LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während der Schwangerschaft

Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.

Die Einnahme von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.

LETROZOL BLUEFISH 2.5MG ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. LETROZOL BLUEFISH 2.5MG sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.

Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:

1. Adjuvante Therapie postmenopausaler Frauen mit Hormonrezeptor-positivem primärem Mammakarzinom.

2. Erweiterte adjuvante Therapie des hormonabhängigen primären Mammakarzinoms bei postmenopausalen Frauen nach vorheriger adjuvanter Standardtherapie mit Tamoxifen über 5 Jahre.

3. First-Line-Therapie des hormonabhängigen fortgeschrittenen Mammakarzinoms bei postmenopausalen Frauen.

4. Behandlung des Mammakarzinoms im fortgeschrittenen Stadium nach Rezidiv oder Progression der Erkrankung bei Frauen, die sich physiologisch oder nach einem künstlichen Eingriff in der Postmenopause befinden und die zuvor mit Antiöstrogenen behandelt wurden.

5. Neoadjuvante Behandlung postmenopausaler Frauen mit Hormonrezeptor-positivem, HER-2-negativem Mammakarzinom, bei denen eine Chemotherapie nicht in Betracht kommt und ein sofortiger chirurgischer Eingriff nicht indiziert ist.

Hinweise zu den Anwendungsgebieten

- Bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-negativem Mammakarzinom ist die Wirksamkeit nicht belegt.
- Bei Patientinnen, deren postmenopausaler Status unklar erscheint, müssen vor Behandlungsbeginn mit Letrozol das luteinisierende Hormon (LH), das follikelstimulierende Hormon (FSH) und/oder die Östradiol-Spiegel bestimmt werden. Nur Frauen mit einem postmenopausalen Hormonstatus dürfen Letrozol erhalten.

Wirkstoff von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG

Der Wirkstoff von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG ist Letrozol und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG erfolgt in Form von Filmtabletten .

Folgende weitere Stoffe sind in LETROZOL BLUEFISH 2.5MG enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:

Letrozol, Lactose-1-Wasser, Maisstärke, Cellulose, mikrokristalline, Carboxymethylstärke, Natrium Typ A, Siliciumdioxid, hochdisperses, Magnesium stearat (pflanzlich), Macrogol 4000, Hypromellose, Talkum, Titandioxid, Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz, Eisen(III)-oxid

Welche Informationen zur Anwendung von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?

Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.

Hier können Sie lesen was der Hersteller von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:

Schwangerschaft

- Letrozol ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
- Aufgrund von Erfahrungen am Menschen, bei denen in isolierten Fällen Geburtsdefekte (zusammengewachsene Lippen, nicht eindeutige Genitalien) auftraten, besteht der Verdacht, dass die Anwendung von Letrozol während der Schwangerschaft angeborene Fehlbildungen auslösen könnte.
- Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt.

Stillzeit

- Letrozol ist während der Stillzeit kontraindiziert.
- Es ist nicht bekannt ob Letrozol und seine Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für das neugeborene Kind kann nicht ausgeschlossen werden.

Dosierung von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während der Schwangerschaft

Welche Dosierung von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.

Dosierung

1. Erwachsene:

Die empfohlene Dosierung beträgt 1-mal täglich 2,5 mg (1 Tablette).

Wird eine Dosis vergessen, sollte diese nachgeholt werden, sobald die Patientin sich daran erinnert. Wenn es jedoch schon fast Zeit für die nächste Dosis (innerhalb von 2 oder 3 Stunden) ist, soll die Patientin die vergessene Dosis auslassen und danach die Einnahme wie gewohnt fortsetzen. Die Dosis darf nicht verdoppelt werden, da bei Tagesdosen über der empfohlenen Dosis von 2,5 mg ein überproportionaler Anstieg der systemischen Exposition beobachtet wurde.

2. Kinder und Jugendliche:

Letrozol wird bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen. Die Sicherheit und Wirksamkeit von Letrozol bei Kindern und Jugendlichen bis zu 17Jahren ist nicht erwiesen. Es sind nur wenige Daten verfügbar und es kann keine Dosierungsempfehlung gegeben werden.

3. Ältere Patienten:

Die empfohlene Dosierung beträgt 1-mal täglich 2,5 mg (1 Tablette). Bei älteren Patientinnen ist keine Dosisanpassung erforderlich.

4. Besondere Patientengruppen:

4.1. Patienten mit Niereninsuffizienz:
- Bei Patientinnen mit einer Kreatinin-Clearance von als 10ml/min ist keine Dosisanpassung von Letrozol erforderlich.
- Bei Patientinnen mit einer Kreatinin-Clearance unter 10 ml/min sind keine ausreichenden Daten verfügbar.

4.2. Patienten mit Leberinsuffizienz:
- Bei Patientinnen mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh A oder B) ist keine Dosisanpassung von Letrozol erforderlich.
- Bei Patientinnen mit schwerer Leberinsuffizienz sind unzureichende Daten verfügbar. Bei Patientinnen mit schwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh C) ist eine engmaschige Überwachung erforderlich.

