, die nur kurzzeitig behandelt wurden, kann ein schnelleres Reduktionsschema in Betracht gezogen. werden.
- Bei einigen Patienten sind nach Umstellung oder Dosisanpassung Opioid-Entzugssymptome möglich.
Hinweis:
Die in der Fachinformation angegebenen Tabellen dürfen nur für die Umstellung von anderen Opioiden auf transdermales Fentanyl und nicht von transdermalem Fentanyl auf eine andere Therapie verwendet werden, um eine zu hoch angesetzte neue analgetische Dosis und eine mögliche Überdosierung zu vermeiden.
2. Kinder und Jugendliche:
2.1. Jugendliche ab 16 Jahren:Siehe Dosierung für Erwachsene.
2.2. Kinder ab 2 Jahren und Jugendliche bis 16 Jahre:
- Opioid-toleranten pädiatrischen Patienten im Alter von 2 bis 16 Jahren sollte nur dann transdermales Fentanyl verordnet werden, wenn diese zuvor mit mindestens 30 mg oralem Morphin-Äquivalent pro Tag behandelt worden sind.
- Zur Umstellung pädiatrischer Patienten von oralen oder parenteralen Opioiden auf transdermales Fentanyl siehe aktuelle Fachinformation, Tabelle (Umrechnung auf eine äquianalgetische Wirkstärke und empfohlene transdermale Fentanyl-Dosis basierend auf der täglichen oralen Morphin-Dosis).
Empfohlene transdermale Fentanyl-Dosis bei pädiatrischen Patienten(x) basierend auf der täglichen oralen Morphin-Dosis(xx):
- Orale 24-Stunden-Morphin-Dosis: 30-44 mg/Tag; transdermale Fentanyl-Dosis: 12 Mikrogramm/Stunde
- Orale 24-Stunden-Morphin-Dosis: 45-134 mg/Tag; transdermale Fentanyl-Dosis: 25 Mikrogramm/Stunde
(x) Die Umstellung auf transdermales Fentanyl in höheren Dosierungen als 25 Mikrogramm/h ist für erwachsene und pädiatrische Patienten gleich (siehe aktuelle Fachinformation, Tabelle).
(xx) In klinischen Studien wurden diese Dosierungsbereiche der täglichen oralen Morphin-Dosis als Grundlage für die Umrechnung in transdermales Fentanyl verwendet.
- In zwei pädiatrischen Studien wurde die benötigte Wirkstoffstärke des transdermalen Pflasters konservativ berechnet: 30 mg bis 44 mg orales Morphin pro Tag oder die äquivalente Opioid-Dosis wurde durch 12 Mikrogramm Fentanyl pro Stunde transdermal ersetzt. Dabei ist zu beachten, dass diese Umrechnungsempfehlung für Kinder nur für die Umstellung von oral angewendetem Morphin (oder seinem Äquivalent) auf transdermales Fentanyl gilt. Bei der Umstellung von transdermalem Fentanyl auf andere Opioide kann diese Umrechnungsempfehlung zu Überdosierungen führen und darf daher nicht angewendet werden.
- Die analgetische Wirkung der ersten Dosis von transdermalem Fentanyl ist in den ersten 24 Stunden nicht optimal. Der Patient sollte daher in den ersten 12 Stunden nach der Umstellung auf transdermales Fentanyl die gewohnte Dosis der vorher angewendeten Analgetika erhalten. In den darauf folgenden 12 Stunden sollten diese Analgetika dem klinischen Bedarf angepasst werden.
- Es wird empfohlen, den Patienten nach Beginn der Therapie mit transdermalem Fentanyl oder nach jeder Auftitrierung der Dosis mindestens 48 Stunden auf unerwünschte Ereignisse, einschließlich möglicher Hypoventilation, zu überwachen.
2.3. Kinder unter 2 Jahren:
Transdermales Fentanyl darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden, da die Sicherheit und Wirksamkeit nicht erwiesen sind.
2.4. Dosistitration und Erhaltungstherapie bei Kindern:
- Das transdermale Pflaster sollte alle 72 Stunden gewechselt werden. Die Dosis sollte bis zum Erreichen der Balance zwischen analgetischer Wirkung und Verträglichkeit individuell titriert werden. Die Dosis darf nicht früher als nach 72 Stunden erhöht werden.
- Sollte die analgetische Wirkung von transdermalem Fentanyl nicht ausreichen, sollte zusätzlich Morphin oder ein anderes kurzwirksames Opioid angewendet werden.
- Je nach Bedarf an zusätzlichen Analgetika und den Schmerzen des Kindes kann eine Dosiserhöhung erwogen werden. Dosisanpassungen sollten in Schritten von 12 Mikrogramm/h erfolgen.
3. Ältere Patienten:
- Ältere Patienten sollten sorgfältig beobachtet und die Dosis soll basierend auf dem Zustand des Patienten individuell angepasst werden.- Bei Opioid-naiven älteren Patienten sollte eine Behandlung nur erwogen werden, wenn der Nutzen die Risiken überwiegt. In diesen Fällen sollte nur transdermales Pflaster mit einer Dosis von 12 Mikrogramm Fentanyl pro Stunde für die initiale Behandlung in Betracht gezogen werden.
4. Besondere Patientengruppen:
- Patienten mit Nieren- und Leberfunktionsstörung sollten sorgfältig beobachtet und die Dosis sollte basierend auf dem Zustand des Patienten individuell angepasst werden.- Bei Opioid-naiven Patienten mit Nieren- und Leberfunktionsstörung sollte eine Behandlung nur erwogen werden, wenn der Nutzen die Risiken überwiegt. In diesen Fällen sollte nur transdermales Pflaster mit einer Dosis von 12 Mikrogramm Fentanyl pro Stunde für die initiale Behandlung in Betracht gezogen werden.
