14/06/2023

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Medikamente gegen Diabetes in der Schwangerschaft

Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, die den Blutzuckerspiegel beeinflusst. Während der Schwangerschaft kann sich Diabetes entwickeln oder bereits bestehender Diabetes kann sich verschlimmern. Die Behandlung von Diabetes während der Schwangerschaft ist entscheidend, um das Risiko von Komplikationen sowohl für die Mutter als auch für das ungeborene Baby zu reduzieren. Zusätzlich bedarf die Behandlung von Diabetes bei Schwangeren einer besonderen Aufmerksamkeit, da nicht alle Medikamente bedenkenlos in der Schwangerschaft eingenommen werden können.

Ursachen für Diabetes

  • Typ-1-Diabetes: Typ-1-Diabetes tritt auf, wenn das Immunsystem fälschlicherweise die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse angreift und zerstört. Die genauen Ursachen für diese Autoimmunreaktion sind noch nicht vollständig verstanden. Typ-1-Diabetes tritt in der Regel bereits in der Kindheit oder Jugend auf.
  • Typ-2-Diabetes: Bei Typ-2-Diabetes entwickelt der Körper eine Insulinresistenz, was bedeutet, dass die Körperzellen nicht mehr effektiv auf Insulin reagieren und Glukose aus dem Blut aufnehmen können. Dies führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel. Die genauen Ursachen von Typ-2-Diabetes sind komplex und umfassen eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren. Zu den Risikofaktoren gehören Übergewicht, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, familiäre Vorbelastung und Alter.
  • Schwangerschaftsdiabetes ist eine Form von Diabetes, die während der Schwangerschaft auftritt. Es wird angenommen, dass hormonelle Veränderungen und die erhöhte Insulinresistenz während der Schwangerschaft zu Schwangerschaftsdiabetes beitragen. Frauen, die älter als 25 Jahre sind, übergewichtig, eine familiäre Vorbelastung von Diabetes haben oder bereits einen Schwangerschaftsdiabetes in einer vorherigen Schwangerschaft hatten, haben ein erhöhtes Risiko, Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln.

 

 

Medikamente gegen Diabetes während der Schwangerschaft

Die Behandlung von Diabetes muss im Regelfall auch während einer Schwangerschaft mit Medikamenten fortgesetzt werden. Zur Behandlung von Diabetes werden verschiedene Medikamente bzw. Wirkstoffe eingesetzt, bei denen sich die Frage nach der Medikamenten-Verträglichkeit während der Schwangerschaft stellt:

  • Insulin (Abasaglar, Actraphane, Actrapid, Apidra, Fiasp, Humalog, Huminsulin, Insuman, Novomix, Lantus, Levemir, Lyumjev, Novorapid, Protaphane, Semglee, Toujeo, Tresiba)
  • Exenatid (Bydureon, Byetta)
  • Glibenclamid (Amglidia)
  • Gliclazid (Eucreas, Diamicron)
  • Metformin (Metfoliquid Geriasan)
  • Acarbose (Glucobay)
  • Gliquidon (Glurenorm)
  • Sitagliptin (Janumet, Januvia)
  • Saxagliptin, Metformin (Komboglyze)
  • Vildagliptin (Galvus, Jalra)
  • Saxagliptin (Onglyza)
  • Repaglinid (Novonorm)
  • Semaglutid (Ozempic)
  • Lixisenatid (Suliqua)
  • Dulaglutid (Trulicity)
  • Liraglutid (Victosa)
  • Empagliflozin, Linagliptin (Glyxambi, Jardiance)
  • Dapagliflozin, Metformin (Xigduo)
  • Ertugliflozin (Steglatro, Steglujan)
  • Dapagliflozin (Forxiga)

Risiken von Medikamenten gegen Diabetes während der Schwangerschaft

Bei der Einnahme von Medikamenten gegen Diabetes während der Schwangerschaft kann es zu verschiedenen Nebenwirkungen kommen: z. B. Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Bauchschmerzen, Appetitverlust. Die richtige Wahl des Medikaments gegen Diabetes während der Schwangerschaft ist besonders wichtig, da einzelne Medikamente unzureichend zur Anwendung in der Schwangerschaft dokumentiert sind. Außerdem ist eine optimale Behandlung von Diabetes während der Schwangerschaft wichtig, um das Risiko von Komplikationen sowohl für die Mutter als auch für das ungeborene Baby zu reduzieren.

Finde heraus, ob deine Medikamente gegen Diabetes während der Schwangerschaft sicher sind

 

  • Informiere dich umfassend zu Risiken und Sicherheiten deiner Medikamente gegen Diabetes für deine Schwangerschaft.
  • Triff deine Entscheidungen mit Hilfe von vertrauenswürdigen Informationen zu Medikamenten gegen Diabetes.
  • Teile den schriftlichen Bericht zu deiner persönlichen Beratung mit deinem behandelnden Arzt.
 

 

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