LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während der Schwangerschaft
Sie sind schwanger und fragen sich nun, ob Sie LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während Ihrer Schwangerschaft bedenkenlos einnehmen können? Konkret stellt sich die Frage, welche Auswirkung die Einnahme von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 auf Ihr ungeborenes Kind und Sie haben kann während der Schwangerschaft.
Die Einnahme von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 sollte besonders in der Schwangerschaft nur nach einer auf Ihre persönliche Situation bezogene Nutzen-Risiko Bewertung erfolgen. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend zu Risiken und Sicherheiten bei der Einnahme von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während der Schwangerschaft. Unsere Beratung berücksichtig eine Vielzahl von Aspekten, die für die Sicherheit Ihrer Arzneimitteltherapie wichtig sind, wie beispielsweise Ihre persönliche gesundheitlichen Vorgeschichte (Anamnese); eine gründliche Durchsicht aller Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel um etwaige falsche Dosierungen, Wechselwirkungen und Nebenwirkungen aufdecken zu können; eine auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft basierende Beurteilung der Verträglichkeit Ihrer Arzneimittel mit Ihrer Schwangerschaft. Ziel ist es, Ihnen mehr Sicherheit im Umgang mit Ihrer Medikation zu geben.
LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 ist ein Arzneimittel, welches Sie in Ihrer Apotheke erhalten. LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 sollte während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit Ihrem Arzt eingenommen werden.
Das Arzneimittel kommt zum Einsatz bei:
Parkinson-Syndrome.
Hinweis:
Das Arzneimittel ist nicht indiziert bei medikamentös induziertem Parkinson-Syndrom.
Wirkstoff von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5
Der Wirkstoff von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 ist Levodopa in Kombination mit Benserazid und kann möglicherweise negative Auswirkungen auf Sie und Ihr ungeborenes Kind während der Schwangerschaft haben. Die Einnahme von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 erfolgt in Form von Kapseln .
Folgende weitere Stoffe sind in LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 enthalten, die während der Schwangerschaft auf Ihren Organismus wirken:
Levodopa, Benserazid hydrochlorid, Benserazid, Gelatine, Lactose-1-Wasser, Magnesium stearat, Siliciumdioxid, hochdisperses, Eisen(II,III)-oxid, Indigocarmin, Titandioxid
Welche Informationen zur Anwendung von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während der Schwangerschaft sind vertrauenswürdig?
Die öffentlich zugänglichen Informationen zu Risiken und Sicherheit von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während der Schwangerschaft und Stillzeit werden vom Hersteller des Arzneimittels in der Packungsbeilage präsentiert. Da der Hersteller von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 an verschiedene rechtliche Vorgaben gebunden ist, sind die Angaben in der Packungsbeilage häufig schwierig zu verstehen, besorgniserregend und basieren nicht immer auf dem aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand. Der Kenntnisstand zur Anwendung von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit wächst ständig, da regelmäßig neue wissenschaftliche Studien veröffentlicht werden. Da die Informationen in der Packungsbeilage nicht ständig angepasst werden, kann es daher auch vorkommen, dass wichtige Information zu besonderen Risiken während der Schwangerschaft und Stillzeit noch nicht in der Packungsbeilage erwähnt werden, obwohl die Wissenschaft diese Risiken schon kennt. Unsere Beratung beruht ausschließlich auf den aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen und stimmt daher häufig nicht mit den Informationen überein, die Sie in der Packungsbeilage finden.