Art und Dauer der Anwendung
- Das Pflaster ist zur transdermalen Anwendung.- Das Pflaster sollte auf ein nicht-bestrahltes glattes Hautareal ohne Irritationen im Bereich des Oberkörpers oder Oberarms geklebt werden. Bei kleinen Kindern ist der obere Teil des Rückens die bevorzugte Stelle, um die Möglichkeit zu minimieren, dass das Pflaster vom Kind entfernt werden kann.
- Vor dem Aufkleben sollte das Haar an der Applikationsstelle (eine unbehaarte Stelle ist vorzuziehen) abgeschnitten (nicht rasiert) werden.
- Wenn die Applikationsstelle vor dem Aufkleben des Pflasters gereinigt werden muss, sollte dies mit klarem Wasser erfolgen. Seifen, Öle, Lotionen oder andere Mittel, die die Haut reizen oder ihre Eigenschaften verändern könnten, dürfen nicht verwendet werden.
- Die Haut muss vor dem Aufkleben des Pflasters vollkommen trocken sein.
- Das Pflaster kann 72 Stunden lang ununterbrochen getragen werden. Nach Entfernen des Pflasters ist für ein neues Pflaster eine andere Hautstelle zu wählen. Es sollten mehrere Tage vergehen bevor ein neues Pflaster auf dieselbe Hautstelle geklebt wird.
Allgemeine Hinweise zur Anwendung
- Opioide können eine Hypotonie auslösen, besonders bei Patienten mit einer akuten Hypovolämie. Die zugrundeliegende symptomatische Hypotonie und/oder Hypovolämie sollte vor Beginn einer Behandlung mit einem transdermalen Fentanyl-Pflaster behandelt werden.- Um ein versehentliches Verschlucken des Pflasters durch Kinder zu verhindern, ist Vorsicht bei der Auswahl der Applikationsstelle geboten. Das Haften des Pflasters soll engmaschig überprüft werden.
Hinweise zur Handhabung
- Die Pflaster sind vor der Anwendung zu prüfen. Zerschnittene, zerteilte oder in irgendeiner Form beschädigte Pflaster dürfen nicht verwendet werden.- Das Pflaster sollte sofort nach der Entnahme aus der versiegelten Verpackung aufgeklebt werden.
- Weitere Hinweise sind der aktuellen Fachinformation zu entnehmen.
- Benutzte Pflaster sollen durch Falten mit den Klebeflächen aneinandergeklebt und danach sicher entsorgt werden.
- Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.
Nebenwirkungen von FENTANYL HENNIG 50UG/H während und unabhängig einer Schwangerschaftt
Auch während der Schwangerschaft kann FENTANYL HENNIG 50UG/H folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von FENTANYL HENNIG 50UG/H während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von FENTANYL HENNIG 50UG/H während der Schwangerschaft.
Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (als 10%)
- Somnolenz, Schwindel, Kopfschmerzen- Übelkeit, Erbrechen, Obstipation
Häufige unerwünschte Wirkungen (als 1% und als 10%)
- Überempfindlichkeit- Appetitlosigkeit
- Schlaflosigkeit, Depression, Angstzustände, Verwirrtheitszustand, Halluzinationen
- Tremor, Parästhesie
- Vertigo
- Palpitationen, Tachykardie
- Hypertonie
- Dyspnoe
- Diarrhö, Mundtrockenheit, abdominale Schmerzen, Oberbauchschmerzen, Dyspepsie
- Hyperhidrose, Pruritus, Hautausschlag, Erythem
- Muskelkrämpfe
- Harnverhalt
- Erschöpfung, periphere Ödeme, Asthenie, Unpässlichkeit, Kältegefühl
Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (als 0,1% und als 1%)
- Agitiertheit, Desorientierung, Euphorie- Hypästhesie, Krampfanfälle (einschließlich klonischer und Grand-mal-Anfälle), Amnesie, verminderter Bewusstseinsgrad, Bewusstlosigkeit
- verschwommenes Sehen
- Bradykardie, Zyanose
- Hypotonie
- Atemdepression, Atemnot
- Ileus
- Ekzem, allergische Dermatitis, Hauterkrankung, Dermatitis, Kontaktdermatitis
- Muskelzucken
- erektile Dysfunktion, sexuelle Dysfunktion
- Reaktion an der Applikationsstelle, grippeähnliche Erkrankung, Gefühl von Körpertemperaturschwankungen, Überempfindlichkeit an der Applikationsstelle, Entzugserscheinungen, Pyrexie
Seltene unerwünschte Wirkungen (als 0,01% und als 0,1%)
- Miosis- Apnoe, Hypoventilation
- Subileus
- Dermatitis an der Applikationsstelle, Ekzeme an der Applikationsstelle
Unerwünschte Wirkungen ohne Angabe der Häufigkeit
- anaphylaktischer Schock, anaphylaktische Reaktion, anaphylaktoide Reaktion- Androgenmangel
- Delirium
- Bradypnoe
Sie sind unsicher, ob Sie FENTANYL HENNIG 50UG/H während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob FENTANYL HENNIG 50UG/H während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.
- Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von FENTANYL HENNIG 50UG/H während Ihrer Schwangerschaft.
- Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu FENTANYL HENNIG 50UG/H.
- Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.
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