HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während der Schwangerschaft
Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.
Die Einnahme von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.
HEPARIN NATR 7500 RA FS SD ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. HEPARIN NATR 7500 RA FS SD sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.
Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:
Prophylaxe von thromboembolischen Erkrankungen.
Wirkstoff von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD
Der Wirkstoff von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD ist Heparin und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD erfolgt in Form von Fertigspritzen .
Folgende weitere Stoffe sind in HEPARIN NATR 7500 RA FS SD enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:
Heparin natrium vom Schwein, Wasser für Injektionszwecke, Natriumhydroxid zur pH-Wert-Einstellung, Schwefelsäure zur pH-Wert-Einstellung
Welche Informationen zur Anwendung von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?
Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.
Hier können Sie lesen was der Hersteller von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:
Schwangerschaft
- Heparin ist nicht plazentagängig. Erfahrun-gen an schwangeren Frauen deuten bisher nicht auf eine fetale/neonatale Toxizität von Heparin hin. Tierexperimentelle Studien ergaben ebenfalls keine Hinweise auf eine Reproduktionstoxizität.- Es liegen jedoch Berichte über ein erhöhtes Risiko von Aborten und Frühgeburten vor. Behandlungs- oder krankheitsbedingte Komplikationen sind bei Schwangeren nicht auszuschließen. Tägliche hochdosierte Heparin-Gaben über einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten können bei Schwangeren das Osteoporoserisiko erhöhen.
- Unter der Geburt ist die epidurale Anästhesie bei Schwangeren, die mit Antikoagulanzien behandelt werden, kontraindiziert. Ebenso ist die gerinnungshemmende Therapie bei Blutungsneigung, wie z.B. bei Abortus imminens, kontraindiziert.
- Falls notwendig, kann eine Anwendung von Heparin während der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.
Stillzeit
- Heparin geht nicht in die Muttermilch über. Heparin kann während der Stillzeit angewendet werden. Tägliche hochdosierte Heparin-Gaben über einen Zeitraum von mehr als 3 Monaten können bei stillenden Frauen das Osteoporoserisiko erhöhen.Dosierung von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während der Schwangerschaft
Welche Dosierung von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.
Allgemeine Hinweise zur Dosierung
- Heparin muss individuell dosiert werden.- Die Dosierung ist abhängig von den Gerinnungswerten, Art und Verlauf der Erkrankung, Ansprechen des Patienten, Nebenwirkungen, Gewicht und Alter des Patienten.
- Zu berücksichtigen sind die unterschiedliche Heparinempfindlichkeit und eine mögliche Änderung der Heparintoleranz im Therapieverlauf.
Dosierung
Zur Thromboembolieprophylaxe empfiehlt sich die subkutane Injektion:1. Prä- und postoperative Thromboseprophylaxe:
- Präoperativ 5000-7500 I.E. subkutan ca. 2 Stunden vor der Operation.
- Postoperativ in Abhängigkeit vom Thromboserisiko in der Regel 5000 I.E. subkutan alle 8-12 Stunden oder 7500 I.E. subkutan alle 12 Stunden bis zur Mobilisierung der Patienten oder bis zur ausreichenden Wirkung von Vitamin-K-Antagonisten. Laborkontrollen (Gerinnungswerte) zur Dosisanpassung können in Einzelfällen erforderlich sein.
2. Prophylaxe in der nicht-operativen Medizin (z.B. bei längerer Bettlägerigkeit, erhöhter Thromboseneigung der Patienten, Erkrankungen mit erhöhtem Thromboserisiko):
- In Abhängigkeit vom Thromboserisiko im Allgemeinen 5000 I.E. subkutan alle 8-12 Stunden oder 7500 I.E. subkutan alle 12 Stunden.
- Die Dosierung muss dem Thromboserisiko und dem Aktivitätsgrad des Gerinnungssystems angepasst werden und lässt sich durch Gerinnungskontrollen festlegen.
Art und Dauer der Anwendung
- Zur subkutanen Injektion.- Der Einstich soll mit einer feinen Injektionsnadel senkrecht zur Körperachse in eine abgehobene Bauchfalte oder an der Vorderseite des Oberschenkels erfolgen, die Injektion ist streng subkutan vorzunehmen.
Ein an der Injektionsnadel haftender Tropfen ist vor der Injektion zu entfernen, da ein Einbringen von Heparin-Natrium in den Stichkanal zu einem oberflächlichen Bluterguss bzw. in seltenen Fällen zu einer lokalen allergischen Reizung führen kann. Allgemeine Hinweise zur Injektion sind am Ende der Packungsbeilage aufgeführt.
- Zur Verminderung von Lymphabflussstörungen sollte das Arzneimittel bei Patienten mit operativer Ausräumung von Lymphknoten im Abdominalbereich/Urogenitalbereich am Oberarm appliziert werden.
- Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
- Regelmäßige Kontrollen der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT) sowie der Thrombozytenwerte sind bei der Heparintherapie erforderlich.
Allgemeine Hinweise zur Anwendung
- Da Heparin durch Plättchenbestandteile (PF4) gebunden und dadurch die Wirkung neutralisiert wird, sollte das für die Gerinnungsuntersuchung entnommene und mit Citrat versetzte Blut möglichst bald nach der Abnahme zur Trennung von Blutzellen und Blutplasma zentrifugiert und dekantiert werden.- Entsprechend einer Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin soll zur Sicherheit ein punktionsfreies Intervall von 4 Stunden zwischen letzter Gabe von Heparin-Natrium in prophylaktischer Dosierung (“low-dose”) und der Neuanlage bzw. dem Entfernen eines Spinal-/Periduralkatheters eingehalten werden. Danach soll eine erneute Gabe von niedrig dosiertem Heparin-Natrium frühestens nach 1h erfolgen.