Hier können Sie lesen was der Hersteller von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 zur Anwendung in der Schwangerschaft sagt:
Schwangerschaft
Das Kombinationsarzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden, da keine Erfahrungen beim Menschen vorliegen und in Tierversuchen für beide Wirkstoffe Reproduktionstoxizität beschrieben wurde. Bei Eintreten einer Schwangerschaft muss das Kombinationsarzneimittel unter schrittweiser Dosisreduktion abgesetzt werden.Stillzeit
Levodopa hemmt die Prolaktinausschüttung und somit die Laktation. Da nicht bekannt ist, ob Benserazid in die Muttermilch übergeht, und da bei heranwachsenden Tieren nach Gabe von Benserazid degenerative Skelettveränderungen beobachtet wurden, dürfen Frauen während der Behandlung nicht stillen. Ist eine Behandlung mit dem Kombinationsarzneimittel während der Stillzeit erforderlich, muss abgestillt werden.Dosierung von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während der Schwangerschaft
Welche Dosierung von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während Ihrer Schwangerschaft geeignet ist, sollten Sie immer in jedem Fall mit Ihrem Arzt abklären. Grundsätzlich gelten die Dosierungsempfehlung von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 unabhängig von einer Schwangerschaft. Für zahlreiche Medikamente haben wissenschaftliche Studien jedoch gezeigt, dass während der Schwangerschaft eine Dosisanpassung sinnvoll sein kann. Wenn dies in Ihrem Fall notwendig sein sollte, informieren wir Sie im Zuge unserer Beratung darüber.
Allgemeine Hinweise zur Dosierung
- Die Dosierung richtet sich nach der Schwere der extrapyramidalen Symptomatik und der Verträglichkeit im Einzelfall. Hohe Einzeldosen sollten vermieden werden. Die Behandlung wird mit langsam ansteigender Dosierung durchgeführt.- Die Behandlung muss langsam einschleichend erfolgen, um das Ausmaß der Nebenwirkungen gering zu halten und einen möglichen Behandlungserfolg nicht zu gefährden.
- Die gleichzeitige Einnahme einer proteinreichen Mahlzeit kann zu einer geringeren Aufnahme von Levodopa/Benserazid im Magen-Darm-Trakt führen.
Dosierung
1. Erwachsene:
ab 25 Jahren:- Bei bisher unbehandelten Kranken wird mit einer Tagesdosis von 100-200 mg Levodopa in Kombination mit 25-50 mg Benserazid begonnen.
- Eine Dosissteigerung kann um 50-100 mg Levodopa und 12,5-25 mg Benserazid jeden 3. bis 7. Tag vorgenommen werden.
- Tagesdosen von 800 mg Levodopa und 200 mg Benserazidhydrochlorid sollen in der Regel nicht überschritten werden.
- Anfangs wird die Tagesdosis auf 2 Einzelgaben verteilt. Später soll die Tagesdosis in wenigstens 3 bis 4 Einzeldosen genommen werden.
- Bei Auftreten von Nebenwirkungen wird die Dosissteigerung zunächst unterbrochen oder die Dosis vorübergehend gesenkt und die weitere Erhöhung langsamer vorgenommen. Bei gastrointestinalen Beschwerden können Antiemetika wie Domperidon verabreicht werden.
Hinweise:
- Bei der Umstellung von einem reinen Levodopa-Präparat ist zu berücksichtigen, daß zur Erreichung vergleichbarer klinischer Effekte mit der Kombination Levodopa und Benserazid nur etwa 20 % der bisherigen Levodopa-Dosis benötigt werden. Ein medikationsfreies Intervall von 12 Stunden ist einzuhalten.
- Es ist möglich, das Arzneimittel mit allen bekannten Antiparkinsonmitteln zu kombinieren, wobei eine eventuell notwendige Dosisverminderung des Arzneimittels oder der anderen Substanzen zu beachten ist.
- Parkinson-Patienten, die bereits mit einem anderen Antiparkinson-Präparat behandelt werden, können zusätzlich Levodopa/Benserazid einnehmen. Sobald jedoch der Wirkungseintritt von Levodopa/Benserazid ersichtlich ist, sollte die Dosierung der anderen Medikamente überprüft und gegebenenfalls langsam reduziert und dann abgesetzt werden.
2. Kinder und Jugendliche:
Das Kombinationsarzneimittel darf nicht angewendet werden bei Patienten unter 25 Jahren.3. Ältere Patienten:
Bei älteren Patienten muss die Behandlung langsam und einschleichend erfolgen.Art und Dauer der Anwendung
- Das Arzneimittel sollte, wenn möglich, mindestens 30 Minuten vor oder 90 Minuten nach einer Mahlzeit eingenommen werden.- Unerwünschte gastrointestinale Wirkungen, die hauptsächlich in einem frühen Stadium der Behandlung auftreten, können durch Einnahme des Arzneimittels mit etwas Nahrung oder Flüssigkeit oder durch langsame Dosissteigerung weitgehend beherrscht werden.
