29/05/2023
Medikamente gegen ADHS in der Schwangerschaft
ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung) ist eine neurologische Erkrankung, die sich auf die Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität einer Person auswirken kann. Die Symptome von ADHS im Erwachsenenalter können von Person zu Person unterschiedlich sein und umfassen Unaufmerksamkeit, Impulsivität, Hyperaktivität, Organisationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit und Stimmungsprobleme.
Die Behandlung von ADHS mit Medikamenten während der Schwangerschaft erfordert eine sorgfältige Abwägung der potenziellen Risiken und Vorteile. Zusätzlich bedarf die Behandlung von ADHS mit Medikamenten bei Schwangeren einer besonderen Aufmerksamkeit, da nicht alle Medikamente bedenkenlos in der Schwangerschaft eingenommen werden können.
Ursachen für ADHS
Die genauen Ursachen von ADHS sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass ADHS durch eine Kombination von genetischen, neurobiologischen und Umweltfaktoren verursacht wird. Studien haben gezeigt, dass ADHS eine starke genetische Komponente hat. Es besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, ADHS zu entwickeln, wenn ein naher Verwandter (Eltern oder Geschwister) ebenfalls die Störung hat.
Eine Dysregulation der Neurotransmitter im Gehirn, insbesondere von Dopamin und Noradrenalin, wird mit ADHS in Verbindung gebracht. Diese Neurotransmitter spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation von Aufmerksamkeit, Impulskontrolle und Hyperaktivität. Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Menschen mit ADHS bestimmte Bereiche des Gehirns, die für die Aufmerksamkeit und Impulskontrolle wichtig sind, strukturelle und funktionelle Unterschiede aufweisen können.
Medikamente gegen ADHS während der Schwangerschaft
Zur Behandlung von ADHS werden verschiedene Medikamente bzw. Wirkstoffe eingesetzt, bei denen sich die Frage nach der Medikamenten-Verträglichkeit während der Schwangerschaft stellt:
- Methylphenidat (Concerta, Equasym, Kinecteen, Medikinet, Ritalin)
- Atomoxetin (Agakalin)
- Lisdexamfetamin (Elvanse)
- Dexamfetamin (Attentin)
- Guanfacin (Intuniv)
- Solriamfetol (Sunosi)
- Modafinil (Vigil)
Risiken von Medikamenten gegen ADHS während der Schwangerschaft
Bei der Einnahme von Medikamenten gegen ADHS während der Schwangerschaft kann es zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen: z. B. Schlaflosigkeit, Nervosität, Kopfschmerzen und, Schwindel. Die richtige Wahl des Medikaments gegen ADHS während der Schwangerschaft ist besonders wichtig, da einzelne Medikamente unzureichend zur Anwendung in der Schwangerschaft dokumentiert sind.
In einigen Fällen kann es möglich sein, nicht-medikamentöse Ansätze zur Behandlung von ADHS während der Schwangerschaft zu erwägen. Dies kann Veränderungen im Lebensstil, Verhaltenstherapie, Unterstützung durch spezialisierte Fachleute oder andere nicht-medikamentöse Interventionen umfassen
Finde heraus, ob deine Medikamente gegen ADHS während der Schwangerschaft sicher sind
- Informiere dich umfassend zu Risiken und Sicherheiten deiner Medikamente gegen ADHS für deine Schwangerschaft.
- Triff deine Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu Medikamenten gegen ADHS.
- Teile den schriftlichen Bericht zu deiner persönlichen Beratung mit deinem behandelnden Arzt.
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