- Während der Behandlung mit Heparin sind i.m.-Injektionen wegen der Gefahr von Hämatomen zu vermeiden.
- Patienten unter Heparintherapie (über 22500 I.E./d) sollten keiner Verletzungsgefahr ausgesetzt werden.
Hinweise zur Handhabung
Luftblase nicht entfernen (sie sorgt für eine vollständige Entleerung der Fertigspritze).Nebenwirkungen von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während und unabhängig einer Schwangerschaftt
Auch während der Schwangerschaft kann HEPARIN NATR 7500 RA FS SD folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während der Schwangerschaft.
Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.
Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)
systemische Anwendung:- dosisabhängig vermehrtes Auftreten von Blutungen, v. a. aus Haut, Schleimhaut, Wunden, Gastrointestinal-, Urogenitaltrakt
- Anstieg von SGOT, SGPT, γ-GT, LDH, Lipase
Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)
systemische Anwendung:- zu Behandlungsbeginn: Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ I ohne Antikörper-Vermittlung (Thrombozytenzahl 100000-150000/µl) sowie ohne Thrombose
- lokale Gewebsreaktionen an der Injektionsstelle (Verhärtungen, Rötungen, Verfärbungen, kleinere Hämatome)
Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)
systemische Anwendung:- allergische Reaktionen mit Symptomen wie Übelkeit, Kopfschmerzen, Temperaturanstieg, Gliederschmerzen, Urtikaria, Erbrechen, Pruritus, Dyspnoe, Bronchospasmen, Blutdruckabfall, lokale und generalisierte Hypersensitivität einschließlich Angioödem
- vorübergehende Alopezie, Hautnekrosen
Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)
systemische Anwendung:- Heparin-induzierte Antikörper-vermittelte Thrombozytopenie Typ II (Thrombozytenzahl < 100000/µl oder schneller Abfall der Thrombozytenzahl auf < 50 % des Ausgangswertes) mit arteriellen und venösen Thrombosen oder Embolien, Verbrauchskoagulopathie, Hautnekrosen, Petechien, Teerstühle.
Die antikoagulatorische Wirkung von Heparin kann vermindert sein. Bei Patienten ohne Überempfindlichkeit gegen Heparin setzt der Abfall der Blutplättchenzahl meist 6-14 Tage nach Beginn der Heparin-Behandlung ein. Bei Patienten mit bereits bestehender Überempfindlichkeit gegen Heparin kann der Abfall der Blutplättchenzahl schon nach wenigen Stunden einsetzen.
- v. a. bei vorbestehender Einschränkung der Nierenfunktion bzw. vorbestehendem Diabetes mellitus: Hypoaldosteronismus, verbunden mit Hyperkaliämie und metabolischer Azidose
lokale/perkutane Anwendung:
- allergische Reaktionen allgemein
Sehr seltene unerwünschte Wirkungen (< 1/10000)
systemische Anwendung:- Eine Thrombozytopenie vom Typ II kann mit einer Verzögerung von mehreren Wochen nach Ende der Heparin-Behandlung auftreten.
- anaphylaktischer Schock, v. a. bei sensibilisierten Patienten, die früher bereits Heparin erhalten haben
- Vasospasmen
- Priapismus
- Calcinosis am Injektionsort, hauptsächlich bei Patienten mit schwerem Nierenversagen
lokale/perkutane Anwendung:
- allergische Reaktionen wie Hautrötung, Juckreiz (in der Regel reversibel nach Absetzen)
- 1 Fall mit vorbestehender Polycythaemia vera: makulopapulöses, hämorrhagisch imbibiertes Exanthem (histologisches Bild einer leukozytoklastischen Vaskulitis)
Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit
systemische Anwendung:- nach längerer Anwendung (Monate), vor allem bei höherer Dosierung, insbesondere bei prädisponierten Patienten: Entwicklung einer Osteoporose
und/oder Niereninsuffizienz Hypoaldosteronismus mit metabolischer Azidose und Hyperkaliämie möglich
- lokale/perkutane Anwendung:
-- hochdosierte Anwendung von Zubereitungen mit 180000 IE/100 g: erhöhte Blutungsneigung, Verstärkung von Hämatomen
-- Ein Auftreten von Heparin-induzierter, antikörpervermittelter Thrombozytopenie Typ II (HIT Typ II) (Thrombozytenzahl < 100.000/µl oder ein schneller Abfall der Thrombozytenzahl auf < 50 % des Ausgangswertes, mit arteriellen oder venösen Thrombosen oder Embolien) ist bei topischer Heparin-Anwendung auf der Haut bisher nicht berichtet worden. Da aber eine Penetration durch die gesunde Haut beschrieben wurde, kann dieses Risiko nicht ausgeschlossen werden.
-- bei Absetzen reversible Alopezie
Sie sind unsicher, ob Sie HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.
- Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von HEPARIN NATR 7500 RA FS SD während Ihrer Schwangerschaft.
- Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu HEPARIN NATR 7500 RA FS SD.
- Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.
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