Art und Dauer der Anwendung

Das Arzneimittel kann mit oder ohne Nahrung oral eingenommen werden.

Behandlungsdauer:
- In der Therapie des fortgeschrittenen oder metastasierten Mammakarzinoms sollte die Behandlung mit Letrozol so lange durchgeführt werden, bis eine Progression der Tumorerkrankung festgestellt wird.
- In der adjuvanten und der erweiterten adjuvanten Therapie sollte die Behandlung mit Letrozol über 5 Jahre oder je nachdem, welches Ereignis zuerst auftritt, bis zum Tumorrezidiv fortgeführt werden. In der adjuvanten Therapie kann auch eine sequenzielle Behandlung (2 Jahre Letrozol gefolgt von 3 Jahren Tamoxifen) in Betracht gezogen werden.
- In der neoadjuvanten Therapie sollte die Behandlung mit Letrozol 4 bis 8 Monate fortgeführt werden, um eine optimale Tumorreduktion zu erreichen. Wenn die Wirksamkeit nicht ausreichend ist, sollte die Behandlung mit Letrozol beendet werden und ein chirurgischer Eingriff geplant und/oder andere Behandlungsoptionen mit der Patientin besprochen werden.

Nebenwirkungen von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während und unabhängig einer Schwangerschaftt

Auch während der Schwangerschaft kann LETROZOL BLUEFISH 2.5MG folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während der Schwangerschaft.

Bei den nachfolgenden Angaben handelt es sich um eine Stoffinformation aus den Wirkstoffdossiers.

Unerwünschte Wirkungen - (Art und Schweregrad)

Die beobachteten Nebenwirkungen waren im Allgemeinen überwiegend mild oder mäßig ausgeprägt und meistens auf den Estrogenmangel zurückzuführen (z.&nbspB. Hitzewallungen, Alopezie, Vaginalblutungen).

Sehr häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/10)

- Hypercholesterolämie
- Hitzewallung
- Hyperhidrose
- Arthralgie
- Müdigkeit (einschließlich Schwächegefühl), Unwohlsein

Häufige unerwünschte Wirkungen (> 1/100)

- Verringerter Appetit, erhöhter Appetit
- Depression
- Kopfschmerzen, Schwindel
- Palpitationen (wurde nur im metastasierten Stadium berichtet)
- Bluthochdruck
- Übelkeit, Erbrechen, Dyspepsie (nur im metastasierten Stadium), Obstipation, abdominale Schmerzen, Diarrhoe
- Alopezie, Hautausschlag (einschließlich erythematösem, makulopapulösem, psoriasiformem und vesikulärem Hautausschlag), trockene Haut
- Vaginalblutung
- Myalgie, Knochenschmerzen (nur im metastasierten Stadium), Osteoporose, Knochenfrakturen, Arthritis
- periphere Ödeme, Schmerzen in der Brust
- Gewichtszunahme

Gelegentliche unerwünschte Wirkungen (> 1/1000)

- Harnwegsinfektionen
- Tumorschmerzen (nur im metastasierten Stadium)
- Leukopenie
- Angststörungen einschließlich Nervosität, Reizbarkeit
- Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Gedächtnisstörungen, Empfindungsstörungen einschließlich Parästhesie und Hypästhesie, Dysgeusie, zerebrovaskulärer Insult, Karpaltunnelsyndrom
- Katarakt, Augenreizung, verschwommenes Sehen
- Tachykardie, ischämische kardiale Ereignisse (einschließlich neue oder sich verschlechternde Angina, Angina mit der Notwendigkeit einer chirurgischen Intervention, Herzinfarkt, myokardiale Ischämie)
- Thrombophlebitis einschließlich oberflächiger und tiefer Venenthrombophlebitis
- Atemnot, Husten
- Stomatitis (nur im metastasierten Stadium), Mundtrockenheit
- Anstieg der Leberenzymwerte, Hyperbilirubinämie, Gelbsucht
- Pruritus, Urtikaria
- Tendinitis
- Pollakisurie
- vaginaler Ausfluss, trockene Vagina, Schmerzen in der Brustdrüse
- allgemeine Ödeme, Fieber, trockene Schleimhäute, Durstgefühl
- Gewichtsabnahme

Seltene unerwünschte Wirkungen (> 1/10000)

- Lungenembolie, arterielle Thrombose, Hirninfarkt
- Sehnenriss

Unerwünschte Wirkungen,ohne Angabe der Häufigkeit

- Hepatitis
- anaphylaktische Reaktionen, Angioödeme, toxische epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme
- schnellender Finger

Sie sind unsicher, ob Sie LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.

  • Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von LETROZOL BLUEFISH 2.5MG während Ihrer Schwangerschaft.
  • Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu LETROZOL BLUEFISH 2.5MG.
  • Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.


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