- Das Arzneimittel wird in der Regel über einen längeren Zeitraum eingenommen (Substitutionstherapie). Die Anwendung ist bei guter Verträglichkeit nicht begrenzt.
Hinweis:
Nach langjähriger Behandlung mit Präparaten, die Levodopa enthalten, kann ein plötzliches Absetzen des Arzneimittels zu einem malignen Levodopa-Entzugssymdrom (mit Hyperpyrexie, Muskelrigidität, ggf. psychischen Auffälligkeiten und einem Anstieg der Serumkreatin-Phosphokinase) oder einer akinetischen Krise führen. Beide Zustände sind lebensbedrohlich. Aus therapeutischen Gründen indizierte Levodopa-Pausen dürfen daher nur in der Klinik durchgeführt werden.
- Dyskinesien (z.B. choreiform oder athetotisch) im fortgeschrittenen Stadium der Behandlung können in der Regel durch Dosisreduktion beherrscht werden.
- Fluktuationen im therapeutischen Ansprechen ("Freezing"-, "End-of-Dose"- und "ON-OFF"-Phänomene) können nach Langzeitbehandlung auftreten und werden gewöhnlich durch Dosisanpassung und durch häufigere Gabe kleiner Dosen vermindert oder tolerabel. Ein Versuch, die Dosis von Levodopa zur Verbesserung der therapeutischen Wirkung wieder anzuheben, kann dann stufenweise unternommen werden.
Nebenwirkungen von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während und unabhängig einer Schwangerschaftt
Auch während der Schwangerschaft kann LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 folgende Nebenwirkungen haben. Es gibt bei der Anwendung von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während der Schwangerschaft besondere Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen, um das Risiko für Nebenwirkungen für Sie und Ihr Kind zu verringern. Wir von Ouiiou informieren Sie umfassend über die Vorsichtsmaßnahmen bei der Einnahme von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während der Schwangerschaft.
Bei der Einnahme des Arzneimittels kann es zu den nachstehenden Nebenwirkungen kommen, deren Häufigkeit nicht bekannt ist, d.h. auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden kann:
- Fieberhafte Infektionen, Bronchitis, Schnupfen
- Hämolytische Anämie, Thrombozytopenie, Leukopenie
- Anorexie
- Dopamin-Fehlregulationssyndrom, Verwirrtheit, Depressionen, innere Unruhe, Ängstlichkeit, Schlafstörungen, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, zeitliche Desorientierung, pathologische Spielsucht, Libidosteigerung, Hypersexualität, zwanghaftes Geldausgeben oder Einkaufen, Essattacken, Esszwang
- Geschmacksverlust, Änderungen des Geschmacksempfindens, Dyskinesie (choreiform und athetotisch), Fluktuationen im therapeutischen Ansprechen ("Freezing"-, "End-of-Dose"- und "ON-OFF"-Phänomene), Müdigkeit, übermäßige Tagesmüdigkeit, plötzlich auftretende Schlafattacken, Schwindel, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit
- Arrhythmie
- Hypotone orthostatische Kreislaufregulationsstörung
- Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö,Verfärbungen von Speichel, Zunge, Zähnen und Mundschleimhaut
- Erhöhung der Lebertransaminasen, der alkalischen Phosphatase und der γ-Glutamyltransferase
- Allergische Hautreaktionen (z.B. Pruritus, Rash)
- Erhöhung der Harnstoff-Stickstoff-Werte (BUN), Chromaturie
Sie sind unsicher, ob Sie LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während der Schwangerschaft einnehmen können? Finden Sie mit uns heraus, ob LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während der Schwangerschaft sicher ist für Sie und Ihr Kind.
- Informieren Sie sich umfassend zu Risiken und Sicherheiten von LEVODOPA P BENS AL 50/12.5 während Ihrer Schwangerschaft.
- Treffen Sie Ihre Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu LEVODOPA P BENS AL 50/12.5.
- Teilen Sie den schriftlichen Bericht zu Ihrer persönlichen Beratung mit Ihrem behandelnden Arzt.
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